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ladehemmung 45acp swc

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ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Hellboy » Di 30. Apr 2013, 23:50

grüß euch,

ich hab da ein problem:

ich habe einige 45er geladen für meine glock 21/4 mit 200gr swc geschossen (ares beschichtet wie auch blei) mit factory crimp und oal 31,50mm. (und 5,0gr d032)

leider hab ich von 10 schuss im magazin mind 1 zuführhemmung, ins lager passen sie allerdings alle sehr gut. das trefferbild sieht auch zufriedenstellend aus!

bräuchte bitte ideen und anregungen dazu, hat dieses problem noch jemand und wie kann ich das am besten beseitigen?

gruß und danke
hellboy

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Charles
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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Charles » Mi 1. Mai 2013, 02:15

Wie schaut die Ladehemmung aus?

Klemmt die Patrone im 45° Winkel im Patronenlager fest, oder steckt sie im 90° Winkel am Auswurffenster fest, oder der Schlitten geht nicht ganz zu, es fehlen noch zwei, drei Millimeter, bis der Schlitten ganz zu wäre?

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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Hellboy » Mi 1. Mai 2013, 11:17

teilweise steht die patrone 45° ins lager, hülsenboden noch im magazin, lehnt sich quasi gemütlich an die rampe an

andrer teil: patrone ist zur hälfte nicht im lager, verschluss bleibt diese 2cm offen, lässt sich aber rel kraftlos manuell schliessen

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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von gogomobue » Mi 1. Mai 2013, 11:23

Rampe polieren


wär ein anfang
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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Starfox » Mi 1. Mai 2013, 11:35

Charles hat geschrieben:...oder der Schlitten geht nicht ganz zu, es fehlen noch zwei, drei Millimeter, bis der Schlitten ganz zu wäre?
Sorry, will den Thread nicht hijacken, aber genau das Phänomen hatte ich neulich bei einer .45er Fabrikpatrone. Zuerst war nichts festzustellen. Lies sich auch immer wieder problemlos rausrepetieren. Habe dann im genauen Vergleich gesehen dass die Hülse um ca. 1mm länger als die anderen ist. Ist sowas die Kategorie Lotto 6er oder Lotto 3er? Schockierte mich ein wenig. Wenn sowas in den falschen Situationen passiert...

Grüße,
Starfox
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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Hellboy » Mi 1. Mai 2013, 11:41

Starfox hat geschrieben:
Charles hat geschrieben:...oder der Schlitten geht nicht ganz zu, es fehlen noch zwei, drei Millimeter, bis der Schlitten ganz zu wäre?
Sorry, will den Thread nicht hijacken, aber genau das Phänomen hatte ich neulich bei einer .45er Fabrikpatrone. Zuerst war nichts festzustellen. Lies sich auch immer wieder problemlos rausrepetieren. Habe dann im genauen Vergleich gesehen dass die Hülse um ca. 1mm länger als die anderen ist. Ist sowas die Kategorie Lotto 6er oder Lotto 3er? Schockierte mich ein wenig. Wenn sowas in den falschen Situationen passiert...

Grüße,
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hülse zu lang klingt nach produktionsfehler, damit 6er. im zweifelsfall dieses mun-los meiden. und bitte nicht weiter hijacken, hätt gern zerst eine lösung ;)

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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von gewo » Mi 1. Mai 2013, 12:18

Hellboy hat geschrieben:teilweise steht die patrone 45° ins lager, hülsenboden noch im magazin, lehnt sich quasi gemütlich an die rampe an
hi

tritt das mit allen magazinen auf?
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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von slow42 » Mi 1. Mai 2013, 12:30

Versuch einmal, die Gesamtlänge zu reduzieren (0,5 - 1 mm) ... wahrscheinlich steht die Patrone mit dem Rand des Geschosses (= SWC Problem) schon oben im Patronenlager an, während sie mit der Hülse an der Rampe unten ansteht, ist aber noch nicht "parallel genug zum Lauf" ... und der Verschluß hat nicht genug Energie, den hier auftretenden Widerstand zu überwinden ... je nach dem wie "grenzwertig" die Ladung ist, musst Du evtl. ein bisschen weniger Pulver einfüllen ...

Zweite Möglichkeit: Eine schwächere Verschlußfeder... die originale ist nicht für Scheibenlaborierungen gedacht ... und der Schlitten kommt evtl. nicht ganz nach hinten ... und hat a) weniger Schwung für's Patrone zuführen oder die Patrone hat zu wenig Zeit, nach oben zu rutschen ...

Wie weit fliegen die ausgeworfenen Hülsen? Je schwächer der Auswurf, desto eher tippe ich auf die Verschlussfeder ...
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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Hellboy » Mi 1. Mai 2013, 13:30

gewo: ja, tritt bei allen (2) magazinen auf. sind aber neu, die knarre hat erst 350schuss drauf - zu wenig federspannung weil alt schliess ich mal aus (?)
slow42 hat geschrieben:Versuch einmal, die Gesamtlänge zu reduzieren (0,5 - 1 mm) ... wahrscheinlich steht die Patrone mit dem Rand des Geschosses (= SWC Problem) schon oben im Patronenlager an, während sie mit der Hülse an der Rampe unten ansteht, ist aber noch nicht "parallel genug zum Lauf" ... und der Verschluß hat nicht genug Energie, den hier auftretenden Widerstand zu überwinden ... je nach dem wie "grenzwertig" die Ladung ist, musst Du evtl. ein bisschen weniger Pulver einfüllen ...

