ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Antworten
PeppiCorps
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 285
Registriert: Di 24. Jul 2012, 12:49

Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von PeppiCorps » Fr 16. Mai 2014, 07:40

Hoi zusammen

Gestern bei der Bank gewesen und wir haben ausgerechnet falls nix dazwischen kommt wie Schwangerschaft und Jobverlust werden wir in 6 Jahren genug Eigenkapital haben für ein Einfamilien Haus. :at1:

Da ich nicht mal ohne Plan auf klo gehe und Gedankenspiele liebe haben wir angefangen unser Heim zu Planen =)

(Nur zur Info ich komme aus der Schweiz und das sind keine Waffengesetz relevanten Fragen)

Da wir in der schweiz ja verpflichtet sind einen Luftschutzbunker im Keller zu haben (Oder man Zahlt einfach und bekommt einen Öffentlichen schutzkeller zugewiesen), habe ich mir überlegt dies gleich mit einem Schiesskeller in 25m zu verbinden =)

Dazu hätte ich gerne eure Meinungen ;)

- Lüftung: Da ein Luftschutzkeller sowiso eine gute Lüftung braucht habe ich mir überlegt den Elektrischen (Mit manueler Kurbel) Lüftungsmotor beim Schützen anzubringen und die Explosionschutzventile wo die Abluft auströmen soll beim Ziel. So werden hat der schütze immer gute Luft und Pulverschmauch und Bleidampf gehen richtung Zielscheibe.

Was mich einfach interessiert wie es wegen der Lärmentwicklung ausschaut ?
Kann es sein das sich der Lärm Kanalisiert und die Nachbaren aus den Sandalen haut ?




- Kugelfang: Alte Reifen und Sand oder doch liefer eine Kugelfalle die aufgebaut ist wie ein Schneckenhaus die die Kugel einfängt ohne sie zu zerstören (Weis den genauen Begriff nicht)




- Schimmel: Ich habe angst das sich hinter den Reifen schimmel in der Beton bildet weil es keine Luftzirkulation gibt. Hat da jemand tipps wie man dies verhindern kann ?




Gruss Peppi =)

Thule
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1500
Registriert: Mi 30. Jun 2010, 20:17

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von Thule » Fr 16. Mai 2014, 08:23

Der blog vom yoda über sein Projekt zum Lesen bis er sich vielleicht selber meldet.
http://kellerumbauer.simpleblog.org/

Raven
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1269
Registriert: Mi 29. Mai 2013, 13:28

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von Raven » Fr 16. Mai 2014, 09:10

Ich persönlich liebäugle mit 40ft Containern...

Die Wandstruktur ist von Hausaus schon Schallbrechend :mrgreen:
Günstiger wie ne Betonkonstruktion sind die auch..

Sollte jemals die Lottofeh winken grab ich 15 Stk hintereinander ein :mrgreen:

Wenn du nur Pistole schießt könntest als Kugelfang einfach ne Stahlplatte aufstellen...

Schall ist ein Problem. Dazu dem Empfohlenen Link folgen..

Benutzeravatar
rupi
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 7052
Registriert: Fr 11. Jan 2013, 14:07
Wohnort: Mitteleuropa

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von rupi » Fr 16. Mai 2014, 09:19

ich würd den Luftschutzbunker nicht unbedingt mit den Bleidämpfen und -ablagerungen vollpampen.

wennst den Platz hast wie Raven meint einen Container einbuddeln, wenn mehr Platz ist halt zwei hintereinander :D

mit dem Aushub kannst oben am Dach wieder zuschütten und hast einen relativ billigen Lärmschutz


wie isn die ganze Schalldämpfergeschichte in der Schweiz so ? wenn das kein allzu bürokratischer Aufwand ist könnte dir ein SD eine menge Arbeit ersparen beim Schalldämmen
müsstest halt dann auf alle zu schießenden Waffen montieren
member the old PD design ? oh I member

JPS1
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2003
Registriert: Do 10. Mär 2011, 20:06
Wohnort: KO

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von JPS1 » Fr 16. Mai 2014, 09:22

@ peppi:

Du kannst dir auch die deutschen Schießstandrichtlinien durchschauen, da sind allerlei technische Details drin http://www.dsb.de/infothek/schiessstaende/

Bilde mir ein, dass es sowas für die Schweiz doch auch gibt (kann aber sein, dass das nur für die militärischen (Outdoor-) Schießstände war :think:)

Bonfire
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 419
Registriert: Mo 6. Feb 2012, 14:29

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von Bonfire » Fr 16. Mai 2014, 09:37

Wurde die Schutzraumpflicht in der Schweiz nicht 2012 gelockert?

