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Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

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birdofprey
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Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von birdofprey » So 7. Sep 2014, 19:25

Wollte mal fragen was in der werten PD-Gemeinde für jagliche Erfahrungen mit dem .17 HMR Kaliber gemacht wurden?

Verwendert das hier wer auf Raubwild und Raubzeug? Oder anderes Wild?
Scheint ein recht effektives kleines Kraftpaket zu sein ...

Die Briten verwenden das Kaliber gerne für weite Schüsse auf Hasen und Füchse und das sehr erfolgreich und mit augenblicklicher Wirkung ...

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=anIHHF0syZg[/youtube]
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McMonkey
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von McMonkey » So 7. Sep 2014, 20:14

Ich hänge mich als Sportschütze mit der Frage an. Wieso interessiert sich ein Sportschütze und nicht Jäger für diese Frage?
In erster Linie, weil du der erste Jäger bist (falls du Jäger bist) der über dieses Kaliber Kenntniss hat. Ja meine Umfrage in der Jagdszene war jetzt keine Studie. Trotzdem hat mich die Unkenntnis über dieses Kaliber überrascht. Vielleicht hat das auch mit dem Alter derer etwas zu tun denen ich diese Frage gestellt habe ... 60+. Es kam immer wieder die Hornet ins Spiel.

Nein, kein Sarkasmus und Nein es ist nicht meine Absicht eine Diskussion über Wissen und nicht Wissen "vom Zaun zu brechen". :)
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Revierler_old » So 7. Sep 2014, 20:21

Bei uns hat fast jeder Jäger eine .17 HMR. Als ich meine vor 6 Jahren gekauft habe haben alle den Kopf geschüttelt. Mittlererweile ist sie hier im Mainstream angekommen.

Mein weitester Krähenabschuss war 200m (mit Laser gemessen). Sie ist auch gut für einen Fangschuss im bebauten Gebiet.
Meine ist ohnehin etwas "speziell", auch wenn sie auf der CZ 452 American basiert.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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birdofprey
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von birdofprey » So 7. Sep 2014, 21:31

Also als ich den Jagdkurs gemacht habe ging die Kaliberpalette mit der .22 Hornet los.
Alles darunter war quasi für die Jagd nicht vorgesehen ...

Aber wenn ich mir das so ansehe wie eindeutig die .17 HMR auf Distanzen jenseits der 100m selbst bei Füchsen wirkt, bin ich beeindruckt.
Müsste von der Wirkung her auch auf Murmeltiere reichen ... ??
Vorgeschriebene Mindest-Limits bez. Energie gibt es ja nur auf Schalenwild wenn ich das noch richtig im Kopf habe ...
Und mit einer Vo von über 720m/s ist da schon ganz schön Dampf dahinter.
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buckshot

Re: AW: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von buckshot » So 7. Sep 2014, 21:44

Was ist der Vorteil gegenüber einer .223?

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Re: AW: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von birdofprey » So 7. Sep 2014, 21:50

buckshot hat geschrieben:Was ist der Vorteil gegenüber einer .223?

Gesendet von meinem GT-S7500 mit Tapatalk 2


Naja - also warum das NATO-Kaliber verwenden, wenn es ein Kleinkaliber eben auch bringt und das noch bei weniger Rückstoss, Pulververbrauch, ...? Und der Balg dürfte auch besser geschont werden ...
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von birdofprey » So 7. Sep 2014, 21:57

Und es reicht offensichtlich auch für mehr als einen Fuchs:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=L2F1rad7OUo#t=98[/youtube]
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kuni
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von kuni » So 7. Sep 2014, 22:22

birdofprey hat geschrieben:Und es reicht offensichtlich auch für mehr als einen Fuchs:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=L2F1rad7OUo#t=98[/youtube]


Wenn du triffst kannst du damit auch einen Rothirsch erlegen.

