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9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
SIG-X
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9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von SIG-X » Mi 3. Jun 2020, 09:05

Grüß euch..

und zwar bin ich auf der Suche, nach einem verlässlichen, out of the Box zufriedenstellenden AR System in 9mm für meine Ehefrau.. aktuell hätte ich die Schmeisser, T73 Tac-9 sowie die RD-9 von Brownells ins Auge gefasst.. in meinem Umfeld habe ich bis dato nur wenig Erfahrungen die im Prinzip alle zufriedenstellend ausfallen.
Meine gelesen zu haben, dass es lediglich zu „hohem“ Verschleiß der Schlagbolzen kommt? Das RD-9 dürfte da nicht so „wartungsintensiv“ daherkommen, aufgrund des Systems oder der Materialien? Hat da schon jemand Erfahrungen, im Optimalfall mit den angeführten Gerätschaften? Ich konnte bis dato nur die Schmeisser in Händen halten

Grüße

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Myon
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von Myon » Mi 3. Jun 2020, 10:14

Also wartungsintensiv sind beide nicht mehr oder weniger. Verschleißteile brauchst halt irgend wann mal. Aber das sind normalerweise Teile un paar € und somit zum vernachlässigen.
Das weniger an bewegter Masse in Verbindung mit einen leichten Buffer ist meiner Meinung nach der größte Vorteil der RD9. Das spürt man eindeutig in der Schulter. Preislich zwar teurer wie ein TAC73 aber dafür auch in meinen Augen die besseren Teile verbaut. Ob es einen den Mehrpreis wert ist muss eh jeder selber entscheiden. Ich kennen nur zufriedene Nutzer der RD9 und ich selber bin letzter Jahr umgestiegen. Bereut habe ich es nicht obwohl ich mit meiner Blowback 9er auch zufrieden war.

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tiberius
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von tiberius » Mi 3. Jun 2020, 10:47

Hi,

der Limex LLC hat bis dato alles klaglos verdaut was ich an Muni hineingestopft habe.
Mit ein paar mlok Panels und Anbauteilen sowie einem 1-4x24 Glas schaut der auch gut aus, Glock Mags sind auch fein.
Allerdings ist der leichte Buffer spürbar, was jedoch ar9 systembedingt ist, hatte beim RRA Upper auch nur mit leichten Buffern
100% zuverlässigkeit muniunabhängig.
Schmeisser 9mm Ar hatte ich in der Hand und ein paar Schuss gemacht, etwas schwerer als der LLC, schaut etwas fetter/tacticooler
aus, braucht aber Colt Mags oder einen Glock Adapter (50:50 das der gut geht), Rückstoß auch wenig damenhaft ;) und kost´an Tau mehr...

Die restlichen kenne ich nicht.
Verschleißerscheinungen nach knapp 2000 Schuss beim LLC keine, die üblichen Verdächtigen sind aber lagernd.
Mir wurde vom Büchser gesagt dass die Metallteile am System und Hülse. Ladegriff etc. beim LLC handgeglättet/geschiffen bzw. entgratet sind und eine sehr gute Brünnierung drauf ist, was bei den Mitbewerbern nur im höheren Preissegment zu bekommen ist.

Der Polykarbonat Lower macht den LLC noch leichter, was ihn angenehm zum Halten macht, aber eben den Rückstoß spürbarer macht als bei schwereren Lowern.

Egal was es wird, eine dringende Empfehlung gibt es: einen anständigen, verwindungssteifen Vordergriff, den man mit der ganzen Hand umfangen kann. Bedingt durch den Rückstoß steigt ein AR9 und man wird aus dem Ziel geworfen, bei einem flotten 30er Magazin sollte man sich nach vorne lehnen und dagegen halten, mit beiden Griffen die Waffe in die Schulter gezogen sonst ist man nach 10 Schuss aus der Stellung.

mfg tiberius

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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von Jiggler » Mi 3. Jun 2020, 11:04

Ich würde mir gerne eine 9er selber bauen. Ist jetzt zwar noch nicht spruchreif, aber nach der Meldung/Erweiterung eines der ersten Dinge die ich haben will als Z8 WS.

Da ich mich aber schon vorab informieren will, ein paar Fragen:

Upper und Lower Receiver kann man einen Milspec in 223 nehmen?

