LOS 45ACP 200 SWC in 1911er OAL ändert sich

[karl255]

Hallo,

da Ares SWC im Moment nicht lieferbar sind, dachte ich ich probiere mal die von LOS aus.
Hab im Verein auch einiges gutes von den LOS gehört, also heute 250 Stk. zur Probe besorgt.

Vorab mal ausgemessen was die max OAL in meiner 1911er sein kann -> 32,5mm
passt gut da ich bei ARES auch auf 31,5 setze, wollte ich die gleiche OAL verwenden.

Also mal mit einer leeren Hülse ohne Zünder die Matritzen eingestellt, dass die OAL 31,5mm beträgt und
3 Stk produziert zum Check ob sie gut zuführen und auswerfen.

Als ich dann die Hülsen ein paar mal durchrepetiert habe ist mir aufgefallen, dass sich die OAL geändert hatte.

Also nochmal auf die genaue OAL von 31,5 geachtet und siehe da, mit einmal durchrepetieren, verringert sich diese auf 31,3 und dann nochmal auf 31,1 und
dann klemmts in der Zuführung.

Hat jemand schon mal ähnliches Problem gehabt?

Habe auch mal längere OAL von 31,9 probiert und hatte ähnliches Phenomen.

Kennt wer dieses Phenomen, hatte ich bisher noch nie!
Auch stärkerer Crimp hat nicht wirklich geholfen.

[Mentor]

Das kommt, wenn das Geschoss an der Rampe "anstößt"
Dann drückts dir das Geschoss rein.
Google mal nach 1911 nosedive.

Lg

[karl255]

.. danke, bin nicht sicher ob das das Problem ist, weil ich hab im Endeffekt keine Zuführungsprobleme und die
oberste Patrone steckt auch in gutem Winkel im Magazin, Zuführung geht auch, solange nicht die Patrone zu kurz wird.

Lediglich die OAL wird kleiner

[approach_lowg]

Servus.
Nö, bei mir ist es nicht.
OAL 31,6 bei der 1911 probiert und 3x repetiert, 31,6mm unverändert. Das Selbe bei der SIG, 31,6OAL und auch beim 3ten mal noch alle 4 Patronen 31,6.

BG

[McMonkey]

Als ich dann die Hülsen ein paar mal durchrepetiert habe ist mir aufgefallen, dass sich die OAL geändert hatte.

Ich kenne die ARES Geschosse nicht. Sind das Bleigeschosse mit Kunststoffbeschichtung? Die Los Geschosse sind beschichtet oder Mantelgeschosse? Ist der Diameter gleich? In Verbindung mit Wechsel des Geschosses von Blei auf Mantel und einem anderen Diameter z.B. .452 auf .451 "ausgelutschten" Hülsen und einem nicht geeigneten Crimp,........ führt das zu diesen Effekt. Ein zu lockerer Geschoss-Sitz. Das Geschoss wird nicht durch die Rampe weiter in die Hülse geschoben, sondern der Effekt ist der Gleiche wie beim richtigen Einstielen eines Hammerkopfes. (Hammerkopf unten, Schläge auf den Stiel von oben).

Ich hatte das Problem mit Mantelgeschossen im Diameter .451 in alten Hirtenberger Hülsen und einer Factory Crimp Matrize. Der Wechsel auf "frischere Hülsen" hat das "mein" Problem beseitigt.

[doc steel]

Ich hatte das Problem mit Mantelgeschossen im Diameter .451 in alten Hirtenberger Hülsen und einer Factory Crimp Matrize. Der Wechsel auf "frischere Hülsen" hat das "mein" Problem beseitigt.

Und noch viel beseitigterer wär das Problem bei Wechsel auf eine Matrize ohne factory crimp.
Von mir aus könnts mit jetzt schimpfen was wollts aber es is so.

Wers ned glaubt: Nehmt zwei neue oder erst einmal abgeschossene Hülsen und crimpt sie einmal mit der FC-Matrize und das andere mal mit einer anderen.
Dann klopft sie mit dem Entladehammer auf.
Bei der FC-gecrimpten Patrone reichen meist zwei drei Schläge und bei der anderen kannst scho gscheit hindreschen...
Warum wohl?

[30-06]

und obacht bei der Ladung,bei den LOS brauchst a Schauferl mehr Pulver dass die ordentlich rennen gegenüber den Ares Geschossen!

[karl255]

ich hät mal mit 4,8-5,0 grs N320 versucht
Los SWC sind länger als die ARES SWC, wo 5,2 grs drinnen waren
bei OAL von 31,5.

[karl255]

Ich hatte das Problem mit Mantelgeschossen im Diameter .451 in alten Hirtenberger Hülsen und einer Factory Crimp Matrize. Der Wechsel auf "frischere Hülsen" hat das "mein" Problem beseitigt.

[/quote]

Die Hülsen sind einmal abgeschossen, Geschosse sitzen fest, würde mal vom Gefühl her sagen mit
dem Entladehammer zu delaborieren war der Aufwand gleich wie die Fabriksmuni.
Wird wohl eher an der Geschossform liegen!

[Xandl]

Es gibt gutes und schlechtes Hülsenmaterial. Bei der 45acp schadet ein ganz ganz leichter Tapercrimp nicht. Man darf nur nicht der Versuchung unterliegen aus irgend welchen Gründen immer stärker zu crimpen, dann halten nämlich die Geschoße schlechter als zuvor, weil sich unterhalb des Crimps ein Wulst bildet, dh. das Geschoß durch Stauchung der Hülse wieder lockerer wird.
Wenn die Patrone durch die Zufuhr um 2 Zehntel kürzer wird, sollte das kein Problem darstellen, zumal eine Patrone in den meisten Fällen nur einmal zugeführt wird, bevor sie in Schall und Rauch aufgeht.

Alex