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Max OAL ermitteln?
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Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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- >Michael<
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Max OAL ermitteln?
Hallo!
Wie kann man die max OAL ermitteln? (Also Geschoss berührt Züge)
Ich kenne die gänige Methode eine kalibrierte aufgeweitete Hülse mit einem Geschoss zu versehen (Ohne Crimp) und dieses dann vorsichtig in die Kammer zu laden, das Geschoss berührt die Züge und setzt sich dann in die Hülse, dann hat man logischerweise die max OAL.
Ich habe das Problem das mit maximalen aufweiten der Hülse das Geschoss trotzdem sehr schwer in die Hülse geht, daher kann ich diese Methode nicht verwenden. Ideen?
Wie kann man die max OAL ermitteln? (Also Geschoss berührt Züge)
Ich kenne die gänige Methode eine kalibrierte aufgeweitete Hülse mit einem Geschoss zu versehen (Ohne Crimp) und dieses dann vorsichtig in die Kammer zu laden, das Geschoss berührt die Züge und setzt sich dann in die Hülse, dann hat man logischerweise die max OAL.
Ich habe das Problem das mit maximalen aufweiten der Hülse das Geschoss trotzdem sehr schwer in die Hülse geht, daher kann ich diese Methode nicht verwenden. Ideen?
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Re: Max OAL ermitteln?
Die Hülse einseitig am Hals einsägen, entgraten und fertigsch,...
(das selbe Spiel wie oben beschrieben)
(das selbe Spiel wie oben beschrieben)
mfg
Josef
Alle Aussagen ohne Garantie, etc.
Meine eigene Meinung, Daten ohne Gewehr etc.
Und einiges wird ab und zu am Smartphone getippt, also Nachsicht bitte
Josef
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Re: Max OAL ermitteln?
@Michael,
eine Hülse ganz normal kalibrieren, kein Zündhütchen einpressen, ein Geschoß etwas weiter heraus als normal ohne zu crimpen setzen.
Geschoß mit Kerzenruß anschwärzen. Patrone in's Lager einrepetieren, dann siehst Du, wie weit Du das Geschoß noch zurücksetzen mußt. Schiebelehre oder noch besser Meßlupe erleichtert das Messen.
heimwerker
eine Hülse ganz normal kalibrieren, kein Zündhütchen einpressen, ein Geschoß etwas weiter heraus als normal ohne zu crimpen setzen.
Geschoß mit Kerzenruß anschwärzen. Patrone in's Lager einrepetieren, dann siehst Du, wie weit Du das Geschoß noch zurücksetzen mußt. Schiebelehre oder noch besser Meßlupe erleichtert das Messen.
heimwerker
Re: Max OAL ermitteln?
wollte das letztens an meiner Howa probieren. Kalibrierte Hülse -> Geschoss per Hand reingedrückt und weiter rausstehen lassen als die max. OAL, dann vorsichtig reinrepetiert.
Fazit: noch bevor ich den Verschluss ganz zu hatte, war das Geschoss schon "in den Zügen". Hab dann mit dem Putzstock von vorne vorsichtig nachgeschoben und rausrepetiert. Habs dann vorerst mal bleiben lassen...
Aber das mit dem Hülsenhals einschneiden - sollte es so dann leichter/besser gehen, ohne dass das Geschoss gleich wieder in den Zügen stecken bleibt?
das mit dem Geschoss einfärben ist natürlich auch ne gute Idee!
Fazit: noch bevor ich den Verschluss ganz zu hatte, war das Geschoss schon "in den Zügen". Hab dann mit dem Putzstock von vorne vorsichtig nachgeschoben und rausrepetiert. Habs dann vorerst mal bleiben lassen...
Aber das mit dem Hülsenhals einschneiden - sollte es so dann leichter/besser gehen, ohne dass das Geschoss gleich wieder in den Zügen stecken bleibt?
das mit dem Geschoss einfärben ist natürlich auch ne gute Idee!
Magnum mag man eben!
Re: Max OAL ermitteln?
