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Spenden fürs´s Bundesheer?

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savage3000
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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von savage3000 » So 14. Sep 2014, 12:02

ah sorry, überlesen!

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MeanMachine
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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von MeanMachine » So 14. Sep 2014, 14:16

BigBen hat geschrieben:
MeanMachine hat geschrieben:Jeder Bauer ein Soldat, jedes Dorf eine Kaserne. Und schon sind wir beim verlängerten Volkskrieg nach Mao und Giap und driften in den Kommunismus ab. Diese pseudo-dezentralen Systeme funktionieren nämlich nur dann, wenn auch wer drauf achtet, dass im Dorf alle spuren. Und schon sind wir beim Politkommissar...


Du kannst doch nicht eine einzelne militärische Komponente aus einer komplexen Ideologie rauspicken und behaupten wenn man diese eine Kompente, die vielleicht sogar Sinn macht, verwendet, dass man dann automatisch in die gesamte Ideologie abdriftet. Das ist ja ungefähr so als ob ich dir einen Nagant verbieten möchte, weil du ja sonst zwangsläufig Rotarmist wärst...

:headslap:


Doch, kann ich. Nachdem hier in dem Thread aus Prinzip Unausgegorenes von selbsternannten Experten verbreitet wird (ortsgebundene Milizen, Übergang zur Asymetrischen Kriegsführung...), darf schon auch gesagt werden, woher diese Ideen kommen, und wer bisher damit Erfolg hatte.
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Bud Spencer

Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von Bud Spencer » So 14. Sep 2014, 14:47

Ja aus der antiken Kriegsführung. :whistle:

http://www.amazon.de/Invisible-Armies-H ... 0871404249


http://www.amazon.de/Vom-Kriege-Wolfgan ... 3499451387
Besonders das Kapitel Volksbewaffnung

wär mir übrigens neu, dass Boot Maoist wäre oder Clausewitz mit che eine Cohiba rauchte :lol: Auch glaub ich kaum, dass die IS Marx liest :lol:

Aber egal:
counter insurgency der US Army und Natotaktiken? Lawrence von Arabien? Die brit. Chindits in Burma?
MACVSOG? Unterstützung der UNITA? Gladio, Stay behind? bewaffnung von Zivilisten gegen die FARC? Bewaffnung der Hmong in Laos durch die CIA? Taiwanesische Truppen in Laos? FLN? Afghanistan in den 80ern? Tibet in den 50ern? der amerik. unabhängigkeitskrieg? der siebenjährige krieg in Nordamerika?
Tunesien, Libyen 2010/11 usw. usf

Das Konzept hat sich historisch (wenn auch mit Verlusten) bei unterlegenen aber entschlossenen Streitkräften bewährt. Nicht nur bei ein paar Reisbauern mit Aks.

Dass es auf regionale Gegebenheiten angepasst werden müsste versteht sich von selbst. Auch wird es sicherlich nicht für alle Truppenteile übertragbar sein. Aber das sollte lediglich ein Denkanstoß sein.

Fakt ist aber auch und da muss man kein stratege sein, dass die Zeit der großen Panzerschlachten und materialschlachen, die noch im kalten Krieg im taktikhandbuch waren, hin zu kleinen präzisen und entschlossenen Schlägen geht. Luftangriffe, Drohnenkrieg, Spezialeinsatz, Cyber-Warfare. Das wird dir sicher auch der Alex bestätigen ;)

Ob man dafür hochgezüchtete Spezialisten will von denen es eh nur mehr ein Sprung zum PMC ist, oder Bürger mit gleichen rechten und pflichten wie du und ich, überlass ich jedem selber.

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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von trenck » So 14. Sep 2014, 16:06

MeanMachine hat geschrieben:Nachdem hier in dem Thread aus Prinzip Unausgegorenes von selbsternannten Experten verbreitet wird (ortsgebundene Milizen, Übergang zur Asymetrischen Kriegsführung...), darf schon auch gesagt werden, woher diese Ideen kommen, ...