Glaube, gelesen zu haben, dass die nur noch für Grossbauten besteht.

PeppiCorps
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 285
Registriert: Di 24. Jul 2012, 12:49

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von PeppiCorps » Fr 16. Mai 2014, 12:46

Danke an alle =)

rupi hat geschrieben:ich würd den Luftschutzbunker nicht unbedingt mit den Bleidämpfen und -ablagerungen vollpampen.

wennst den Platz hast wie Raven meint einen Container einbuddeln, wenn mehr Platz ist halt zwei hintereinander :D

mit dem Aushub kannst oben am Dach wieder zuschütten und hast einen relativ billigen Lärmschutz


wie isn die ganze Schalldämpfergeschichte in der Schweiz so ? wenn das kein allzu bürokratischer Aufwand ist könnte dir ein SD eine menge Arbeit ersparen beim Schalldämmen
müsstest halt dann auf alle zu schießenden Waffen montieren


Wegen den Bleirückstenden mache mich keine Sorgen, der Beton wird mit einer abriebfesten Farbe (Die wir auch hier im Lager haben) beschichtet und einemal im Jahr werde ich dann mit dem Hochdruckreiniger alles abdampfen und den Kugelfang Säubern =)


Leider habe ich im geplantem Haus kein Platz für einen externen Container, hier in der Schweiz ist leider der Boden sehr Teuer und dieses Geld investiere ich Lieber in einen Schiesskeller unter dem Haus da ich nicht so viel Platz brauche im Keller.

SD sind gegen Sondergenehmigung zu erhalten und dürfen eigentlich nicht geschossen werden soweit ich das weiss.
Ausserdem um für alle meine Waffen Schaldämpfer zu besorgen währe sehr Teuer ^^

Bonfire hat geschrieben:Wurde die Schutzraumpflicht in der Schweiz nicht 2012 gelockert?

Glaube, gelesen zu haben, dass die nur noch für Grossbauten besteht.


Vor Fukushima wurde es gelockert und dann wieder reingenommen nach diesem Vorfall, wie es Aktuell ausschaut weis ich nicht.
Aber einen Bunker gibt es so oder so, egal obs Pflicht ist oder nicht =)


@ JPS1

Danke für die Info, habe ein bisschen gesucht und folgendes gefunden =)

http://www.admin.ch/opc/de/classified-c ... 10.512.pdf

http://www.fst-ssv.ch/PortalData/1/Reso ... iessen.pdf

http://www.he.admin.ch/internet/heer/de ... 1.065d.pdf

swizzly
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 73
Registriert: So 5. Jun 2011, 14:13
Wohnort: Schweiz

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von swizzly » Fr 16. Mai 2014, 14:46

PeppiCorps hat geschrieben:SD sind gegen Sondergenehmigung zu erhalten und dürfen eigentlich nicht geschossen werden soweit ich das weiss.
Ausserdem um für alle meine Waffen Schaldämpfer zu besorgen währe sehr Teuer ^^


Doch doch, damit darf durchaus ohne spezielle Genehmigung geschossen werden, auch mit abgeänderten Vollautomaten. Nur normale Vollautomaten und Waffen mit Sprengwirkung brauchen eine spezielle Bewilligung zum Schiessen.

Schalldämpfer für alle Waffe wäre für mich auch keine Lösung. Wenn man schon einen neuen Keller baut, kann man auch gleich entsprechende Gegenmassnahmen einbauen.

