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Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

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WillyDIXON
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Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von WillyDIXON » So 25. Mär 2012, 16:45

Hallo erfahrene "Oldschool" Schützen !
Ersuche um Erfahrungsberichte, "Beratung" für folgendes (Langzeit) Projekt:

Sharps "Long Range" in Kal. 45 / 70 aaaber in Nitro (nicht in Schwarzpulver)
Vorbild: Sharps Rifle von Billy Dixon - wahrscheinlich Vorlage für: QUIGLEY der Australier und dessen Rifle

Am liebsten wäre mir die PEDERSOLI Mod. Billy Dixon in 45/70 mit Diopter aaaaber das spielt`s preislich NICHT !
ersuche um Infos über Hersteller, Händler (außer Pedersoli,Chiappa), eigene Projekte,
Info über`s Wiederladen der 45/70 mit Nitro (nicht SCHwarzPulver), Drall-Längen - Geschoss-Gewichte,
Pulversorten, Hülsenvolumen, Gasdruckmessungen,..........
Erfahrungsberichte über die tatsächliche Präzision dieser Geräte - vorzugsweise auf 100 Meter -
da es sowieso nirgends vernünftige Möglichkeiten gibt weitere Distanzen zu schießen / regelmäßig zu trainieren...
Gebe weniger auf irgendwelche Test`s von der, durch die Hersteller gesponsorten, "Fachzeitschriften" -
als mehr auf die praktischen Erfahrungen von EHRLICHEN erfahrenen Schützen......
(HÖFLICHST: suche nach Professionalität nicht nach leicht angeheiterten Stammtisch-Analysen.....)
Finanzierung des Projekts: hauptsächlich durch Verkauf eines Teils meiner -bescheidenen- 1911er Sammlung

Mache Abstriche bei der Verschönerung, hoffe dafür einen super präzise schießenden, langlebigen, SHARPS
trotzdem "um vernünftiges Geld" realisieren zu können.....
Danke für Eure Aufmerksamkeit - bin schon gespannt ob`s einige "Quigleys" unter Euch gibt...und Eure Ideen...
MfG ein "Neuer" ... aka WillyDIXON
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Charles
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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Charles » Mo 26. Mär 2012, 11:08

Hallo WillyDixon,

dann bleibt Dir nichts anderes über, als bei egun eine Weile regelmäßig reinzuschauen. Mit Glück und Geduld kannst Du Dir eine Pedersoli Sharps mit dem normalen serienmäßigen 28" langem Lauf um die 600 Euro schnappen! Dazu kommen die Versandkosten innerhalb Deutschlands und der Import nach Österreich über einen Händler, das kostet maximal 90 Euro, normal um die 70 Euro.

Es hat mal Sharps von Palmetto gegeben, diese sind/waren qualitativ sehr gut, leider ist diese Firma schon vor knapp über 20 Jahren in Konkurs gegangen. Die Maschinen von Palmetto wurden aus der Konkursmasse aufgekauft, aus denen werden heute noch die Sharps hergestellt von manch bekannte und unbekannte italienische Hersteller.

Gebrauchte Palmetto-Sharps gehen nie unter 1000 Euro weg bei egun und anderen Gebrauchtwaffenbörsen!

Armi San Marco hatte mal auch Sharps hergestellt, eher wurden Sharps-Teile bei der Konkurrenz eingekauft und nur zusammengesetzt. Denn bei meiner Sharps von ASM ist der Lauf von IAB...

Und ehrlich gesagt: Bevor ich eine Pedersoli Sharps um 1300 Euro kaufe, nehme ich lieber das amerikanisches "Original", das ist wertbeständiger und authetischer. Dieses wahrlich interessantes :!: jüngeres Modell ist bei egun zu haben, in der Regel wird darauf kaum geboten: http://www.egun.de/market/item.php?id=3771675&PHPSESSID=b016d63645479d002fdc9ec4c9f68a83

Und nun zum Thema Wiederladen und Präzision:

Die Dralllängen und Laufdurchmesser differenzieren sogar bei Pedersoli alleine beachtlich, das heißt, die Läufe werden von außen zugekauft, mal werden Läufe von dem und von dem Laufhersteller verwendet.
Dir bleibt nichts anders über, als einen Laufdurchtrieb durchzuführen, um die tatsächlichen Laufmaße zu ermitteln, und dann geht da die mitunter nervzermürbende Experimentiererei los. Du mußt experimentieren, experimentieren, und nochmals experimentieren! Die ideale Bleimischung mußt herausfinden, dann das ideales Geschoßfett, Nitropulver gibt es viele, Geschoßformen und -gewichte auch, und, und, und...