Wie sind die Erfahrungen mit Endomags im Sinne der Zuverlässigkeit? Das Problem mit dem Auswerfen ohne Magazin kenne ich.

Das RD9 System von CMMG gibt es bei Brownells leider nur mit 5 oder 8 Zoll einzeln zu kaufen. 5 sind mir eindeutig zu kurz, und mit 8 Zoll ist man wohl genau im Z11 Bereich. Am liebsten wären mir 10,5 Zoll. Weiß jemand, ob da noch andere Lauflängen nachkommen?

Das RD9 System funktioniert ja auch mit den CMMG Pmags, diese aber nicht mit einem BB Verschluss, ist das richtig?

Glock bzw. Colt Mags will ich eigentlich nicht, sondern eine 223 Optik und Handhabung.

Gibt es eine Empfehlung welcher BB Verschluss am besten läuft iVm Endomags und am besten noch LRBHO kann?

Worauf wäre noch zu achten?
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von fritzthemoose » Mi 3. Jun 2020, 11:28

tiberius hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 10:47

Schmeisser 9mm Ar hatte ich in der Hand und ein paar Schuss gemacht, etwas schwerer als der LLC, schaut etwas fetter/tacticooler
aus, braucht aber Colt Mags oder einen Glock Adapter (50:50 das der gut geht), Rückstoß auch wenig damenhaft ;) und kost´an Tau mehr...

mfg tiberius
Ob Colt oder so bzw. Glock ist unterm Strich egal. Vom Grundkonzept her sind oben doppelreihige Magazine sogar besser und daher werden nur die verwendet für UZI bzw. Colt SMG usw. Allerdings sind die Glock Magazine so gut, dass es da keinen Unterschied macht. Der Vorteil der Glock ist halt das viele die daheim haben. Funktionstechnisch oder von der Zuverlässigkeit her macht es keinen wirklichen Unterschied. Der Vorteil von Glock hier ist eher, dass es nur wenige Hersteller gibt und sie daher meistens gut laufen während es für die Colt viele Hersteller gibt und man da auch immer mal in welche reinlaufen kann die eben nicht so gut laufen. Auch werden viele UZI Surplus mags umgebaut bzw. selbst umgebaut und da sind dann halt wirklich viele dabei die nicht gut laufen. Aus dieser Ecke kommt oft auch die angebliche Unzuverlässigkeit der Coltstyle Mags.

Gibt sicher gute Gründe für Glock Mags aber wenn ich mir jetzt einen bauen würde würde ich Colt Lower nehmen einfach da billiger

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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von impact » Mi 3. Jun 2020, 11:56

Jiggler hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 11:04
Ich würde mir gerne eine 9er selber bauen. Ist jetzt zwar noch nicht spruchreif, aber nach der Meldung/Erweiterung eines der ersten Dinge die ich haben will als Z8 WS.

Da ich mich aber schon vorab informieren will, ein paar Fragen:

Upper und Lower Receiver kann man einen Milspec in 223 nehmen?

Wie sind die Erfahrungen mit Endomags im Sinne der Zuverlässigkeit? Das Problem mit dem Auswerfen ohne Magazin kenne ich.

Das RD9 System von CMMG gibt es bei Brownells leider nur mit 5 oder 8 Zoll einzeln zu kaufen. 5 sind mir eindeutig zu kurz, und mit 8 Zoll ist man wohl genau im Z11 Bereich. Am liebsten wären mir 10,5 Zoll. Weiß jemand, ob da noch andere Lauflängen nachkommen?

Das RD9 System funktioniert ja auch mit den CMMG Pmags, diese aber nicht mit einem BB Verschluss, ist das richtig?

Glock bzw. Colt Mags will ich eigentlich nicht, sondern eine 223 Optik und Handhabung.

Gibt es eine Empfehlung welcher BB Verschluss am besten läuft iVm Endomags und am besten noch LRBHO kann?