Noch zum Kugelfang: Einfach eine Gerade Stahlplatte würde ich sein lassen. Die Gefahr von Abprallern darf man nicht unterschätzen. Ich würde entweder einen Kugelfang aufstellen, der die Geschosse nach unten lenkt, oder einer der die Geschosse quasi einfängt nehmen. Reifenstapel und mit Sand füllen finde ich eine gute Idee, wobei mit der Zeit der Sand rausläuft. Ich würde entweder die Reifen weglassen und einen grossen Sandwall (à la Brünig, Günstig, braucht aber Platz) oder einen Lamellenkugelfang (teuer aber kompakt) einbauen.

PeppiCorps
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 285
Registriert: Di 24. Jul 2012, 12:49

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von PeppiCorps » Fr 16. Mai 2014, 15:56

Danke Swizzly

Soweit ich weis braucht man aber eine Sondergenehmigung um sie zu erwerben oder ?
Ausserdem kann ich sie nicht an meine Lieblingswaffen bauen ohne sie umzubauen (Sig550 und Sig510)

Was ich mich Frage, wie schütze ich bei einem Sandwall den oberen Teil der Mauer ?
Laut Reglementen brauchts da min.50cm Sand.
Oder soll ich wie Joda einen Holzschutz oben hin machen ?

PS: Chunsch us de region Luzern ? =)

Grüsse Peppi

yoda
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5751
Registriert: Do 24. Nov 2011, 20:23

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von yoda » Fr 16. Mai 2014, 19:39

PeppiCorps hat geschrieben: - Lüftung: Da ein Luftschutzkeller sowiso eine gute Lüftung braucht habe ich mir überlegt den Elektrischen (Mit manueler Kurbel) Lüftungsmotor beim Schützen anzubringen und die Explosionschutzventile wo die Abluft auströmen soll beim Ziel. So werden hat der schütze immer gute Luft und Pulverschmauch und Bleidampf gehen richtung Zielscheibe.
Einfach einen Abluftfilter vor dem Lüftungsgerät montieren, Stand der Technik ist hinter dem Schützen über eine möglichst große Fläche Frischluft reinzublasen, und im Bereich des Kugelfangs abzusaugen. Die Absaugung sollte etwas stärker sein damit Unterdruckt ensteht, die Abluft sich nur gleichförmig vom Schützen wegbewegt. Wichtig ist einen eigenen Raum zu haben wo die Lüftungsgeräte stehen, bis dorthin mit Schalldämpferrohren zu gehen, und von den Lüftungsgeräten nach draußen auch mit Schalldämpferrohren. Wenn man da nur normale Rohre hat, hat man draußen fast 1:1 den selben Lärm wie im Keller. Es ist auch eine Schleuse erforderlich, also man braucht mindestens 2 massive Wohnungseingangstüren hintereinander, damit man dahinter nichts mehr hört. Fenster darf der Keller auf keinen Fall haben, und ich würde den auf jeden Fall etwas großzügiger bauen, sollte man etwas raushören kann man dann die Wände und die Decke verkleiden.

PeppiCorps hat geschrieben:Kann es sein das sich der Lärm Kanalisiert und die Nachbaren aus den Sandalen haut ?
Ja, ist möglich, wie gesagt, keine Fenster, Schallschutzschleuse mit 2 massiven Wohnungseingangstüren, extra Lüftungsraum und Schalldämpferrohren in ausreichender Länge. Sollte man wirklich noch was raushören Wände und Decken verkleiden mit biegeweichen Vorsatzschalen oder irgendwelchen nichtbrennbaren Schalldämmplatten.