Hi!
Entschuldigt, wenn ich grad auf der Leitung steh. Aber was bringt das Anschwärzen des Geschosses?
Lg
Entschuldigt, wenn ich grad auf der Leitung steh. Aber was bringt das Anschwärzen des Geschosses?
Lg
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin (1706 - 1790)
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Re: Max OAL ermitteln?
diver99 hat geschrieben:Hi!
Entschuldigt, wenn ich grad auf der Leitung steh. Aber was bringt das Anschwärzen des Geschosses?
Lg
naja, du würdest durch Kratzer in der Farbe am Geschoss sofort sehen, ob du noch in den Zügen bist. So stells ich mir halt vor?!
Magnum mag man eben!
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Re: Max OAL ermitteln?
Teal'c hat geschrieben:wollte das letztens an meiner Howa probieren. Kalibrierte Hülse -> Geschoss per Hand reingedrückt und weiter rausstehen lassen als die max. OAL, dann vorsichtig reinrepetiert.
Fazit: noch bevor ich den Verschluss ganz zu hatte, war das Geschoss schon "in den Zügen". Hab dann mit dem Putzstock von vorne vorsichtig nachgeschoben und rausrepetiert. Habs dann vorerst mal bleiben lassen...
Aber das mit dem Hülsenhals einschneiden - sollte es so dann leichter/besser gehen, ohne dass das Geschoss gleich wieder in den Zügen stecken bleibt?
Wenn Du die Hülse voll kalibrierst und das Geschoß mit der Setzmatritze eindrückst, dann bekommst Du das Projektil ohne Geschoßzieher nicht mehr aus der Hülse heraus und schon gar nicht mit den Fingern. Da bleibt auch nix im Lauf stecken...
@diver99,
da das Geschoß etwas weiter herausgesetzt ist als normal, pressen sich die Felder des Laufes am Geschoß ab und durch den Kerzenruß wird das noch besser sichtbar.
Durch die Länge der "Kratzer" am Geschoß kannst Du nachmessen, um wieviel Du damit zurückmußt um die optimale Patronenlänge zu erhalten. Klar?
heimwerker
Re: Max OAL ermitteln?
heimwerker hat geschrieben:Teal'c hat geschrieben:wollte das letztens an meiner Howa probieren. Kalibrierte Hülse -> Geschoss per Hand reingedrückt und weiter rausstehen lassen als die max. OAL, dann vorsichtig reinrepetiert.
Fazit: noch bevor ich den Verschluss ganz zu hatte, war das Geschoss schon "in den Zügen". Hab dann mit dem Putzstock von vorne vorsichtig nachgeschoben und rausrepetiert. Habs dann vorerst mal bleiben lassen...
Aber das mit dem Hülsenhals einschneiden - sollte es so dann leichter/besser gehen, ohne dass das Geschoss gleich wieder in den Zügen stecken bleibt?
Wenn Du die Hülse voll kalibrierst und das Geschoß mit der Setzmatritze eindrückst, dann bekommst Du das Projektil ohne Geschoßzieher nicht mehr aus der Hülse heraus und schon gar nicht mit den Fingern. Da bleibt auch nix im Lauf stecken...
@diver99,
da das Geschoß etwas weiter herausgesetzt ist als normal, pressen sich die Felder des Laufes am Geschoß ab und durch den Kerzenruß wird das noch besser sichtbar.
Durch die Länge der "Kratzer" am Geschoß kannst Du nachmessen, um wieviel Du damit zurückmußt um die optimale Patronenlänge zu erhalten. Klar?
heimwerker
Mir geht ein Licht auf! Danke!
Lg
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- >Michael<
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Re: Max OAL ermitteln?
Ich habs mit einsägen probiert - Hülse im Patronenlager festgesteckt, musste ich händisch mit dem Putstock raushämmern.
Naja, ich habs jetzt mit verschiedenen Setztiefen probiert, beim 3ten Versuch hab ich das Geschoss genau in den Anfang der Züge gebracht. Dann eine viertelumdrehung runter und passt.