Worauf wäre noch zu achten?
Upper sind die gleichen wie bei .223, es würde sich anbieten bei BB System auf den forward assist zu verzichten oder bei belieben auch upper mit kürzeren Aufwurföffnungen zu verwenden.
Bei CMMG Radial Delayed /RD-9 am besten den Aero XL upper, oder einen anderen ".458socom/500 Beowolf" upper nehmen, die haben größere auswurföffnungen, das hilft probleme vorbeugen

Lower:
mit CMMG/Endomags (Pmags plus einsatz) ist jeder normale .223 Lower zu verwenden.
CMMG einsätze nur für radial delayed, original endomag einsätze nur für Blowback
CMMG einsätze haben den ausstoßer nicht am Magazin, der für BB benötigt wird

CMMG Radial delayed gibts (wenn ich mich richtig erinnere) nur in 16, 8 und scheinbar in 5", man findet es auf der Hompage dort auch nur so, bei zwischengrößen am besten bei Brownells anfragen ob sie dir den 16" auf ein Wunschmaß kürzen.
8" bist mit schubschaft im Z11 bereich. Abhilfe wäre also ein fixschaft oder ein überlanger Handgaurd.

LRBHO hängt normal nicht vom BB verschluss ab, sondern rein vom Lower. Bei normalen endomags mit .223 Lower sollten da keine Probleme entstehen. Auf jedenfall aber einen 9mm buffer oder Bufferspacer verwenden, damit der Verschluss nicht weiter als ~5mm hinter den Verschlussfang fährt.
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von Jiggler » Mi 3. Jun 2020, 13:27

Vielen Dank für deine Erläuterungen impact, hat mir für den Anfang sehr geholfen.
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von Muninn » Mi 3. Jun 2020, 21:31

Ich muss hier noch die Luvo Arms einwerfen.
Meine schiesst um keinen Deut schlechter als die Schmeisser von meinem Kumpel.
Einzig der Abzug geht recht streng, Milspec halt.
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von gunlove » Mi 3. Jun 2020, 22:53

Muninn hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 21:31
Ich muss hier noch die Luvo Arms einwerfen.
Meine schiesst um keinen Deut schlechter als die Schmeisser von meinem Kumpel.
Einzig der Abzug geht recht streng, Milspec halt.
Dir kann geholfen werden, bzw kannst du das Problem selbst lösen, z. B. mit folgenden Federnsätzen:
- https://www.brownells.at/AR-15-REDUCED- ... -452000007
- https://www.brownells.at/AR-15-SERVICE- ... -452000015
- https://www.brownells.at/AR-15-SPRING-S ... -452000105
- https://www.brownells.at/AR-15-SPRING-S ... -452000104
usw.
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von HS911 » Do 4. Jun 2020, 07:08

impact hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 11:56

8" bist mit schubschaft im Z11 bereich. Abhilfe wäre also ein fixschaft oder ein überlanger Handgaurd.
Handguard länger als Lauf ist eher nicht so empfehlenswert. :/
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von Balistix » Do 4. Jun 2020, 07:15

gunlove hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 22:53
Muninn hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 21:31
Ich muss hier noch die Luvo Arms einwerfen.
Meine schiesst um keinen Deut schlechter als die Schmeisser von meinem Kumpel.
Einzig der Abzug geht recht streng, Milspec halt.
Dir kann geholfen werden, bzw kannst du das Problem selbst lösen, z. B. mit folgenden Federnsätzen:
- https://www.brownells.at/AR-15-REDUCED- ... -452000007
- https://www.brownells.at/AR-15-SERVICE- ... -452000015
- https://www.brownells.at/AR-15-SPRING-S ... -452000105
- https://www.brownells.at/AR-15-SPRING-S ... -452000104
usw.
Zu diesen Federnsätzen vielleicht noch der Hinweis, dass diese - mit Ausnahme des ersten Links (Reduced Power Spring Kit) - seitens JP nicht für die Verwendung mit Standard-Abzügen gedacht sind, sondern für die JP-eigene Abzugsgruppe.

Das gelbe RPSK funktioniert hervorragend, einzig der Druckpunkt wurde bei meiner Sig 516 ein bisschen undeutlicher und ich meine, dass der Abzug minimal kriecht. Muss mir das aber nochmal genauer anschauen - und für 20€ unschlagbar in Wirklichkeit.
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Aussagen zu rechtlichen Inhalten sind lediglich meine persönliche Einschätzung und weder Rechtsberatung noch kundige Auskunft.

