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Buckshot Drama

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crosseye
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Re: Buckshot Drama

Beitrag von crosseye » Sa 3. Jan 2015, 08:06

Zur Self-Defence würde ich Winchester PDX1 nehmen (1x slug mit 3x 00-buckshot), damit sollte auch der vollgepumpte 100kg Angreifer gestoppt werden. :mrgreen:
...und dann brauchst auch einen guten Anwalt, der dann dem Richter erklärt, warum die Gewaltanwendung verhältnismäßig war...
Ich fürchte, wenn'st in unseren Breiten so spezielle Munition nimmst (darunter fallen wahrscheinlich sämtliche Buck/slug aber auch .223er Halbautomaten), dann stehst mit mehr als einem Bein im Kriminal - ein gefundenes Fressen für die Presse ist es sowieso...

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Raven
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Re: Buckshot Drama

Beitrag von Raven » Sa 3. Jan 2015, 10:51

Ich verstehe das "Drama" nicht wirklich...

Die Flinte an der Schulter im Gemeindebau mitten in der Nacht ist ein 100kg Angreifer vielleicht 2m weit weg.
Bis da hin hat das Schrot noch nicht mal den Becher verlassen.....
Egal welches...

Eine 36g 2,4-3,2mm Jagdpatrone reicht somit imho völlig aus..

Würde man sich af ein Fiktives Szenario vorbereiten bei dem man sich auf 10 oder mehr Meter verteidigen wollen würde täte, wäre eine 2 Schüssige Flinte (Mit der man auf 10m fast genauso sorfältig zielen müsste wie mit einer Büchse) bereits nicht mehr das Mittel der Ideenfindung...

Denn selbst mit gutem Training möchte ich schwer bezweifeln, daß man auf 10-15m Distanz zu einem 3. Schuß kommt...(Sprich die Flinte nachlädt)

:whistle:

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von Zev » Sa 3. Jan 2015, 10:54

Styrax hat geschrieben:Birdshot reicht eigendlich schon auf Heimdistanzen...

http://www.theboxotruth.com/the-box-o-truth-3-the-shotgun-meets-the-box-o-truth/
"Unless you expect to be attacked by little birds, do not use birdshot."

Das Einzige was du damit erreichen kannst dürft idR. eine ziemlich grausame große Fleischwunde sein.
Die Google Bildersuche spuckt genug dazu aus für ein paar schlaflose Nächte...

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von Raven » Sa 3. Jan 2015, 11:03

Naja.. Du hast halt die Wahl...

Steht der eine den du Befleischwundet hast vielleicht nach 6 Monaten Genesungszeit wieder vor dir, oder die Horde Anwälte die der Clan im Todesfall dann gegen dich mobilisiert...

Ich weiss jetzt nicht wovor ich mich mehr fürchten würde...... :think:

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von Zev » Sa 3. Jan 2015, 11:30

Raven hat geschrieben:Steht der eine den du Befleischwundet hast vielleicht nach 6 Monaten Genesungszeit wieder vor dir, oder die Horde Anwälte die der Clan im Todesfall dann gegen dich mobilisiert...
Ich weiss jetzt nicht wovor ich mich mehr fürchten würde...... :think:

Schusswaffe setzt nur ein wenn dich derjenige so bedroht dass Gefahr für dein Leben besteht. Jetzt hats den vielleicht mit der Ladung Birdshot kurz umgeworfen, aber angenommen er hat selber eine Schusswaffe, es hindert ihn nichts daran die trotzdem noch einzusetzen. Das Risiko würd ich lieber nicht eingehen.
Und ein mit einem Haufen Birdshots niedergemetzelter Einbrecher schaut vorm Richter auch nicht gut aus, selbst wenn das "Herr Richter, wos hätti den duan soin, der hod immer wieder die Hand mit der Krochn ghobn" der Wahrheit entspricht.
Nachdem die Schusswaffe die letzte Option ist darfs imho ruhig eine Ladung sein die dazu auch geeignet ist.

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von Raven » Sa 3. Jan 2015, 11:42

Jagdpatrone 36g mit 2,4-3,2mm ist kein Birdshot.....

just saying..

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von arnstein » Sa 3. Jan 2015, 12:03

Zev hat geschrieben:
Raven hat geschrieben:Steht der eine den du Befleischwundet hast vielleicht nach 6 Monaten Genesungszeit wieder vor dir, oder die Horde Anwälte die der Clan im Todesfall dann gegen dich mobilisiert...
Ich weiss jetzt nicht wovor ich mich mehr fürchten würde...... :think:

Schusswaffe setzt nur ein wenn dich derjenige so bedroht dass Gefahr für dein Leben besteht. Jetzt hats den vielleicht mit der Ladung Birdshot kurz umgeworfen


Hallo,
Und aufstehen wird der mit Sicherheit nicht mehr.
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Re: Buckshot Drama

Beitrag von BigBen » Sa 3. Jan 2015, 13:45

Raven hat geschrieben:Jagdpatrone 36g mit 2,4-3,2mm ist kein Birdshot.....

just saying..


Was soll es dann sein?
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Re: Buckshot Drama

Beitrag von Hane » Sa 3. Jan 2015, 15:03

Mauswiesel- bis Hasenshot :-)

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von >Michael< » Sa 3. Jan 2015, 15:36

arnstein hat geschrieben:Hallo,
Und aufstehen wird der mit Sicherheit nicht mehr.