Naja, ich habs jetzt mit verschiedenen Setztiefen probiert, beim 3ten Versuch hab ich das Geschoss genau in den Anfang der Züge gebracht. Dann eine viertelumdrehung runter und passt.
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- Salem
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- Wohnort: Im Schatten der Karawancos
Re: Max OAL ermitteln?
Bei geschlossener, leerer Kammer einen knapp kaliberstarken Holzstab von der Mündung her bis
zum Stossboden reinstecken, an der Mündung eine Markierung machen - z. B. mit einem Teppichmesser.
Dann ein Geschoss an das Feld/Zug-Profil pressen und vorgenannten Stab wieder mündungsseitig bis
Anschlag einführen, wieder markieren: Der Abstand der beiden Markierungen ergibt exakt die max. PGL
für das bei der Messung verwendete Geschoss, ohne - mitunter teure - Hülsen zu zerstören.
zum Stossboden reinstecken, an der Mündung eine Markierung machen - z. B. mit einem Teppichmesser.
Dann ein Geschoss an das Feld/Zug-Profil pressen und vorgenannten Stab wieder mündungsseitig bis
Anschlag einführen, wieder markieren: Der Abstand der beiden Markierungen ergibt exakt die max. PGL
für das bei der Messung verwendete Geschoss, ohne - mitunter teure - Hülsen zu zerstören.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.
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Re: Max OAL ermitteln?
Hallo,
zum Ermitteln der max. möglichen OAL gibt es das Hornady OAL Gauge. Wurde früher von Stoney Point hergestellt. Der Vorteil ist, daß man das Geschoß durch die Hülse, in die natürlich ein spezielles Ami Gewinde geschnitten werden muss, von hinten abstützt. Das bedeutet, daß man, auch wenn das Geschoß in den Zügen festhängt das Maß nicht verändert wird, wenn das Geschoß sich wieder aus der Hülse rauszieht. Kann man sich sicher auch selber bauen. Allerdings bitte aufpassen, daß man mit der Methode immer nur das Maß bestimmen kann, an dem die Ogive an den Zügen anliegt. Da die OAL der Geschosse schwankt, sollte man versuchen, das ganze erst mal mit einem "langen" Geschoß aus dem Los, das man verladen will ausmessen. Ist ja kontraproduktiv, wenn man das kürzeste Geschoß als Muster nimmt und dann alle anderen erst mal in die Züge rammt.
zum Ermitteln der max. möglichen OAL gibt es das Hornady OAL Gauge. Wurde früher von Stoney Point hergestellt. Der Vorteil ist, daß man das Geschoß durch die Hülse, in die natürlich ein spezielles Ami Gewinde geschnitten werden muss, von hinten abstützt. Das bedeutet, daß man, auch wenn das Geschoß in den Zügen festhängt das Maß nicht verändert wird, wenn das Geschoß sich wieder aus der Hülse rauszieht. Kann man sich sicher auch selber bauen. Allerdings bitte aufpassen, daß man mit der Methode immer nur das Maß bestimmen kann, an dem die Ogive an den Zügen anliegt. Da die OAL der Geschosse schwankt, sollte man versuchen, das ganze erst mal mit einem "langen" Geschoß aus dem Los, das man verladen will ausmessen. Ist ja kontraproduktiv, wenn man das kürzeste Geschoß als Muster nimmt und dann alle anderen erst mal in die Züge rammt.
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Re: Max OAL ermitteln?
Salem hat geschrieben:Bei geschlossener, leerer Kammer einen knapp kaliberstarken Holzstab von der Mündung her bis
zum Stossboden reinstecken, an der Mündung eine Markierung machen - z. B. mit einem Teppichmesser.
Dann ein Geschoss an das Feld/Zug-Profil pressen und vorgenannten Stab wieder mündungsseitig bis
Anschlag einführen, wieder markieren: Der Abstand der beiden Markierungen ergibt exakt die max. PGL
für das bei der Messung verwendete Geschoss, ohne - mitunter teure - Hülsen zu zerstören.