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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von impact » Do 4. Jun 2020, 11:04

HS911 hat geschrieben:
Do 4. Jun 2020, 07:08
impact hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 11:56

8" bist mit schubschaft im Z11 bereich. Abhilfe wäre also ein fixschaft oder ein überlanger Handgaurd.
Handguard länger als Lauf ist eher nicht so empfehlenswert. :/
Du meinst wegen Sicherheit?
Ich versteh das Argument, aber meiner Meinung nach sollte man schon so achtsam beim waffenhandling sein, dass man nicht vor die Mündung greift.

Davon abgesehen fehlt ja nicht viel, mit einer passenden bremse ist die Mündung dann eh wieder länger als der Handguard, und wer für sein gewissen noch beruhigung braucht soll sich einen handstop montieren. Aber an und für sich sollte man ein Bewusstsein für die Lage und Bedeutung der Laufmündung haben.

Oder meinst du, dass durch demontage des Handschutzes die Waffe wieder Z11 wäre?
Es ist jedenfalls nicht werkzeuglos demontierbar... eine Bremse die den Lauf verlängert aber auch nicht. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie viel interpretationsspielraum hier besteht...
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von Jiggler » Do 4. Jun 2020, 13:47

Bei Z11 ist nur von Schäften die Rede, die werkzeuglos entfernt werden können, andere Anbauteile finden keine Erwähnung.

In einem anderen Thread war die Meinung, dass ein AR in diesem Zustand gemessen werden muss.

Bild

Wenn es so unter 60 hat, du aber einen Schaft anschraubst, ist es aber trotzdem keine Z11, wenn das Endergebnis über 60 cm hat. Ein z.B. Magpul CTR zählt aber nicht, da ja ohne Werkzeug entfernbar.

Inwiefern ein Mündungsstück darauf Einfluss nimmt, weiß ich nicht. Bei den Amis muss es verschweißt sein, damit dein 14.5" keine SBR ist. Ob sich bei uns überhaupt jemand darüber Gedanken gemacht hat, keine Ahnung?
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von HS911 » Do 4. Jun 2020, 16:12

impact hat geschrieben:
Do 4. Jun 2020, 11:04
HS911 hat geschrieben:
Do 4. Jun 2020, 07:08
impact hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 11:56

8" bist mit schubschaft im Z11 bereich. Abhilfe wäre also ein fixschaft oder ein überlanger Handgaurd.
Handguard länger als Lauf ist eher nicht so empfehlenswert. :/
Du meinst wegen Sicherheit?
Ich versteh das Argument, aber meiner Meinung nach sollte man schon so achtsam beim waffenhandling sein, dass man nicht vor die Mündung greift.

Davon abgesehen fehlt ja nicht viel, mit einer passenden bremse ist die Mündung dann eh wieder länger als der Handguard, und wer für sein gewissen noch beruhigung braucht soll sich einen handstop montieren. Aber an und für sich sollte man ein Bewusstsein für die Lage und Bedeutung der Laufmündung haben.

Oder meinst du, dass durch demontage des Handschutzes die Waffe wieder Z11 wäre?
Es ist jedenfalls nicht werkzeuglos demontierbar... eine Bremse die den Lauf verlängert aber auch nicht. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie viel interpretationsspielraum hier besteht...
Meine Bedenken beziehen sich auf die Sicherheit.
Wenns hier nur um ein paar mm geht und das lässt sich so & so mi einer Bremse beheben, dann ist es eh vollkommen unkritisch.

Wenn die Mündung 10 cm drinnen liegt, dann schaut die Welt schon anders aus. In 99.9% der Fällen vollkommen unproblematisch, aber in ungewöhnlichen Situationen kanns ungut werden. Sicherheitsregeln & -Features sollten auch Verkettungen von einigen unglücklichen Umständen verkraften. Wenn die Mündung weit im Inneren der Waffe liegt, ist das mMn nicht mehr gewährleistet.
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Re: 9mm AR-System ERFAHRUNGEN

Beitrag von Jiggler » Do 4. Jun 2020, 16:21

Ich glaube Impact hat so etwas in diese Richtung gemeint, da ist die Mündung eben paar cm im Handguard drinnen.

Bild

Ob sowas aber als Z11 Vermeidung gilt, weiß man eben nicht, siehe auch mein oberer Beitrag
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