PULVERDAMPF

Hi
Welche Setzmatritzen bzw.Setzstempel benutzt ihr bei Ogivalgeschossen ?
Ich hab lauter schief sitzende Geschoße ;scheinbar zentriert der Setzstempel die Geschoße zu wenig
verwendete Geschoße Fiochi,Alsa Pro,Limit,Los
Matritze RCBS mit RN Setzstempel ist scheinbar nicht optimal
Gibt's jemanden der Setzstempel auf Maß fertigt ?
lg

Hallo Fuchs,

Selbst ist der Mann! Pattex Repair Express Power Knete im Baumarkt holen, nach Anweisung kneten und eine kleine Menge in den Setzstempel, Geschosssetzer wieder in die Matrize und mittels schon gesetztem, geraden Geschoss ausrichten. Wenns nix wird, kannst Du das Zeug mit ein wenig Wärme wieder aus dem Setzer holen und neu anfangen. Bei Gelegenheit noch ein paar extra Geschosssetzer holen und das ganze für jedes von Deinen Geschossen machen. Allerdings muss Dir auch klar sein, daß nicht alle Geschosse gleich sind.

Dazu wäre interessant zu wissen wie lange Deine Patronen sind!
Je länger die Patrone desto ungenauer der Sitz des Geschosses in der Hülse, probier
einmal die Hülse etwas weiter aufzuweiten, vielleicht hilft das schon.

Bei Dillon Matrizen z.B. sind die Aufweiter extrem lang, bei Lee hingegen umso kürzer.
Was noch eine Ursache sein könnte ist die Zentrierung der Matrize in der Presse.
Locker einmal die Feststellmutter damit die Matrize locker ist und setze ein Geschoss.
Falls es dann gerade in der Hülse sitzt ziehe die Kontermutter, bei eingeführter Patrone,
mit Gefühl an und probiere dann noch ein paar Patronen mit dieser Einstellung.

Hilfreich ist auch, wenn Du eine "Factory Crimp" Matrize von Lee verwendest.
Die korrigiert nämlich zum Teil auch schlechtsitzende Geschosse!

ipscfreak hat geschrieben:Dazu wäre interessant zu wissen wie lange Deine Patronen sind!
Je länger die Patrone desto ungenauer der Sitz des Geschosses in der Hülse, probier
einmal die Hülse etwas weiter aufzuweiten, vielleicht hilft das schon.

Bei Dillon Matrizen z.B. sind die Aufweiter extrem lang, bei Lee hingegen umso kürzer.
Was noch eine Ursache sein könnte ist die Zentrierung der Matrize in der Presse.
Locker einmal die Feststellmutter damit die Matrize locker ist und setze ein Geschoss.
Falls es dann gerade in der Hülse sitzt ziehe die Kontermutter, bei eingeführter Patrone,
mit Gefühl an und probiere dann noch ein paar Patronen mit dieser Einstellung.

Hilfreich ist auch, wenn Du eine "Factory Crimp" Matrize von Lee verwendest.
Die korrigiert nämlich zum Teil auch schlechtsitzende Geschosse!

Hi

OAL 29,5
wenig aufweiten, mehr aufweiten bringt nix
ich hab a Forster Presse,die Ringe hab ich auch gewechselt bringt nix
Lee Factory bringt auch nix
hab eh alles mir zur Zeit mögliche versucht ,sonst würd ich eh im PD nicht um Rat fragen

Bei 29,5 OAL in Verbindung mit einem vielleicht weniger geeigneten Setzstempel, da hat das Geschoss nicht mehr viel Führung durch die Hülse. Ich vermute, dass die OAL zu lang ist. Nur zum Test, setz das Geschoss tiefer z.b. auf 28,0 und vergleiche.

Die Hülse hilft schon mit, das Geschoss in "die Senkrechte" zu bringen ....

Warum so eine so eine große OAL?

McMonkey hat geschrieben:Bei 29,5 OAL in Verbindung mit einem vielleicht weniger geeigneten Setzstempel, da hat das Geschoss nicht mehr viel Führung durch die Hülse. Ich vermute, dass die OAL zu lang ist. Nur zum Test, setz das Geschoss tiefer z.b. auf 28,0 und vergleiche.

Die Hülse hilft schon mit, das Geschoss in "die Senkrechte" zu bringen ....

Warum so eine so eine große OAL?

Hi
hab Ladedaten mit 29,5 OAL bekommen
kürzer setzen werd ich versuchen
danke

Ich habe ein Stück Schrunpfschlauch am Setzstempel aufgezogen.
Oder man dreht eine kleine Hülse wenn man die möglichkeit dazu hat.

ich hatte einmal eine charge an geschoßen, da war die ogive sehr unregelmässig geformt.
dadurch erhielt ich bei verwendung des ogivalen setzstempels in der OAL unterschiede von +/-0,3mm!
das ist sehr viel, wenn man bedenkt dass die eine patrone z.b. 28,7mm und die andere 29,3mm haben kann.
um das zu verhindern wechselte ich den setzstempel auf den für flachkopfgeschoße.
dadurch hatten die geschoße dann zwar alle einen flachen, kreisrunden abdruck von ca. 0,2mm an der spitze. die gesamtlänge jedoch war absolut gleichbleibend. bei bleigeschoßen ohne dem härteren mantel würde ich diese methode jedoch nicht anwenden.