Mein Rolling Block Projekt... (mit vielen Bildern...)
Verfasst: Do 14. Feb 2013, 19:36
seit längerem habe ich nun wieder ein projekt zur freizeitgestaltung gefunden, in form einer sich "quasi im rohbau" befindlichen rolling block target von pedersoli die ich jetzt schritt für schritt zu meiner persönlichen rolli aufbau.
das gewehr ist baujahr ´89 und wurde durch ein oder mehrere vorbesitzer ein wenig...sagen wir mal vorsichtig..."verschönert" .
so wurde die ursprünglich tiefscharze brünierung des laufes entfernt, dieser auf hochglanz poliert (sehr ideal beim zielen-gibt ja überhaupt keine reflektionen ), die bundhärtung des systemes abpoliert und die visierung entfernt (mit einem zu kleinen korntunnel und billigsdorferdiopter garniert).
die substanz an sich ist sehr gut in schuß, bedarf lediglich einiges an arbeit um wieder in neuem glanz, oder besser mattiert, zu erstrahlen
bevor jetzt bilder kommen eines noch vorweg, ich zeige hier arbeitschritte bei dem sich so manch gelernter metaller möglicherweise zu wort melden wird weils im kalt übern rücken läuft , mein brotberuf hat nix mit metallbearbeitung zu tun, vielmehr verwende ich bei meine projekte den MacGyver stil, schon allein wegen fehlender gerätschaften....
so, hier nun die ausgangsbasis bereits in einzelteile zerlegt (der ein oder andere kennt das teil )
als erste habe ich mir den verschlußblock vorgenommen, hier waren die daumenrasten teilweise überschliffen welche ich mit hilfe einer dreikant schlüsselfeile wieder schön ausarbeiten konnte.
als nächste waren die hässlichen gußspuren dran, diese wurden mit feile, schleifpapier und dremel fein bearbeitet und entfernt.
am lauf störte mich die ausfräsung der ursprünglichen visierung,
also machte ich mich daran hierfür ein entsprechendes teil aus einem stahlstück zu fertigen.
Nach geschätzten 2,4 millionen feilstrichen hatte ich dann einen schönen block aus dem ich in weiterer folge dann ein plättchen in passender grösse ausarbeitete.
dieses wurde grob auf länge gebracht und anschliessend mittels schlüsselfeilen so bearbeitet das es sauber und mit leichter übergröße in die ausnehmung des visieres passte.
der winkel wurde hierbei grob per augenmaß zugefeilt.
anprobe, sitzt-passt,
jetzt noch mit großer flachfeile den winkel des laufes nachfeilen,
und anschliessend mit mehreren körnungen schleifpapier-leinen die oberfläche des laufes sauber glätten und selbigen zudem mit einem feinem strichmuster in längsrichtung versehen. die sichtbare "delle" stammt noch vom ursprünglichen visier, hier wurde zu viel material abgetragen, das konnte ich leider nicht beheben
gleichzeitig wurden die "erhebungen" bei der eingestanzten laufbeschriftung entfernt so das diese jetzt bündig mit der laufoberfläche ist.
ich denke das ergebniss kann sich nach 2 1/2 stunden arbeit sehen lassen….
das "weissfertige" system..
als nächst ist geplant den systemkasten im strahlverfahren zu mattieren und den lauf zu bräunieren (nicht brünieren ), die messingteile werden künstlich gealtert und ein neues visier verbaut.
das gewehr ist baujahr ´89 und wurde durch ein oder mehrere vorbesitzer ein wenig...sagen wir mal vorsichtig..."verschönert" .
so wurde die ursprünglich tiefscharze brünierung des laufes entfernt, dieser auf hochglanz poliert (sehr ideal beim zielen-gibt ja überhaupt keine reflektionen ), die bundhärtung des systemes abpoliert und die visierung entfernt (mit einem zu kleinen korntunnel und billigsdorferdiopter garniert).
die substanz an sich ist sehr gut in schuß, bedarf lediglich einiges an arbeit um wieder in neuem glanz, oder besser mattiert, zu erstrahlen
bevor jetzt bilder kommen eines noch vorweg, ich zeige hier arbeitschritte bei dem sich so manch gelernter metaller möglicherweise zu wort melden wird weils im kalt übern rücken läuft , mein brotberuf hat nix mit metallbearbeitung zu tun, vielmehr verwende ich bei meine projekte den MacGyver stil, schon allein wegen fehlender gerätschaften....
so, hier nun die ausgangsbasis bereits in einzelteile zerlegt (der ein oder andere kennt das teil )
als erste habe ich mir den verschlußblock vorgenommen, hier waren die daumenrasten teilweise überschliffen welche ich mit hilfe einer dreikant schlüsselfeile wieder schön ausarbeiten konnte.
als nächste waren die hässlichen gußspuren dran, diese wurden mit feile, schleifpapier und dremel fein bearbeitet und entfernt.
am lauf störte mich die ausfräsung der ursprünglichen visierung,
also machte ich mich daran hierfür ein entsprechendes teil aus einem stahlstück zu fertigen.
Nach geschätzten 2,4 millionen feilstrichen hatte ich dann einen schönen block aus dem ich in weiterer folge dann ein plättchen in passender grösse ausarbeitete.
dieses wurde grob auf länge gebracht und anschliessend mittels schlüsselfeilen so bearbeitet das es sauber und mit leichter übergröße in die ausnehmung des visieres passte.
der winkel wurde hierbei grob per augenmaß zugefeilt.
anprobe, sitzt-passt,
jetzt noch mit großer flachfeile den winkel des laufes nachfeilen,
und anschliessend mit mehreren körnungen schleifpapier-leinen die oberfläche des laufes sauber glätten und selbigen zudem mit einem feinem strichmuster in längsrichtung versehen. die sichtbare "delle" stammt noch vom ursprünglichen visier, hier wurde zu viel material abgetragen, das konnte ich leider nicht beheben
gleichzeitig wurden die "erhebungen" bei der eingestanzten laufbeschriftung entfernt so das diese jetzt bündig mit der laufoberfläche ist.
ich denke das ergebniss kann sich nach 2 1/2 stunden arbeit sehen lassen….
das "weissfertige" system..
als nächst ist geplant den systemkasten im strahlverfahren zu mattieren und den lauf zu bräunieren (nicht brünieren ), die messingteile werden künstlich gealtert und ein neues visier verbaut.