Meine Erfahrungen: Perfekt auf Krähen/Elstern.Bei einem Fuchs hat man schon keinen Ausschuss mehr, bei Welpen aber perfekt. Sehr Windempfindlich, deutlich gestrecktere Flugbahn als z.b. eine 22er Magnum. Man findet viele Waffen dafür, auch diese sind zum Teil billig. Insgesamt bin ich mit meiner Waffe/Optik (Sako Quad mit einem alten Swarovski 8x56 Glas) sehr zufrieden und schieße gerne damit - auch am Stand. Ist aber auch kein Wunderding - einfach eine kleine schnelle Patrone. Ich bevorzuge als Schonzeitgewehr trotzdem meine .22 Magnum. Auch wenn man dadurch deutlich weniger weit schießen kann und die Munition das doppelte kostet. Dafür ist diese aber auch deutlich ruhiger.

LG

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von JoeK » So 7. Sep 2014, 22:24

17 HMR ist ein Top Kaliber, Krähen, Füchse, Marder bis jetzt damit auf bis zu 150m, lagen alle am Anschuß. Einziger Schwachpunkt ist die Windempfindlichkeit, da sollte man aufpassen.
"Der stärkste Grund für die Menschen das Recht zu behalten, Waffen zu besitzen und zu tragen, ist als letzter Ausweg, sich selbst gegen die Tyrannei der Regierung zu verteidigen."

Thomas Jefferson

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Incite » So 7. Sep 2014, 22:38

bei "uns" kennt jeder Jäger die 17 hmr...

auf Fuchs habe ich schon gehört "Den hob i net dahoidn" - aber auch mit einer 223 muss der Treffersitz passen.

du hast ein leichtes Geschoss welches schnell anspricht und wie ein Laser fliegt wenn du es mit einer 22 LR vergleichst ;) Ich habe deshalb meine 22 lr verkauft und mir eine 17 hmr zugelegt... Aber nicht zum Bejagen von Fuchs, das wird wenn dann mit der "Hauptwaffe" gemacht wegen Reserven etc...

bezüglich Windempfindlichkeit - oft gelesen, aber nicht gemerkt. Ich habe extra mal bei böigem Wind die 17 hmr mitgenommen aber auf 100 Meter war die Abweichung so gut wie nichts?!

lg
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Re: AW: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von buckshot » So 7. Sep 2014, 22:53

birdofprey hat geschrieben:
buckshot hat geschrieben:Was ist der Vorteil gegenüber einer .223?

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Naja - also warum das NATO-Kaliber verwenden, wenn es ein Kleinkaliber eben auch bringt und das noch bei weniger Rückstoss, Pulververbrauch, ...? Und der Balg dürfte auch besser geschont werden ...


Weil das Nato Kaliber gängiger und damit billiger ist und eine .17 wieder eine zusätzliche Waffe ist?

Das was das Pulver für eine 223 kostet ist kein Argument... Die kann ich wenigstens selber laden wie ich will...- zb auch balgschonend

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von alfacorse » So 7. Sep 2014, 23:40

Ich nehm die HMR nur noch auf Krähen/Tauben - für den Raubeildansitz ist die .17 Hornet oder .222 mit - die geht auf Dachs auch, was ich mich mit der HMR nicht trauen würde!


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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Revierler_old » Mo 8. Sep 2014, 07:05

Der Vorteil gegenüber der .223 ist, dass das 11g große Geschoße ene wesentlich geringere Hinterlandgefährdung nach sich zieht.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von buckshot » Mo 8. Sep 2014, 08:41

Revierler hat geschrieben:Der Vorteil gegenüber der .223 ist, dass das 11g große Geschoße ene wesentlich geringere Hinterlandgefährdung nach sich zieht.


hm, ok - das kann unter bestimmten gegebenheiten je nach revier sicher ein argument sein;

ich wills ja auch nicht schlecht reden, sicher a nettes patrönchen, hab damit auch schon geschossen...., nur sehe ich halt keinen vorteil der die anschaffung einer zusätzlichen waffe (+ZFR!) rechtfertigt - und die hinterlandgefährdung sehe ich auch eher theoretisch - solange man nur schießt wenn man hinter dem ziel gewachsenen boden hat, kann ich zb. die krähen genauso gut mit der .223 nageln ;)

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Revierler_old » Mo 8. Sep 2014, 08:43

Sorry, ich meinte natürlich 1,1g Geschoße. 11g wäre...

Krähen sitzen eben nicht immer nur am Boden.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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