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Wiederladen .338 Lapua Magnum

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sandman
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von sandman » Mo 20. Jun 2011, 20:43

Ist es vielleicht die Patrone in der Mitte gewesen?

Bild

Das wäre eine 10,6x80 Grillmeier (oder .416 TYR) neben einer .416 Barret

Hr. Grillmeier hat übrigens die .357 Sig entwickelt

Grüße

Sandman
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HJPraschl
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von HJPraschl » Mo 20. Jun 2011, 20:48

Sagenhaft, sowas sollte jeder daheim im Schrank stehen haben :)
Von diesem Herrn Grillmayer hab ich schon mal was gehört, gibt sogar
einen Thread hier im Forum:

viewtopic.php?f=8&t=1524&start=0


...und meine Glock31 in .357SIG bekomm ich in 3 Wochen :)

Gruß
Jürgen
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von Armin » Mo 20. Jun 2011, 22:02

Ja, verehrter Sandmann, das war sie. Der Schütze hat auch von 10,6mm gesprochen (obwohl .416 etwas weniger ergibt). Die Mündungsenergie der Patrone liegt wohl um ca 100% über jener der .338 Lama. Ich bin mir mit meinen TRG 42 daneben jedenfalls wie ein Mäderl vorgekommen... :oops:
Gruß,
Armin
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von Ballistik » Mo 20. Jun 2011, 22:09

Schon eine sehr imposante Patrone!
Sehr interessant finde ich immer noch das aufgegeben Projekt von H&K über das WSG2000, die Patrone 9x90 von MEN hat denke ich schon einiges an potenzial, eigentlich schade das es eingestellt wurde... :|

http://www.hkpro.com/index.php?option=com_content&view=article&id=100:wsg2000&catid=11:rare-prototypes&Itemid=5

@ Topic:
Danke für vielen Antworte.
Ich werde erst mal 20 Patronen immer wieder laden und beobachten wie sie sich verhalten, glühen werde ich erst ein mal nach jeden dritten Kalibrieren, keine Ahnung ob das ok ist.
Ich habe mir auch N165 und 300gr. Scenar gekauft, bin gespannt auf die Ergebnisse.
Leider kann ich erst mal nur auf 100 und 300 m schießen.
Und eine Kleinigkeit fehlt noch auf meinem TRG, ein ZF :oops: ..........ist aber auch schon bestellt. :mrgreen:

Gruß
Andi
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von docncash » Fr 24. Jun 2011, 09:58

Hallo - ich geselle mich auch noch dazu. Habe ein Steyr SSG 08 in 338 Lama (mit S+B PMII 5-25x56). Das Schießen auf 100 m habe ich garnicht erst angefangen. Auf 300 m (Schießstand in Ferlach) bin ich noch auf keinen wirklich grünen Zweig gekommen. Mit Fabrikmunition (Lapua, 250 grs lock base) geht die Büchse auf ca. 10 cm Streukreis. Mit der selbst laborierten Ladung (250 grs Lapua lock base, 88,5 grs N165, Lapua Hülse - Gewicht sortiert auf +/- 2 grs, CCI LRM) komme ich mit neuer Hülse oder nach 1x halskalibrieren auf ca. 12 cm Streukreis. Erste Versuche mit etwas weniger Pulver und variierter Patronenlänge haben mich auch nicht weitergebracht. Ich habe jetzt mal Sierra Match King Geschosse mit 250 und 300 grs Gewicht verladen, bin aber noch nicht zum Ausprobieren gekommen.

Bin auf weitere posts gespannt.

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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von BigBen » Fr 24. Jun 2011, 11:42

Kann es eventuell sein das 300m noch zu wenig weit ist? Ich hab mal gehört/gelesen dass die .338 LM erst bei größeren Entfernungen ihre Präzision wirklich ausspielen kann und bei kürzeren Distanzen größere Streukreise wie z.B. mit einer .308 normal sind.
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von Armin » Fr 24. Jun 2011, 17:35

Von dieser Theorie habe ich auch schon gehört, kann sie aber mit meinen Erfahrungen nicht untermauern. Meine besten 3er-Gruppen auf 200m messen(umschlossen) 2cm (250 Grs. Lapua Scenar / 85 Grs Norma MRP), auf 300m 4cm mit derselben Ladung und auf 500m 7cm mit Lapua Scenar 300Grs / 86 Grs Vihatavouri N170. Die Maximalladung lt. VV-Tabelle mit 250 Grs. Lapua Lockbase und 88,5 Grs N165 ist aus meinem TRG deutllich schlechter. Ich würde dazu raten, die Ladungen zu reduzieren und Scenar-Geschosse zu versuchen. Die laufen - zumindest nach meiner Erfahrung - besser als die gleich schweren LB.
Gruß,
Armin
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von manfred » So 26. Jun 2011, 23:14

Ein Schützenfreund hat selbige Erfahrung gemacht wie Armin mit der 338 Lap Mag, Lapua Scenar ist eindeutig besser und unter der Maximalladung bleiben

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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von Ballistik » Fr 1. Jul 2011, 05:27

Guten Morgen,
mir ist gerade etwas aufgefallen, im DEVA Wiederlader Buch und auch in Wikipedia ist die Hülsenlänge der .338 LM mit 69,20 mm angegeben.
Im Ladedaten Heft von VihtaVuori steht drin mann soll die Hülse auf 69,00 mm Trimmen.
Das sind ja immerhin 0,2 mm unterschied, mechanisch gesehen ist das sehr viel.
Weis einer von euch woher dieser Unterschied kommt?
Liegt die Hülse mit der Schulter oder mit dem Hülsenmund im Patronenlager auf?

