Es klingt, als würdest du davon ausgehen, dass innerhalb der Halbwertszeit jedes zweite Atom genau einmal einen Zerfall mit Strahlung hinlegt und dann fertig ist. Daraus dann der Schluss: je länger die Halbwertszeit, desto weniger Atome sondern in dieser Zeit Strahlung ab.shooter73 hat geschrieben: ↑Mo 17. Apr 2023, 15:19extra für dich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Halbwerts ... f%C3%A4lle
Eng verknüpft mit der Halbwertszeit eines Radionuklids ist seine spezifische Aktivität, also die Aktivität pro Masse, ausgedrückt z. B. in Becquerel pro Milligramm, Bq/mg. Der Zusammenhang zwischen spezifischer Aktivität und der Halbwertszeit ist umgekehrt proportional: je kürzer die Halbwertszeit, desto größer ist bei gegebener Substanzmenge die Aktivität und umgekehrt.ist völlig logisch, wie sollte es anders sein?Erst Ende des 20. Jahrhunderts sind einige früher als stabil geltende Nuklide als extrem langlebige Radionuklide „entlarvt“ worden, zum Beispiel 149Sm, 152Gd (beides Lanthanoide), 174Hf, 180W und 209Bi mit Halbwertszeiten von bis zu einigen Trillionen Jahren. Die Aktivität ist bei so langen Halbwertszeiten entsprechend gering und nur mit großem Aufwand Verein.
Dem ist natürlich nicht so. Man muss schon die Zerfallsreihen von Uran, Plutonium und deren Spaltprodukten beachten. Diese Zerfallen wiederholt in diverse instabile (d.h. weiter strahlende) Isotope bevor sie bei einem stabilen Element ankommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zerfallsreihe