Ich selber bin immer noch beim Experimentieren, bis jetzt habe ich für die .45-70 schon 7 Gießkokillen zugelegt. Derzeit experimentiere ich mit schwere Paper Patch Geschosse.

Solange ich auf 100m die sich berührenden 5 Schuss auf der Scheibe nicht zusammenbringe, brauche ich auf größere Entfernungen nicht probieren!

Hier in Österreich gibt es zwei Schießstände, wo Du auf 300m Schießen kannst. Noch bin ich dazu nicht bereit.

Und: Vergiß die Diopter von Pedersoli und Co., das sind mehr Schätzgeräte als Zielhilfen! Ein gutes fein verstellbares Diopter kostet um die 500 Euro herum bis weit über 1200 Euro. Solche Diopter sind jedes verdammtes Euro wert :!:


Charles

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Varminter » Mo 26. Mär 2012, 13:13

Charles hat geschrieben:... Dieses wahrlich interessantes :!: jüngeres Modell ist bei egun zu haben, in der Regel wird darauf kaum geboten: http://www.egun.de/market/item.php?id=3771675&PHPSESSID=b016d63645479d002fdc9ec4c9f68a83
Charles



Servus,

ist das Ding nun für SP oder Nitro ausgelegt?

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Charles » Mo 26. Mär 2012, 13:27

Varminter hat geschrieben:
Charles hat geschrieben:... Dieses wahrlich interessantes :!: jüngeres Modell ist bei egun zu haben, in der Regel wird darauf kaum geboten: http://www.egun.de/market/item.php?id=3771675&PHPSESSID=b016d63645479d002fdc9ec4c9f68a83
Charles



Servus,

ist das Ding nun für SP oder Nitro ausgelegt?


Da das Ding in Deuschland eingeführt worden ist, hat es sicherlich ein Nitro-Beschuss. Einfach den Verkäufer fragen, er soll die Beschußstempel fotografieren.

Solang ein Lauf Züge und Felder hat, in welcher Art und Form auch immer, kann man daraus Schwarzpulver und Nitro verschießen. Ich sehe da keinerlei Problem, aus einem für Schwarzpulver ausgelegten Lauf mit Nitro zu betreiben und umgekehrt, Präzisionsmäßig gibt es da keine Unterschiede auf die hierzulande üblichen Entfernungen von 100m.
Auf 1200 Yards sieht die Sache sicherlich ganz anders aus...

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von cowroper » Di 27. Mär 2012, 00:51

Die Sharps Repilken von Pedersoli und Co sind alle für Nitro ausgelegt, können aber natürlich auch mit dem schwarzen Zeugs geschossen werden. Hat das Gewehr aber nur einen BP-Beschuß würde ich auf keinen Fall Nitro-Patronen verschießen.

Ich habe eine Billy Dixon von Pedersoli, wenn die 1300 Euro gekostet hätte wäre ich froh gewesen. Mit Diopter Soule Long Range und Tunnelkorn hat die etliches mehr gekostet. Aber ist jeden Euro wert.
Und auf 100 Meter kann man (wenn man es kann) sowohl mit Nitro als auch mit BP Loch in Loch schießen.

Bei den preiswerten Repliken bzw bei den auf Egun gebraucht angebotenen Sharps stellt sich halt die Frage, warum wird die verkauft? Meistens weil der Verkäufer eine bessere haben will.
Denn wenn das Ding streut wie eine Gieskanne sind auch 600 Euro zu viel.

