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Zündloch-Frage

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von dragon08 » Di 31. Dez 2019, 17:05

Normale Zünder funktionieren, sind aber mit Gefühl und etwas Kraft zu setzen. Der Ausstoßer vergrößert das Zündloch automatisch.
"Je korrupter der Staat, desto zahlreicher die Gesetze"
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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von doc steel » Di 31. Dez 2019, 19:23

Most_viertler hat geschrieben:
Di 31. Dez 2019, 16:57
Kann man S&B Nontox 9mm Hülsen trotz des kleineren Zündloches mit normalen Small Pistol Zündhütchen bezündern oder braucht man hier eigene Nontox Zündhütchen?
druck eine was eine passt und fertig, nein du brachst keine nontox-zh, wobei ich mich frage was für zh das sein sollen.
ich hasse leichen ausgraben.

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von gunlove » Di 31. Dez 2019, 19:42

doc steel hat geschrieben:
Di 31. Dez 2019, 19:23
.... ich hasse leichen ausgraben.
Exhumierungen, Herr Doktor! Exhumierungen nennt man das! :mrgreen:
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von doc steel » Di 31. Dez 2019, 20:20

Trotz dass der Vorteil den ein Pathologe geniessen kann, der des Nicht zurück redens des Patienten ist und eventuelle Kunstfehler nicht geahndet werden müssen ist mir die Leichenfledderei seit jeher ein Graus gewesen. Seis am Friedhof oder am Seziertisch.
Da ist mir die Interne wesentlich näher, vor allem weil ich da meine weiße Göttlchkeit vollumfänglich ausleben kann.

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von Most_viertler » Di 31. Dez 2019, 20:32

Dank und Anerkennung fürs Antworten!
Werd den Ratschlag des Herrn Primar der Pathologie beherzigen und "einedrucka wos einepasst!"
Bin bis jetzt eigentlich davon ausgegangen, dass der Unterschied zwischen normaler Patrone und Nontox nur im Zündsatz liegt, daher die Frage ob i dafür a eigene Zübdhütchen brauch. Aber sowas dürft es dann wahrscheinlich eh net geben.
The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing.

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von Steelman » Di 31. Dez 2019, 22:56

Most_viertler hat geschrieben:
Di 31. Dez 2019, 20:32
..... daher die Frage ob i dafür a eigene Zübdhütchen brauch. Aber sowas dürft es dann wahrscheinlich eh net geben.
Weil´s mir grad sauer aufstoßt.....
Geben tut´s viel, nur kaufen kannst es leider ned. Ned amal mit viel Kohle im Sack.
Aber das wär a längere G´schicht die gehört ned daher.

Gehört eigentlich in F&Ä-thread
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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von Maggo » Di 31. Dez 2019, 23:04

S&B sind doch berühmt für ihre engeren Zündlöcher. Trotzdem geht alles zum Zündern und mach dir deswegen keinen Kopf.
Gruß von jemandem der aus dem Forum exhumiert wurde.😀
Guten Rutsch!
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von Steelman » Di 31. Dez 2019, 23:47

Maggo hat geschrieben:
Di 31. Dez 2019, 23:04
S&B sind doch berühmt für ihre engeren Zündlöcher. Trotzdem geht alles zum Zündern und mach dir deswegen keinen Kopf.
Gruß von jemandem der aus dem Forum exhumiert wurde.😀
Guten Rutsch!
Hi, wo bist denn gewesen?
Aber schön das du wieder an Bord bist! Ich hab´ schon geglaubt die "Alten" sterben aus.

Guten Rutsch!
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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von doc steel » Mi 1. Jan 2020, 08:40

Er hat sich temporär rar gemacht.
Jeder Alt-Forent hier sollte das ab und zu tun.
Hat den Vorteil, dass es die Sichtweise neutraler und die Wertigkeit von Umständen und Dingen klarer erscheinen lässt.
Geistiges Fasten quasi, das die Gedankenschlacke ausspült.
Aussterben tun wir in jedem Fall, das sollte jedem klar sein. Allein deswegen weil jeder unwiedebringlich einzigartig ist.
Das einzige was man dagegen tun kann ist, dass man danach trachtet, dass die Erinnerung weitergetragen und erhalten wird.
Und das können nur deine Kinder tun.
Exegi monumentum aere perennius - ich habe ein Denkmal errichtet, dauerhafter als Erz. Das sind deine Nachfahren.

Mir ist heute so zumute...