Aus der sozialistischen Volksrepublik Schweiz?

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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von Thule » So 14. Sep 2014, 16:38

Habs mir auch schon gedacht. Der Major von Dach praktisch der Obermaoist. :lol:

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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von MeanMachine » So 14. Sep 2014, 16:41

Naja, wenn man sich ansieht, in welchen Ländern das Buch vom Major von Dach schon quasi fast indiziert ist, und wer das sonst noch gern liest, sollte man überlegen, ob man all das nachplappert und auf die gesamte Schweiz und ihre Bevölkerung umlegt. Ist so, wie wenn ganz Österreich an Strache oder Vassilakou gemessen werden würde...
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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von MeanMachine » So 14. Sep 2014, 16:42

Thule hat geschrieben:Habs mir auch schon gedacht. Der Major von Dach praktisch der Obermaoist. :lol:


Sarkasmus als Waffe der argumentativ unterlegenen?

Oder liegts am Nick?
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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von Al3x » So 14. Sep 2014, 16:51

trenck hat geschrieben:Sobald die Hemmung wegfällt, dass man Wehrpflichtige ins Ausland schicken müsste, wird man sich dem Ruf nach internationaler Solidarität - leider, leider - nicht mehr entziehen können. Und Österreich am Hindukusch, in Zentralafrika, im Irak oder in der Ukraine verteidigen.

Vergleiche mit Deutschland. Vor 20 Jahren war es komplett undenkbar, dass die mal Soldaten auf Kampfeinsätze ins Ausland schicken.

Trenck


Wehrpflichtige hat man nie ins Ausland geschickt, das war rechtlich nie erlaubt.
Im Ausland sind wie gesagt Miliz und der Kader, vulgo Berufssoldaten.

Schuessel wollte damals ein Berufsheer und der NATO beitreten, das war sein mittelfristiges Ziel, die Eurofighter wurden auch mit dem Blick auf eine gemeinsame EU Luftverteidigung angeschafft...DE, ITA und AUT haetten dann im Binnenbereich der EU ein gemeinsames Muster gehabt.
Das hat Darabos aber mit seinem nachverhandeln 2007 auch noch erfolgreich torpediert...umso witziger muss es doch erscheinen das gerade die Sozis bei dementsprechenden Meetings im Ausland immer nach einer EU Armee und mehr Pooling und Sharing schreien.

Ach und Leute, der Begriff HEIMATSCHUTZ wurde von der Politik verboten, die Miliz wollte sich so umbenennen quasi.
Denen nimmt man jetzt ab 2015 saemtliche Fahrzeuge, alle PAL2000 Panzerabwehrwafen, alle Granatwerfer und wahorscheinlich sogar das MG74 ab.
Was bleibt ist eine Miliz die nur noch rein fuer den Sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zu gebrauchen ist, also die Heugabelinfanterie.
Das ist uebrigens Verfassungsbruch..
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von trenck » So 14. Sep 2014, 18:25

Al3x hat geschrieben:Das ist uebrigens Verfassungsbruch..


Das scheint dzt. das Standard-Vorgehen der Obertanen zu sein.

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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von rhodium » So 14. Sep 2014, 19:56

Da ist vermutlich dann jeder Kreuzberger Familienclan besser bewaffnet ...

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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von McMonkey » So 14. Sep 2014, 21:21

Al3x hat geschrieben:Ach und Leute, der Begriff HEIMATSCHUTZ wurde von der Politik verboten ...

Ich stelle hier klar,

dass ich den Begriff nicht im Sinne nationalistischer Bewegungen des 19./20. Jahrhunderts verwendet haben wollte und werde!
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Spenden fürs´s Bundesheer?

Beitrag von BigBen » Mo 15. Sep 2014, 07:58

Ist halt schwer das Thema Bundesheer zu diskutieren ohne politisch zu werden.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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