PeppiCorps hat geschrieben:- Kugelfang: Alte Reifen und Sand oder doch liefer eine Kugelfalle die aufgebaut ist wie ein Schneckenhaus die die Kugel einfängt ohne sie zu zerstören (Weis den genauen Begriff nicht)
Reifen brennen sehr gut, und sind auch irgendwann kaputt geschossen, da würde ich davon abraten. Sand ist eigentlich super und relativ wartungsfrei, da kommt nie irgendwas zurück, kannst auch einen K98k ausprobieren. Sand staubt halt angeblich, bei mir im Keller ist die Luftfeuchtigkeit relativ hoch da staubt garnix, und wenn wärs mir auch egal. Im Notfall müsste man vorm schießen den Sand etwas befeuchten wenns wirklich staub. Den Sand lasst dir einfach mit dem Greifer in den Keller heben wenn du neu baust, du musst halt rechnen dass du bei der Länge der Schießbahn ca. 3m verlierst dadurch. Oben habe ich im Moment garnix außer Schalsteinen, werde es aber einfach bis oben hin mit Sand auffüllen, wennst neu baust kansnt ihn auch einfach gleich bis zur Decke auffüllen. Von den Kosten und der Wartung her ist Sand unschlagbar. Die Stahllamellenkugelfänge brauchen irgendeinen Vorhang als Splitterschutz davor und werden auch irgendwann kaputt, die Geschosse zerlegen sich an den Platten und es gibt Bleistaub, kostenmäßig auch ziemlich aufwendig.

@ Raven
Container eingraben ist keine gute Idee, das Blech wird relativ schnell so verrostet sein, dass das ganze Ding zusammenfällt. Wenns fürs statische Schießen sein soll kann man Betonröhren vergraben, und einen Raum bauen aus dem man schießt.

Raven
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1269
Registriert: Mi 29. Mai 2013, 13:28

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von Raven » Sa 17. Mai 2014, 07:54

:mrgreen:
yoda hat geschrieben:
@ Raven
Container eingraben ist keine gute Idee, das Blech wird relativ schnell so verrostet sein, dass das ganze Ding zusammenfällt. Wenns fürs statische Schießen sein soll kann man Betonröhren vergraben, und einen Raum bauen aus dem man schießt.


Ich würde die aussen schon mit Bitumen behandeln..
Kellerdicht oder Spritzteer etc...

Wie gesagt - is nur ne "Wenn ich mal Geld "finde" - Phantasie :mrgreen:
man darf doch noch träumen 8-)

PeppiCorps
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 285
Registriert: Di 24. Jul 2012, 12:49

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von PeppiCorps » Sa 17. Mai 2014, 08:41

yoda hat geschrieben:
PeppiCorps hat geschrieben: - Lüftung: Da ein Luftschutzkeller sowiso eine gute Lüftung braucht habe ich mir überlegt den Elektrischen (Mit manueler Kurbel) Lüftungsmotor beim Schützen anzubringen und die Explosionschutzventile wo die Abluft auströmen soll beim Ziel. So werden hat der schütze immer gute Luft und Pulverschmauch und Bleidampf gehen richtung Zielscheibe.
Einfach einen Abluftfilter vor dem Lüftungsgerät montieren, Stand der Technik ist hinter dem Schützen über eine möglichst große Fläche Frischluft reinzublasen, und im Bereich des Kugelfangs abzusaugen. Die Absaugung sollte etwas stärker sein damit Unterdruckt ensteht, die Abluft sich nur gleichförmig vom Schützen wegbewegt. Wichtig ist einen eigenen Raum zu haben wo die Lüftungsgeräte stehen, bis dorthin mit Schalldämpferrohren zu gehen, und von den Lüftungsgeräten nach draußen auch mit Schalldämpferrohren. Wenn man da nur normale Rohre hat, hat man draußen fast 1:1 den selben Lärm wie im Keller. Es ist auch eine Schleuse erforderlich, also man braucht mindestens 2 massive Wohnungseingangstüren hintereinander, damit man dahinter nichts mehr hört. Fenster darf der Keller auf keinen Fall haben, und ich würde den auf jeden Fall etwas großzügiger bauen, sollte man etwas raushören kann man dann die Wände und die Decke verkleiden.

PeppiCorps hat geschrieben:Kann es sein das sich der Lärm Kanalisiert und die Nachbaren aus den Sandalen haut ?
Ja, ist möglich, wie gesagt, keine Fenster, Schallschutzschleuse mit 2 massiven Wohnungseingangstüren, extra Lüftungsraum und Schalldämpferrohren in ausreichender Länge. Sollte man wirklich noch was raushören Wände und Decken verkleiden mit biegeweichen Vorsatzschalen oder irgendwelchen nichtbrennbaren Schalldämmplatten.