Zweite Möglichkeit: Eine schwächere Verschlußfeder... die originale ist nicht für Scheibenlaborierungen gedacht ... und der Schlitten kommt evtl. nicht ganz nach hinten ... und hat a) weniger Schwung für's Patrone zuführen oder die Patrone hat zu wenig Zeit, nach oben zu rutschen ...

Wie weit fliegen die ausgeworfenen Hülsen? Je schwächer der Auswurf, desto eher tippe ich auf die Verschlussfeder ...
das mit der oal verringern hab ich auch schon überlegt, wobei mein gedankengang der folgende ist:
jetzt steht das geschoss hausnummer 1mm überm hülsenrand mit kante, wenn ich s zurücksetze, so dass der swc rand mit der hülse abschliesst, wird mir dann ned die hülse blockierend anstehen ?
(wenn man swc hemmungen googlt, findet man das problem sehr häufig, auch bei 1911er systemen, spricht ja ned umbedingt fürs geschoss)

zur 2ten möglichkeit: beim händischen durchrepetieren der patronen vorm schiessen habn alle zufgeführt, daher kommt mir das denkbar vor dass der verschluss ned weit genug zurückgeht. die hülsen fliegen nach 4-5 uhr ca 1,5-2m zurück, soweit ich das vom fundort her sagen kann.

bei den remington fabriks fliegens weiter.

alternativ wäre also die ladung zu erhöhen um mehr repetier"wucht" zu erzeugen, oder ? präzise wärns ja bei der ladung :(

(die schliessfeder würd ich ja gern original lassen; ausserdem: gibts überhaupt eine schwächere für g21/4 ?)

meine möglichkeit 3: knarre ist noch zu neu, muss sich erst einlaufen

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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von doc steel » Mi 1. Mai 2013, 20:41

du hast es schon erwähnt:
muss es unbedingt ein swc geschoß sein?
ich hab mit swc geschoßen allerdings in einer 1911 nur einmal ganz am rande eben dieses problem gehabt. gleichzeitig wusste ich von den troubles mit dieser geschoßart und habe daher beschlossen, dass es das kaliber .45 für mich nur mehr mit round nose geschoßen gibt.

ich weiss das hilft dir in deiner momentanen situation nicht weiter, aber vielleicht ist es für dich eine option für die zukunft.

mit meiner erfahrung kann ich dir zur schnell-lösung deines problems nur folgendes raten:
vergiss den bledsinn mit den federn!
probier die OAL schrittweise zu reduzieren.
verwende immer nur das selbe magazin.

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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Xandl » Do 2. Mai 2013, 09:00

Mein Tipp wäre der Folgende:

Da die Hemmung mit allen Magazinen passiert und das händische Repetieren funktioniert würde ich andere Geschoße verwenden. Ich will jetzt nicht von Semiwadcuttern abraten, aber von lackierten Ares. Aus dem selben Grund versuche ich sogar H&N mit Plastikbeschichtung zu vermeiden, da hier die nur verkupferten besser flutschen.

Es sollte der Schneidrand der Semiwadcutter auch nur 0,3 bis max 0,5mm vor dem Hülsenmund sein. Besonders wichtig ist die möglichst kurze Setzlänge bei der langnasigen HG68 Form.

Alex

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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von schriftführer » Do 2. Mai 2013, 11:37

also die SWC von Ares laufen bestens aus meinen 1911ern und auch aus dem 625er

auch bei einige kollegen gehen die Dinger ( Ares) ohne jegliche beanstandung
das um und auf ist die gesamtlänge, welche man durch einige versuche rausfinden sollte

alles andere kommt von selber

dvc schrifti
nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde


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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Hellboy » Do 2. Mai 2013, 12:22

update: hab grade nachgemessen, die kante des geschosses steht 0,7mm vor den hülsenmund, werd das ganze mal auf 0,5 und o,3mm reduzieren und dann noch mal versuchen.

gehe ich richtig in der annahme dass ich die ladung bei diesen minimalen oal veränderungen nicht reduzieren brauche, oder ?

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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von doc steel » Do 2. Mai 2013, 15:02

ladung brauchst bei der differenz ned ändern.
die .45 is eh a eher druckschwache angelegenheit.

was anderes wärs, wennst von beispielsweise 31,5mm auf 30,0mm gehst.
1,5mm können schon was ausmachen, aber auch abhängig davon ob du schon am oberen ende angelangt bist oder nicht.
wenns a max. load empfehlung bei 31,5mm gibt und dann gehst um 1,5mm zurück....!!!
hirn einschalten is gfragt, dann kann nix passieren.
Zuletzt geändert von doc steel am Do 2. Mai 2013, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: ladehemmung 45acp swc

Beitrag von Hellboy » Do 2. Mai 2013, 15:06

doc steel hat geschrieben:ladung brauchst bei der differenz ned ändern. in der .45 is eh ka druck drin.
sehr fein, danke

hab am vm 40stk gebaut, werden am abend dann verballert ..

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