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Womit Fenster abdichten?

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tomobi
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Womit Fenster abdichten?

Beitrag von tomobi » Fr 26. Apr 2019, 22:25

Servus Leute!

Ich habe leider ein Fenster, bei dem eine Seite nicht mehr vernünftig abdichtet und ich deshalb jeden mucks von draußen höre. Im Winter ist es ja egal, doch im Sommer stören mich die täglich im Freien trinkenden Nachbarn doch etwas.
Deshalb möchte ich die undichte Seite so gut wie möglich gegen Schall abdichten. Ist eine Mietwohnung, es sollte sich also wieder entfernen lasen.

Habt ihr Ideen, womit ich das am Besten machen könnte? Ich wäre sehr dankbar dafür!

LG Tom

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cal22
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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von cal22 » Fr 26. Apr 2019, 22:32

Fugendichtband evtl. Oder Dichtung tauschen....

tomobi
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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von tomobi » Fr 26. Apr 2019, 22:58

das hätte ich vielleicht noch dazusagen sollen: es ist wohl der rahmen oder das fenster verzogen, mit dichtband wird das nichts. ich muss wohl innen was draufmachen. nur was ist die frage 🤔

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burggraben
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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von burggraben » Fr 26. Apr 2019, 23:47

Ein Bild von der Situation würde helfen.

yoda
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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von yoda » Sa 27. Apr 2019, 00:25

Kompriband zum aufkleben, ist zwar Pfusch aber wird das Fenster dicht machen.

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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von IT Guy » Sa 27. Apr 2019, 08:29

Den Mangel dem Mieter melden?

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doc steel
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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von doc steel » Sa 27. Apr 2019, 08:57

Am effizientesten sind immer noch a paar Wienerberger und a Sackl Fertigmörtel! :D :D :D

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Zuletzt geändert von doc steel am Sa 27. Apr 2019, 08:59, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von cal22 » Sa 27. Apr 2019, 08:59

yoda hat geschrieben:
Sa 27. Apr 2019, 00:25
Kompriband zum aufkleben, ist zwar Pfusch aber wird das Fenster dicht machen.
Natürlich ist es Pfusch. Anders wirst aber vermutlich den Flügel tauschen müssen.

@TE
Hast du schonmal geschaut ob die Beschläge i.o. sind? Vielleicht ist da was gebrochen.

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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von doc steel » Sa 27. Apr 2019, 09:09

Nachdem es eine Mietwohnung ist, kannst du theoretisch auf Besserung bestehen.
Aber weil Lärmempfinden subjektiv ist, wird das a zache Angelegenheit mit dem Vermieter.
Solange die grundsätzlichen (Ver)Mietbedingen erfüllt sind wie z.b. Dichtheit ggü Witterung, muss der Vermieter gar nix machen.
Dass dir die Nachbarn zu laut sind kann und darf ihm wurscht sein. Das ist leider so.
Insofern ist seitens dem Vermieter nichts zu erwarten, es sei denn du kannst ihm eine Aufwertung des Mietobjekts schmackhaft machen indem du dich bei einem Tausch des Fensters an den Kosten beteiligst.
Du siehst also, dass die Sache nicht einfach ist.

Zum Schallschutz: nu a Bandl einepicken wird nichts bringen. Man müsste sich die Situation vor Ort ansehen, wenn die Nachbarn grad wieder am tschechern sind, um das Problem beurteilen zu können.

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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von Exitus » Sa 27. Apr 2019, 09:28

Ich hatte bei meiner Wohnung auch ca 20 Jahre alte , verzogene Holzfenster. Man hat den Spalt sogar gesehen.
Ein Tischler hat mir dann die Dichtungen getauscht und die Scharniere nachgestellt. Seitdem sind sie wieder dicht und man hört beim schließen richtig das sie am Gummi und nicht am Holz aufliegen.

Greetings Oliver

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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von Salem » Sa 27. Apr 2019, 11:05

tomobi hat geschrieben:
Fr 26. Apr 2019, 22:25
Servus Leute!