PeppiCorps hat geschrieben:- Kugelfang: Alte Reifen und Sand oder doch liefer eine Kugelfalle die aufgebaut ist wie ein Schneckenhaus die die Kugel einfängt ohne sie zu zerstören (Weis den genauen Begriff nicht)
Reifen brennen sehr gut, und sind auch irgendwann kaputt geschossen, da würde ich davon abraten. Sand ist eigentlich super und relativ wartungsfrei, da kommt nie irgendwas zurück, kannst auch einen K98k ausprobieren. Sand staubt halt angeblich, bei mir im Keller ist die Luftfeuchtigkeit relativ hoch da staubt garnix, und wenn wärs mir auch egal. Im Notfall müsste man vorm schießen den Sand etwas befeuchten wenns wirklich staub. Den Sand lasst dir einfach mit dem Greifer in den Keller heben wenn du neu baust, du musst halt rechnen dass du bei der Länge der Schießbahn ca. 3m verlierst dadurch. Oben habe ich im Moment garnix außer Schalsteinen, werde es aber einfach bis oben hin mit Sand auffüllen, wennst neu baust kansnt ihn auch einfach gleich bis zur Decke auffüllen. Von den Kosten und der Wartung her ist Sand unschlagbar. Die Stahllamellenkugelfänge brauchen irgendeinen Vorhang als Splitterschutz davor und werden auch irgendwann kaputt, die Geschosse zerlegen sich an den Platten und es gibt Bleistaub, kostenmäßig auch ziemlich aufwendig.

@ Raven
Container eingraben ist keine gute Idee, das Blech wird relativ schnell so verrostet sein, dass das ganze Ding zusammenfällt. Wenns fürs statische Schießen sein soll kann man Betonröhren vergraben, und einen Raum bauen aus dem man schießt.


Danke Joda für die ganzen Infos =)

Da wir ein Minenergie Haus bauen werden, wird der Lüftungsbauer im Haus viel zu tun haben.
Also kann ich ihn gleich bei der Planung ihn noch fragen wie das wegen dem Keller ausschaut, ich will das die Luft/Abluft über einen möglichem Hochwasserpegel ist (Das Verdammte hochwasser hat mich gestern mein Haus in Bosnien gekostet...)

Wegen der Schleuse, ich denke das die Bunkertür (sicher 30cm Stahlbetone mit dicker Gumidichtung) reicht, ausserdem ist dann noch der Keller zwischen mir und dem Haus und der wird sicher auch noch schall schlucken und spätestens bei der Metalsicherheitstür die zum Keller geht ist schluss mit Schall ^^

Was ich mir einfach nicht sicher bin ist der Notausgang des Bunkers, diese Bunkertür ist meistens nicht so dick wie die Eingangstür.
Fenster wird der Keller sowiso nicht haben, brauche kein Tageslicht beim Handwerken und Wiederladen und ist ein Risikopunkt weniger bei Einbruch oder Überschwämmung.

Danke für die Info zum Kugelfang, Sand scheint die bessere Lösung zu sein.
Ich werde einen Grossteil der Zeit mir Gewehre zwischen 223 und 308 schiessen, musstest du schon den Kugelfang aufreinigen ?

Grüsse Peppi

yoda
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5751
Registriert: Do 24. Nov 2011, 20:23

Re: Einige Fragen zum eigenem Schiesskeller

Beitrag von yoda » Sa 17. Mai 2014, 12:40

@Peppicorps
Die Rohre brauchst du nur im Haus in einem Schacht nach oben führen, so dass der Keller keine Schwachstellen hat und dicht ist. Wenn du vor dem Schiesskeller noch einen Raum mit einer ordentlichen Tür hast sollte das reichen, ist ja dann auch sowas wie eine Schleuse.

Sandkugelfang hab ich noch nie umgeschaufelt, da kommt nix zurück der Sand rutscht sofort nach, selbst wenn da irgendwo eine grössere Ansammlung Blei im Sand ist kommt da nix zurück. Aufpassen muss man nur, dass der Sand relativ fein ist und dass keine größeren Steine drin sind.

Antworten