Es sind schon Leute aufgestanden und haben weiter gekämpft denen die Gedärme aus dem Leib hingen, Adrenalin machts möglich. Nicht mal 00 oder ein Slug wirken 100%, da würde ich sicher nicht mit Birdshot rumspielen welcher in vielen Fällen nicht die erforderliche Stoppwirkung hat. Mit einer Schusswunde aufstehen und dich fertig machen ists ehr gut möglich und auch schon öfters passiert, gerade bei kleinen Kalibern oder unzureichender Munition.

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von DerDaniel » Sa 3. Jan 2015, 15:39

arnstein hat geschrieben:Hallo,
Und aufstehen wird der mit Sicherheit nicht mehr.

Alles was nicht tot ist kann wieder aufstehen. Diese und keine andere Regel gilt in der Verteidigung.

Warum ich das sagen kann?
Selbst erlebte Geschichten im Rettungsdienst u.a.: Hand bis auf Höhe der Handwurzelknochen in eine 200t Presse gesteckt. Die Hand war ein undefinierter Fladen aus Biomasse. Kann also getrost als zerschossen, abgeschossen, abgetrennt, denkdirwas betrachtet werden. Der Patient war bei vollem Bewusstsein, klagte über keine Schmerzen lief durch die gegen, gab seinen Kollegen zum abschied die (andere ;) ) Hand, schrieb SMS (ist schon paar jährchen her) und hat fast die komplette Fahrt über die gabe von Schmerzmitteln verweigert. Kurz vor dem Krankenhaus (geschätzte 20min nach dem Unfall) haben die Schmerzen dann langsam eingesetzt.
Die Liste lässt sich beliebig verlängern.

PS: Da war einer schneller.

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von arnstein » Sa 3. Jan 2015, 17:27

>Michael< hat geschrieben:
arnstein hat geschrieben:Hallo,
Und aufstehen wird der mit Sicherheit nicht mehr.


Es sind schon Leute aufgestanden und haben weiter gekämpft denen die Gedärme aus dem Leib hingen, Adrenalin machts möglich. Nicht mal 00 oder ein Slug wirken 100%, da würde ich sicher nicht mit Birdshot rumspielen welcher in vielen Fällen nicht die erforderliche Stoppwirkung hat. Mit einer Schusswunde aufstehen und dich fertig machen ists ehr gut möglich und auch schon öfters passiert, gerade bei kleinen Kalibern oder unzureichender Munition.


Hallo,
Du hast wahrscheinlich halt schon öfters solche Erfahrungen selbst erlebt, oder doch nicht ??? ich kann Dir nur eines sagen, eine Schrittladung aus 2-3m Entfernung ist noch im Schrottbecher und nach eindringen in einen Körper zerfetzt sie dort alles, glaub mir ich weis wovon ich spreche.
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Re: Buckshot Drama

Beitrag von Zev » Sa 3. Jan 2015, 18:24

arnstein hat geschrieben:Du hast wahrscheinlich halt schon öfters solche Erfahrungen selbst erlebt, oder doch nicht ??? ich kann Dir nur eines sagen, eine Schrittladung aus 2-3m Entfernung ist noch im Schrottbecher und nach eindringen in einen Körper zerfetzt sie dort alles, glaub mir ich weis wovon ich spreche.

Mangels jagdlicher Erfahrung kann ich dazu nicht viel beitragen sondern mich nur auf Quellen im Inet beziehen die durch die Bank sagen dass Birdshots selbst aus kurzer Distanz zu wenig Durchschlagkraft haben um als SV Ladung brauchbar zu sein.

Aber um zum ursprünglichen Thema, nämlich dass (00er) Buckshots für manche mehr als erwartet streuen, zurückzukommen. Ich werd mal schaun möglichst viele verschiedene Buckshot Ladungen zusammenzukriegen, mit verschiedenen Entfernungen zu testen und dann die Ergebnisse zu posten. Interessiert mich jetzt einfach wie verschieden sich die Ladungen da verhalten.

DerDaniel
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Re: Buckshot Drama

Beitrag von DerDaniel » Sa 3. Jan 2015, 18:29

arnstein hat geschrieben:Hallo,
Du hast wahrscheinlich halt schon öfters solche Erfahrungen selbst erlebt, oder doch nicht ??? ich kann Dir nur eines sagen, eine Schrittladung aus 2-3m Entfernung ist noch im Schrottbecher und nach eindringen in einen Körper zerfetzt sie dort alles, glaub mir ich weis wovon ich spreche.

Und weiter gehen die lustigen Gruselgeschichten:
Mit dem Zaunpfahl in der Hand vom Hänger gefallen und sich selbst aufgespießt. Das Loch ist denke ich vergleichbar mit einer Schrotladung auf kurze Entfernung.
Ebenfalls wach und ansprechbar. So lange er nicht bewegt wurde, klagte er nur über "ordentliche Schmerzen" und bis wir ihn ins Koma geschickt haben - zwecks Schmerzlinderung beim bewegen und abtrennen des Pfahls - wäre er sicherlich noch fit genug gewesen um um sich zu schießen.
Der Pfahl hat wohl glücklicherweise alle verletzten Gefäße einigermaßen abgedichtet, so das man bei einer Schusswunde verblutet wäre, aber das dauert auch länger als ich für ein Magazin brauche...

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Re: Buckshot Drama

Beitrag von heimwerker » Sa 3. Jan 2015, 19:19

BigBen hat geschrieben:
Raven hat geschrieben:Jagdpatrone 36g mit 2,4-3,2mm ist kein Birdshot.....

just saying..


Was soll es dann sein?


Nun ja, ein Blick in's vielgelobte Wiki genügt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schrotkugel

heimwerker

PS: Was ich ungeheuer "cool" finde sind so Wörter wie Birdshot, Hasenshot usw.
Ein dreifach Hoch auf die deutsche Sprache.

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