Bei diesen Maßunterschied dürfte sie nur ein Schulteraufleger sein, weil sonst der Verschlussabstand zu groß werden könnte.
Auch die Setztiefe des Geschosses könnte hier zu unterschiedlichen Gasdruck führen wenn man nicht die Gesamtlänge der Patrone als Massstab verwendet.

Gruß Andi
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von sandman » Mi 6. Jul 2011, 03:23

Ohne jetzt selber der große wiederlader zu sein, würde ich doch eher dem DEVA Buch vertrauen, als einer anderen Quelle.

Grüße

Sandman

P.S.: Dieses "....stabilisiert sich erst nach 300/500/100000m...." Geschwafel kann nur Unsinn sein. Ein Geschoß, dass von der Mündung weg taumelt wird sich auch nach 100m nicht stabilisieren. Und nur weil es viele Leute nachplappern, muss es noch nicht wahr sein!
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von Maggo » Mi 6. Jul 2011, 05:22

sandman hat geschrieben:P.S.: Dieses "....stabilisiert sich erst nach 300/500/100000m...." Geschwafel kann nur Unsinn sein. Ein Geschoß, dass von der Mündung weg taumelt wird sich auch nach 100m nicht stabilisieren. Und nur weil es viele Leute nachplappern, muss es noch nicht wahr sein!


Vieleicht der falsche Ausdruck: gewisse Kaliber bringen erst nach weiterer Distanz als auf 100 Meter bessere Präzision.
Ein Schützenkollege der auch etwas Magnumverrückt ist hat seine Sako TRG .338 Lapua Mag. wieder verkauft weil die auf 100 Meter kaum ein vernünftiges schussbild zu erzielen war, auf 300 oder 500 Meter Top Präzision brachte.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von Ballistik » Do 7. Jul 2011, 17:24

Hi, ich werde mich auf die DEVA Daten berufen, hab auch im Netz eigentlich nur 60,20 mm gefunden.

Ich werde mal meinen BüMa nächste Woche fragen wenn ich hoffentlich mein TRG mit ZF abholen kann. :P
Meine Matrize habe ich jetzt auch bekommen, werde dieses WE die ersten Patronen anfertigen.

Gruß Andi
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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von Casull Slayer » Sa 9. Jul 2011, 01:10

Meine bisher beste Leistung mit der .338 LM, unter Wettkampfbedingung.
5 Schuß, Streukreis 2,5 cm auf 300m und
5,5 cm mit 4 Schuss bzw. 7 cm mit 5 auf 500m, da einen leichten Ausreißer.

Geschoß: Sierra MK 250 grs.
Pulver: NORMA MRP 88 grs.
Hülse: PPU Neck Sized 3-load,
Zündung: XLR 6,5
Waffe: Rem. 700 gepimpt.....
Optik: Nightforce NXS 12-42 x 56

Hat aber nur für einen 2. Platz beim SSG schießen gereicht, Ein GOL Sniper in 6,5 x 47 hat die 500er Gruppe besser gemeistert.....
Politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.

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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von mgritsch » Sa 9. Jul 2011, 02:19

Ballistik hat geschrieben:Gim DEVA Wiederlader Buch und auch in Wikipedia ist die Hülsenlänge der .338 LM mit 69,20 mm angegeben.
Im Ladedaten Heft von VihtaVuori steht drin mann soll die Hülse auf 69,00 mm Trimmen.
Das sind ja immerhin 0,2 mm unterschied, mechanisch gesehen ist das sehr viel.
Weis einer von euch woher dieser Unterschied kommt?
Liegt die Hülse mit der Schulter oder mit dem Hülsenmund im Patronenlager auf?


Cartridge maxi L3 = 69.20
(referenz = CIP manual)

wenn du jedes mal trimmen willst um nicht über die max-länge zu kommen...
0,2mm weniger sind kein problem, schulteranlieger.
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)

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Re: Wiederladen .338 Lapua Magnum

Beitrag von mgritsch » Sa 9. Jul 2011, 02:23

sandman hat geschrieben:P.S.: Dieses "....stabilisiert sich erst nach 300/500/100000m...." Geschwafel kann nur Unsinn sein. Ein Geschoß, dass von der Mündung weg taumelt wird sich auch nach 100m nicht stabilisieren. Und nur weil es viele Leute nachplappern, muss es noch nicht wahr sein!


ich bin ja schon eher kritisch, aber das kann wirklich stimmen.
geschossbewegung ist sehr komplex aus viele überlagerten teilbewegungen zusammengesetzt und es kann durchaus sein, dass der anteil der nutation mit der entfernung abnimmt (rausgebremst durch luftwiderstand?) und dadurch die präzision steigt.
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