ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
Forumsregeln
Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
Benutzeravatar
ebner33
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1104
Registriert: Fr 4. Dez 2015, 15:35
Wohnort: Kärnten

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von ebner33 » Di 7. Feb 2023, 16:31

Nach Logik darf man bei dem Thema wirklich nicht fragen...

Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
Dort waren 5 Jahre lang nahezu jeden Monat 1-2 Standbesuche,mit mindestens 1-200 Schuss pro Besuch,in verschiedenen Kalibern vermerkt.
Hatte für den Beamten keine Relevanz.
Jagdschein hab ich nicht,bin reiner Hobbyschütze.
Dann fiel mir ein,dass ich ein paar Monate zuvor den einzigen Bewerb in den 5 Jahren geschossen hab,ein Halloween Fun Event wo man sich an Kürbissen ausgetobt hat.
Die Teilnahmebestätigung hatte ich zufällig noch,das hat dann plötzlich gereicht.

Dh ich könnte die Knarre auch 4 Jahre und 11 Monate im Kasten rosten lassen,geh dann ein paar Magazine in nen Kürbis versenken,und hab meinen Nachweis erbracht :headslap: :headslap:
♠ This home does not call 911 'till after we have called 1911 ♠

Benutzeravatar
rider650
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 701
Registriert: Sa 22. Feb 2014, 14:21
Wohnort: Reutte

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von rider650 » Di 7. Feb 2023, 16:59

ebner33 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:31
...
Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
...
Die Polizisten entscheiden eh nichts in Bezug auf WFS nötig oder nicht, die geben es nur an die Behörde weiter. Der kann dir erzählen was er will - wenn du ihm eine Kopie des Schießbuchs in die Hand gedrückt hättest als Nachweis, wäre er damit abgezogen und hätte die Kopie weitergegeben. Die Behörde hätte dich dann wissen lassen, was sie davon hält.

Benutzeravatar
AUG-andy
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 7109
Registriert: Sa 9. Dez 2017, 13:13
Wohnort: Im schönen Weinviertel

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Di 7. Feb 2023, 17:41

rider650 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:59
ebner33 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:31
...
Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
...
Die Polizisten entscheiden eh nichts in Bezug auf WFS nötig oder nicht, die geben es nur an die Behörde weiter. Der kann dir erzählen was er will - wenn du ihm eine Kopie des Schießbuchs in die Hand gedrückt hättest als Nachweis, wäre er damit abgezogen und hätte die Kopie weitergegeben. Die Behörde hätte dich dann wissen lassen, was sie davon hält.
Es gibt viele Behörden die ein Schießbuch nicht akzeptieren.
Wurde schon x mal besprochen.
Da zählen nur Ergenisslisten die nicht älter als 6/12 Monate sind. Also relativ aktuell sein müssen. Wie immer in Österreich, jede Behörde kocht ihr eigenes Süppchen.
MfG
0.22LR , 223Rem , 308Win , 9mm Para , 38/357 , 44Mag , 45ACP , 12/76

Benutzeravatar
Maria
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 293
Registriert: Di 28. Sep 2021, 12:19

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Maria » Di 7. Feb 2023, 17:44

Da zählen nur Ergenisslisten die nicht älter als 6/12 Monate sind.
Echt jetzt?
Mein Verein sagte mindestens 1 Jahr..? Gilt angeblich auch bei Erweiterungen.
Ich bin eine Frau!
Ich kann machen das du denkst du hättest es gewollt :mrgreen:

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36724
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von gewo » Di 7. Feb 2023, 17:55

Maria hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 17:44
Da zählen nur Ergenisslisten die nicht älter als 6/12 Monate sind.
Echt jetzt?
Mein Verein sagte mindestens 1 Jahr..? Gilt angeblich auch bei Erweiterungen.
bei der LPD wien gelten bei erweiterungen normal immer nur die letzten 6 monate
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Benutzeravatar
Wolf1971
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1215
Registriert: Fr 9. Jun 2017, 22:11
Wohnort: Freistadt

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Wolf1971 » Mi 8. Feb 2023, 08:37

ebner33 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:31
Nach Logik darf man bei dem Thema wirklich nicht fragen...

Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
Dort waren 5 Jahre lang nahezu jeden Monat 1-2 Standbesuche,mit mindestens 1-200 Schuss pro Besuch,in verschiedenen Kalibern vermerkt.
Hatte für den Beamten keine Relevanz.
Jagdschein hab ich nicht,bin reiner Hobbyschütze.
Dann fiel mir ein,dass ich ein paar Monate zuvor den einzigen Bewerb in den 5 Jahren geschossen hab,ein Halloween Fun Event wo man sich an Kürbissen ausgetobt hat.
Die Teilnahmebestätigung hatte ich zufällig noch,das hat dann plötzlich gereicht.

Dh ich könnte die Knarre auch 4 Jahre und 11 Monate im Kasten rosten lassen,geh dann ein paar Magazine in nen Kürbis versenken,und hab meinen Nachweis erbracht :headslap: :headslap:
ist ja beim Waffenführerschein auch nicht anders - du bekommst die Auflage diesen aktuell zu machen - fährst zum Waffenhändler - machst deine 5 Schuss - bekommst den Stempel und das wars.
"Ich besitze vielleicht die Reife, dir zu verzeihen - aber sicher nicht die Dummheit, dir noch einmal zu vertrauen"

Benutzeravatar
rider650
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 701
Registriert: Sa 22. Feb 2014, 14:21
Wohnort: Reutte

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von rider650 » Mi 8. Feb 2023, 12:11

AUG-andy hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 17:41
...
Es gibt viele Behörden die ein Schießbuch nicht akzeptieren.
Wurde schon x mal besprochen.
Da zählen nur Ergenisslisten die nicht älter als 6/12 Monate sind. Also relativ aktuell sein müssen. Wie immer in Österreich, jede Behörde kocht ihr eigenes Süppchen.

Ist bekannt, darum ging es mir auch gar nicht. Mein Punkt war dass der Polizist vor Ort nicht darüber entscheidet, ob ein neuer Waffenführerschein zu machen ist oder nicht.

Benutzeravatar
ebner33
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1104
Registriert: Fr 4. Dez 2015, 15:35
Wohnort: Kärnten

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von ebner33 » Mi 8. Feb 2023, 13:09

rider650 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:59
ebner33 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:31
...
Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
...
Die Polizisten entscheiden eh nichts in Bezug auf WFS nötig oder nicht, die geben es nur an die Behörde weiter. Der kann dir erzählen was er will - wenn du ihm eine Kopie des Schießbuchs in die Hand gedrückt hättest als Nachweis, wäre er damit abgezogen und hätte die Kopie weitergegeben. Die Behörde hätte dich dann wissen lassen, was sie davon hält.
Hab mich da scheinbar falsch ausgedrückt...dass der Polizist nur ausführendes Organ für die BH ist,ist mir natürlich klar.
Seine Worte waren auch :"Die BH aktzeptiert bei uns keine Schussbücher".
♠ This home does not call 911 'till after we have called 1911 ♠

Benutzeravatar
Dante-Mante
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 118
Registriert: Di 20. Mär 2018, 02:12
Wohnort: Babylon

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Dante-Mante » Di 21. Feb 2023, 11:21

Heute war es endlich soweit!!!!!!.
Um circa 10:30 kam der Herr Inspektor mit der Liste zu mir, ihm was zum Trinken angeboten(hat dankend abgelehnt), schnell die Waffen u. Wechselsysteme auf Seriennummer kontrolliert, Waffenschrank u. WP kontrolliert , bisschen geplaudert und fertig war es. Sehr netter, kompetenter Beamter und Gott sei Dank ein Sportschütze der sich bestens ausgekannt hat. Jetzt nur mehr den Waffenführerschein auffrischen, einige Bewerbe schießen mit Bestätigung und dann die WBK + Ausnahmegenehmigung für Magazinerweiterung beantragen!.
Wer mit der Wahrheit geht, erzeugt Leben
Von den Sumerern