Ich habe leider ein Fenster, bei dem eine Seite nicht mehr vernünftig abdichtet und ich deshalb jeden mucks von draußen höre. Im Winter ist es ja egal, doch im Sommer stören mich die täglich im Freien trinkenden Nachbarn doch etwas.
Deshalb möchte ich die undichte Seite so gut wie möglich gegen Schall abdichten. Ist eine Mietwohnung, es sollte sich also wieder entfernen lasen.

Habt ihr Ideen, womit ich das am Besten machen könnte? Ich wäre sehr dankbar dafür!

LG Tom
Hallo Tom,
grundsätzlich müsste man wissen um was für ein Fenster es sich handelt:
Leistenpfostenstockfenster mit Fitschenbändern,
Einteiliges Thermofenster mit Mehrfachverglasung und Dreh-Kipp-Beschlägen,
oder eine jener zweiteiligen Konstruktionen die in den 60ern/70ern mitsamt ihrem Hebelwerk so angesagt waren.
Bei letzteren beiden lassen sich die Beschläge ein-, bzw. verstellen - beim Fitschenband nur durch zurechtklopfen (wodurch der Lack abblättern kann - nix gut).

Als beste entfernbare Sofortlösung, speziell für die Leistenpfostenstockfenster, gibt es im gut sortierten Baumarkt Gummidichtprofile unterschiedlichster Ausformung (KEIN Schaumgummi, des Krafl kannst schmeißen!!!), selbstklebend und einfach applizierbar - die richtige Wahl des Profils vorausgesetzt ist diese Lösung durchaus dauerhaft wirksam und vergleichsweise günstig. Sollten die Originaldichtungen zu ersetzen sein kann es passieren daß ältere Profile nicht mehr zu bekommen sind - hier kann Dir ein Fachmann sagen welcher Ersatz der Beste ist.
Willst Du aber generell was" Besseres" dann gilt: Ihr Tischler machts persönlich.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von Salem » Sa 27. Apr 2019, 11:31

Ajo:
Bei Thermoglas wird der Flügel während der Glasmontage von der unteren Beschlagseite aus mit dem Glas verkeilt, wenn die Verkeilung zerbröselt oder sich verschiebt fängt der Flügel an zu hängen (er "verzieht" sich) - das wäre noch abzuklären. Abhilfe: Neu verkeilen.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
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Re: Womit Fenster abdichten?

Beitrag von tomobi » So 28. Apr 2019, 17:30

Vielen Dank für die zahlreichen Antoworten und Tipps!

Den Vermieter habe ich natürlich schon darauf angesprochen, sogar im Beisein eines "Sachverständigen", der die Fensterläden auf Sicherheit kontrolliert hat. Beide waren sich einig, dass es kein Problem ist und sie keinen Handlungsbedarf sehen. Aber eh egal, denn der Vermieter holt meist irgendwelche pfuscher, die wirklich nur Schei**e fabrizieren und wo danach nichts besser als vorher ist.

Jedenfalls habe ich mir heute die Sache mal richtig genau angesehen und war etwas erstaunt und frage mich, wer das Fenster wohl montiert hat. Auf den vertikalen Seitenstücken des Rahmens sind solche "Rampen", wo beim Verschließen die Bolzen "einfädeln" und auf die Art das Fenster an den Rahmen ziehen. Nur ist auf der undichten Seite die Rampe viel zu tief montiert, sodass der Bolzen nicht im Entferntesten auf die Rampe kommt. Jetzt habe ich die Rampe etwas nach oben versetzt (musste zwei neue Löcher bohren, aber weiß ja keiner) und siehe da - das Ding ist dicht! Scheinbar war das schon immer so und ich habe es erst durch die saufenden Nachbaren gemerkt. Gratuliere jedenfalls an den, der das Fenster montiert hat...
Thema somit erledigt, danke an alle!

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