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von Trijikon » Mi 1. Jan 2020, 12:49

doc steel hat geschrieben:
Mi 1. Jan 2020, 08:40

Exegi monumentum aere perennius - ich habe ein Denkmal errichtet, dauerhafter als Erz. Das sind deine Nachfahren.

Mir ist heute so zumute...
Schöner Neujahrs Vorsatz :D

LG Wolfgang
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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von Steelman » Mi 1. Jan 2020, 13:00

doc steel hat geschrieben:
Mi 1. Jan 2020, 08:40
Er hat sich temporär rar gemacht.
Jeder Alt-Forent hier sollte das ab und zu tun.
Hat den Vorteil, dass es die Sichtweise neutraler und die Wertigkeit von Umständen und Dingen klarer erscheinen lässt.
Geistiges Fasten quasi, das die Gedankenschlacke ausspült.
Aussterben tun wir in jedem Fall, das sollte jedem klar sein. Allein deswegen weil jeder unwiedebringlich einzigartig ist.
Das einzige was man dagegen tun kann ist, dass man danach trachtet, dass die Erinnerung weitergetragen und erhalten wird.
Und das können nur deine Kinder tun.
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Mir ist heute so zumute...

Ser´s doc, mir ist heute auch so zumute!

Darum 2 Zitate:

Der Mensch in seinem ersten Zorn, wirft gern´ die Flinte in das Korn.
Der Zorn jedoch alsbald verfliegt, die Flinte tief im Korne liegt.
Der Mensch bedarf so mancher Finte, zu kriegen eine neue Flinte. (Eugen Roth)

Bleibst du im Augenblick des Zorns gelassen, ersparst du dir 100 Tage Ärger. (aus China)

LG Steelman
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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von doc steel » Mi 1. Jan 2020, 14:34

Trijikon hat geschrieben:
Mi 1. Jan 2020, 12:49
doc steel hat geschrieben:
Mi 1. Jan 2020, 08:40

Exegi monumentum aere perennius - ich habe ein Denkmal errichtet, dauerhafter als Erz. Das sind deine Nachfahren.

Mir ist heute so zumute...
Schöner Neujahrs Vorsatz :D

LG Wolfgang
Na ja, eigentlich nimm i ma jeds Jahr vor, dass i ma nix mehr vornehm!

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von doc steel » Fr 3. Jan 2020, 07:15

Und es begab sich.....so fängt das Weihnachtsevangelium an.
Aber so fing es auch bei mir an.
Also es beagb sich dass ich S&B-Hülsen im Kaliber .357 zum Laden vorbereitete.
Dabei fiel mir auf, dass die alten Zünder schön eben in der Zündglocke saßen und Hülsenboden und Zünder fast eine Ebene bildeten. Bei genauerem Hinsehen konte ich feststellen, dass die Kante zwischen Hülsenboden und Zündglocke relativ scharf, also deutlich ausgebildet ist. Bei allen anderen Hülsenmarken ist diese Kante wesentlich "runder", deutlicher.
Das ist mit ein Grund warum das Setzen der Zünder oft hakelig ausfällt und der Zünder danach leicht verquetscht gesetzt wird.
Das muss behoben werden. Also entschärfte ich diese Kante indem ich sie mit einem 45° HM-Senker mit einer deutlichen Fase versah.
Und siehe da, die Zünder liessen sich zwar immer noch schwerer als bei anderen Hülsen aber zumindest ohne zu hakeln sauber setzen.
Verwendet habe ich S&B Zünder, allein deshalb weil ich gleichzeitig wissen wollte ob Komponenten vom gleichen Hersteller besser harmonieren.
Nein tun sie nicht, sie lassen sich genauso schwer setzen wie Zünder aller anderen Hersteller, dafür aber sicherer und sauber.

Das ist jetzt ein Arbeitsschritt mehr aber im Fernsehen is eh nix gscheits.

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von doc steel » Sa 4. Jan 2020, 13:59

so schaut das dann aus. links ohne, rechts mit angefaster kante. so lassen sich auch in den widerspenstigen S&B die ZH pröäzise ohne zu hakeln setzen.

Bild

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Re: Zündloch-Frage

Beitrag von Steelman » Sa 4. Jan 2020, 19:40

doc steel hat geschrieben:
Sa 4. Jan 2020, 13:59
so schaut das dann aus. links ohne, rechts mit angefaster kante. so lassen sich auch in den widerspenstigen S&B die ZH pröäzise ohne zu hakeln setzen.

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Echt fesch das Foto!

Nur das Ansenken war a bissl zuviel des guten. Die Hälfte hätte gereicht.

Oba eh Wurscht, is jo nur a Hüls´n

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