Benutzeravatar
gse
9mm Para
9mm Para
Beiträge: 21
Registriert: Fr 1. Mär 2019, 12:23

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von gse » Di 21. Mär 2023, 15:30

Letzte Kontrolle Sommer 2022, wie auch in den 20 Jahren davor alles vollkommen unkompliziert. 2 sehr freundliche jüngere Beamte haben tatsächlich Aufbewahrung und Seriennummern anhand des Auszugs kontrolliert (OK, da gabs ein paar neue Sachen im Safe im Vergleich zum letzten Mal) und nach 10 Minuten war alles erledigt. Vorbeigekommen sind sie unangekündigt - dank Home Office aber kein Ding. War nur einen Moment lang a bissl perplex wie zwei Kieberer anläuten und sagen, sie wollen zu mir.

Benutzeravatar
helmsp
Do you feel lucky, punk?
Do you feel lucky, punk?
Beiträge: 1544
Registriert: Do 31. Jan 2013, 13:28
Wohnort: Vienna
Kontaktdaten:

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von helmsp » Do 23. Mär 2023, 12:46

Diese Woche hatte auch ich eine Kontrolle gehabt, ergo meine Erfahrung:
Kam allein, war sehr geduldig, interessiert (nach Historie und Wert von paar Stücke gefragt) und kompetent.
Wollte Safe (nur aussen) sehen gefolgt von Magazine, jede Waffe/Seriennummer und zum Schluss Ergebnisliste und Vereins-Nachweis. Nach 45min war er fertig.
Interessante Bemerkung von ihm: "Das ist die erste Kontrolle wo ich mehr Waffen als Magazine kontrollieren muss."
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/

Benutzeravatar
rider650
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 701
Registriert: Sa 22. Feb 2014, 14:21
Wohnort: Reutte

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von rider650 » Do 23. Mär 2023, 17:36

helmsp hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 12:46
...
Interessante Bemerkung von ihm: "Das ist die erste Kontrolle wo ich mehr Waffen als Magazine kontrollieren muss."
Hat der die Magazine nur gezählt, oder auch versucht sie den ZWR-Einträgen zuzuordnen?

FdH22
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1065
Registriert: Mo 2. Mai 2022, 21:28

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von FdH22 » Do 23. Mär 2023, 19:54

helmsp hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 12:46

Interessante Bemerkung von ihm: "Das ist die erste Kontrolle wo ich mehr Waffen als Magazine kontrollieren muss."
Absolut nachvollziehbar!
Wer braucht schon Magazine wo es doch Revolver gibt? :D :D :D

Benutzeravatar
helmsp
Do you feel lucky, punk?
Do you feel lucky, punk?
Beiträge: 1544
Registriert: Do 31. Jan 2013, 13:28
Wohnort: Vienna
Kontaktdaten:

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von helmsp » Fr 24. Mär 2023, 21:07

rider650 hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 17:36
Hat der die Magazine nur gezählt, oder auch versucht sie den ZWR-Einträgen zuzuordnen?
Bei mir war es recht simpel...denn ich habe nur ein Magazin.
Ich weiss aber vom hören, dass diese zugeordnet werden müssen jedoch "klassischerweise" jeder Beamt*in es anders handhaben.

FdH22 hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 19:54
Absolut nachvollziehbar! Wer braucht schon Magazine wo es doch Revolver gibt? :D :D :D
Amen! Bevor ich mit Magazine nachlade werf ich den leeren Revolver dem Schurken an den Kopf und greif nach dem nächsten Revolver.
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/

FdH22
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1065
Registriert: Mo 2. Mai 2022, 21:28

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von FdH22 » Fr 24. Mär 2023, 22:27

helmsp hat geschrieben:
Fr 24. Mär 2023, 21:07

Amen! Bevor ich mit Magazine nachlade werf ich den leeren Revolver dem Schurken an den Kopf und greif nach dem nächsten Revolver.
Nix mit Amen! Zum Revo nachwerfen ist die WBK ungeeignet. Da brauchst ´nen WP! :lol: :lol: :lol:

Antworten