Aber bitte die Messung bei gespannten Schloß durchführen, sonst steht evtl der Schlagbolzen etwas vor und der Stab erreicht nicht den Stoßboden.
Teddy
Re: Max OAL ermitteln?
Salem hat geschrieben:Bei geschlossener, leerer Kammer einen knapp kaliberstarken Holzstab von der Mündung her bis
zum Stossboden reinstecken, an der Mündung eine Markierung machen - z. B. mit einem Teppichmesser.
Dann ein Geschoss an das Feld/Zug-Profil pressen und vorgenannten Stab wieder mündungsseitig bis
Anschlag einführen, wieder markieren: Der Abstand der beiden Markierungen ergibt exakt die max. PGL
für das bei der Messung verwendete Geschoss, ohne - mitunter teure - Hülsen zu zerstören.
Das nennt sich "Ladestockmethode", weil man es normalerweise mit einem Putzstock mit stumpfem Aufsatz macht.
( Dafür eignen sich die Plastik Jags ( eventuell mit abgeschnittenem Spitzerl ) gut, wie sie zB Hoppe´s beipackt - die sind ansonsten eh Mist, Messing Jags sind haltbar ).
Zum Markieren eignen sich handelsübliche Marker recht gut.
Die Methode ist, vor allem wenn man mehrere verschiedene Geschosse hintereinander ausprobiert, sehr schnell und genau.
Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...
Re: Max OAL ermitteln?
lüftl hat geschrieben:Hallo,
zum Ermitteln der max. möglichen OAL gibt es das Hornady OAL Gauge. Wurde früher von Stoney Point hergestellt. Der Vorteil ist, daß man das Geschoß durch die Hülse, in die natürlich ein spezielles Ami Gewinde geschnitten werden muss, von hinten abstützt. Das bedeutet, daß man, auch wenn das Geschoß in den Zügen festhängt das Maß nicht verändert wird, wenn das Geschoß sich wieder aus der Hülse rauszieht. Kann man sich sicher auch selber bauen. Allerdings bitte aufpassen, daß man mit der Methode immer nur das Maß bestimmen kann, an dem die Ogive an den Zügen anliegt. Da die OAL der Geschosse schwankt, sollte man versuchen, das ganze erst mal mit einem "langen" Geschoß aus dem Los, das man verladen will ausmessen. Ist ja kontraproduktiv, wenn man das kürzeste Geschoß als Muster nimmt und dann alle anderen erst mal in die Züge rammt.
Hallo!
Kann mir jemand helfen und verraten welches "Ami Gewinde" für diesen OAL Gauge von Hornady nötig ist?
WMH
BuM
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- .308 Win
- Beiträge: 341
- Registriert: Mo 24. Mär 2014, 16:16
Re: Max OAL ermitteln?
Da ich meine OAL-Messlehre Marke Eigenbau nicht finde, hier die Beschreibung:
In die leere Hülse in den Zündkanal ein Gewinde schneiden.
In das zu messende Geschoss von hinten zentrisch ein Gewinde schneiden.
Gewindestange in das Geschoss schrauben und verkleben, dann in die Hülse schrauben.
Gewindestange von hinten mit der Einstrichsäge schlitzen und dann mit einem langen Schlitzschraubendreher die Gewindestange soweit reindrehen, bis ein Widerstand fühlbar ist.
Nun die Patrone aus dem Gewehr entfernen, OAL messen, fertig.
In die leere Hülse in den Zündkanal ein Gewinde schneiden.
In das zu messende Geschoss von hinten zentrisch ein Gewinde schneiden.
Gewindestange in das Geschoss schrauben und verkleben, dann in die Hülse schrauben.
Gewindestange von hinten mit der Einstrichsäge schlitzen und dann mit einem langen Schlitzschraubendreher die Gewindestange soweit reindrehen, bis ein Widerstand fühlbar ist.
Nun die Patrone aus dem Gewehr entfernen, OAL messen, fertig.