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von WillyDIXON » Di 27. Mär 2012, 13:08

Hallo Charles, Varminter & Cowroper
vielen Dank für Eure Antworten ! Besonders Charles hat ja eine kleine Doktorarbeit abgeliefert - super - danke !!
Es zeichnet sich (fast wie befürchtet) ab: für so ein Projekt muss man bereit sein RICHTIG Geld in die Hand zu nehmen
und bis zur Laborierung alle anderen Hobbies vergessen....
Da ich ein Vertreter der "Entweder gscheit - oder gar nicht" - Fraktion bin --- also gar nicht !
Das Potential dieser Kanonen ist wirklich beeindruckend !!!! :clap:
Danke auch für die Links
Viel Spaß mit Euren Buffalo rifles
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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Von Tamfeld » Di 27. Mär 2012, 13:26

Wenn Dir das hilft:

Ein Schützenkollege und meine Wenigkeit schießen sowohl 45-70 als auch 45-120...zur Zeit 4 Sharps und einen Trapdoor...

Mein Resümee: Schwarzpulver kannst knicken - dreckt wie der Teufel selbst mit "ultimatem" Ausblasequipment"... Trailboss tuts auch... ;-)

Aufpassen beim setzen - uns sind schon mehrmals die Projektile im Lauf "abgefallen"...

Unbedingt einen "gscheiten" Diopter setzen - und - wenn vorhanden - die damischen Leyman-ZFR runternehmen...

Treffergenaugigkeit auf 100 m - mit der richtigen Laborierung - ausgezeichnet: 90 von 100 sind absolut die Regel - meist hat man aber einen "Ausreißer"...
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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Charles » Di 27. Mär 2012, 13:40

Werter Tamfeld,

was ist für Dich ein gescheiter Diopter? Welche Modelle habt Ihr drauf?

Und ja, für das Schießen mit Schwarzpulver muß man leidensfähig sein. Und Experimentierfreudig. Aber authentischer geht es nimmer, das Nitroschießen IST fad... 8-)

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Von Tamfeld » Di 27. Mär 2012, 13:45

Boah - daschlag mich - ich kann Dir gerne nachschauen - im Moment bin ich etwa 450 km davon entfernt was etwas hinderlich sein dürfte... :-)

Gekostet hat er 130 Euro und was bessers gabs net...hat so eine doppelte Mikroverstellung und klappt nach Vorne weg...

Sicher geht das "authentischer" - ich schieß immer noch regelmäßig mit den Reiterpistolen meines seligen Vorfahren... :-) ...die Kadenz läßt halt zu wünschen übrig... ;-)
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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Charles » Di 27. Mär 2012, 14:25

@ WillyDixon:

Dann wünsche ich Dir viel Glück bei der Suche, hoffentlich findest bald was schönes! :)
Eine Pedersoli Rolling Block wär nichts für Dich? Das kann genauso, was eine Sharps kann, nur das Laden ist einfacher. Mittlerweile schieße ich viel lieber mit meiner Rolling Block als mit meiner Sharps.

@ Tamfeld: Doppelte Mikroverstellung? 130 Euro nur? Das ist in der Tag sehr günstig! Bin schon sehr gespannt, was für ein Modell das ist :)

Ich selber habe dieses Modell ausprobieren dürfen, das ist ein pipifeines Teil, es ist schon bestellt: http://www.sharps-doctor.de/neu-diopter.html

Noch ein feines Diopter fehlt mir noch, wahrscheinlich kaufe ich mir den selben Diopter noch einmal, wenn ein bisserl Geld überbleibt.

Von den Pedersoli Dioptern habe ich 5 oder 6 da, die hau ich bei egun rein, mit denen bin ich nicht zufrieden. Das sind Schätzgeräte, die nach dem Zufallsprinzip funktionieren :shifty:

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Old Sam » Di 27. Mär 2012, 16:25

Naja, kannst den Pedersoli auch seitlich verschieben oder nur durch Neigung verstellen?

