sandman hat geschrieben:@therion, nudnik & pflintstone: Es ist völlig sinnbefreit über dieses Thema zu streiten!
Die Verlässlichkeit ist in §8 des WaffG geregelt. §8 Abs.2.2 besagt, dass jemand, der psychisch krank ist nicht verlässlich sein kann.
Ein SMV stellt (nach derzeitiger medizinischer/psychologischer Auslegung) eine psychische Erkrankung dar (ICD-10: Z91.5), wobei es hier zu einer Diagnoseumkehr kommt. Die nicht mehr vorhandene Suizidalität ist zu beweisen, nicht die noch vorhandene, einfach aufgrund des höheren Gefahrenpotentials.
Das heisst, dass bei einem Antragsteller zur WBK, der einen Suizid in der Anamnese hat, die bestehende Suizidalität ausgeschlossen werden muss und das ist ziemlich schwierig.
Grüße
Sandman
Danke Sandmann, so war das auch von meinem Verständnis her.
@therion
Ja, und ich bleib dabei. Das ist kein Rätselraten bei dem man einfach mal "Pech" haben kann. Die Fragen haben ihre Gründe, genauso wie das psychologische Gespräch danach. Es geht beim dem Test ja nicht darum rauszufinden ob du ein toller Typ bist und gerne auf Schiessstand rumstehst.
Das ist eine begrenzte Anzahl von Fragen die sich wiederholen. Das lernt selbst ein BWLer beim Studium...genau der gleiche Typus von Fragen werden bei Einstellungsgesprächen angewandt um teilweise den Wahrheitsgehalt von Aussagen zu bestätigen oder zu negieren. Wer an diesen offensichtlichen Fragen scheitert, sollte tatsächlich keine Waffe haben weil er potenziell sich selbst und vor allem ANDERE damit gefährdet.
@ Originalposter: Geh zu irgendeinem Psychologen. Ich selbst war auf der Psychiatrischen Klinik, und ja, auch da besteht man den Test völlig problemlos.