Wennst ihn seitlich verschieben kannst - was stellst dir für einen davon vor? Penunziärmäßig?
Howdy

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von cowroper » Di 27. Mär 2012, 18:11

Also der Soule Long Range von Pedersoli läßt keine Wünsche offen, ich hab so einen auch auf der Rolling Block (ebenfalls von Pedersoli).

Gute Entscheidung Willy Dixon, Qualität hat leider ihren Preis. Da ist es gscheiter ma spart noch a bisserl und kauft dann was gscheites, mit dem billigen Zeugs verliert man nur die Lust.

Und eine Rolling Block oder eine High Wall ist durchaus eine Alternative, allerdings viel billiger sind die auch nicht.

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von WillyDIXON » Di 27. Mär 2012, 20:09

Hallo Long-Range Fans / Spezialisten !
... hab` mit meiner Bitte wohl eine kleine Lawine losgetreten...
...hoffe Ihr zertrümmert jetzt nicht Alle Euer Sparschwein....die Seite vom Charles "sharps.doctor" ist absolut Hammer....
genau soooo stell ich mir Das vor - diese Bilder - bist du teppat....
Weiß nicht ob ich sooo lange warten will - oder ob ich mir ein "Blitz-Darlehen" von Wells-Fargo hole......
Bin sicher, daß Trapdoor und wie war das Rolling Block genausviel Spaß machen aber wenn ich`s wirklich Mal durchziehe dann Sharps1874
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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Xandl » Do 29. Mär 2012, 09:28

WillyDixon, ich war einmal in einer ähnlichen Situation: Ich wollte eine Sharps, aber es mußte eine von Shiloh sein, .45 - 2 7/8 natürlich. Und es mußte Schwarzpulver sein. Alles andere war uninteressant. Nebst Preis kommt dazu eine mörderische Wartezeit.

Eines Tages war sowas im egun, ich habe mein Gebot abgegeben und bin auf Urlaub gefahren. War es auf der Fahrt von El Paso nach Terlingua oder von dort zu The Alamo, ich wurde vom Zuschlag benachrichtigt. Danach habe ich Blei besorgt, Kokillen, Gunpowder (smokeless powder is new technology and will pass over), gute Hülsen und den Diopter vom Sharps Doc. Der Diopter macht Schützen glücklich!

So wirst auch du, WillyDixon, irgendwann zu deiner Sharps, Rolling Block oder was auch immer kommen. Es ist nicht billig, es lohnt sich geduldig zu sein.

Alex

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Re: Projekt: Sharps 45 / 70 "Quigley für Arme"....Beratung

Beitrag von Slow Motion Bob » Sa 31. Mär 2012, 12:48

ich habe auf meinen Sharpsen diverse Diopter ausprobiert. Die hochpreisigen Pedersoli Diopter hatten den Nachteil das man sie nur zum Lauf nicht aber zum Schaft abklappen kann. Nachteil deshalb weil das zwischenwischen vom Patronenlager aus mit starren Stöcken unmöglich ist. Kurioserweise lassen sich die preiswerten Diopter von Pedersoli nach beiden Richtungen klappen. Ich hatte auch mal so eins am Anfang drauf und bis 100 Meter bin ich damit erstmal ganz gut klargekommen. Nachteil dieses Diopters ist das es nur eine sehr begrenzte Seitenverstellung hat. http://www.vorderlader-shop.de/index.php?cat=WG22&lang=DEU&product=A001395

Mittlerweile habe ich mir dieses MVA Diopter gegönnt. http://www.montanavintagearms.com/100_longrange.html Bin sehr zufrieden damit.

Optisch am schönsten finde ich die Kelley Diopter. Steht auch noch bei mir auf der Wunschliste: http://www.kelleysights.com/

Ach ja und mit SP und einer 1874 er Sharps schießen. Putzen und Dreck?? So schlimm ist es auch nicht. Nitro in der Sharps ist ok wenn kein SP auf dem Stand zugelassen ist aber nicht böse sein ;) ansonsten gehört in eine Sharps nur SP. Zum Saubermachen; meine Sharps mit Schwarzpulver geschossen ist in 10 min auf dem Stand blitze blank geputzt so das ich diese in den Tresor stellen kann.

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