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US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

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haunclesam
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US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von haunclesam » Fr 24. Dez 2010, 13:45


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cobaltbomb
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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von cobaltbomb » Fr 24. Dez 2010, 18:35

der hatte 2x ladehemmung ...nicht gut
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

HJPraschl
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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von HJPraschl » Fr 24. Dez 2010, 21:45

ganz am anfang ca sekunde 17 da hatte der kamerad riesenglück ...
When I die, I want to go peacefully like my Grandfather did, in his sleep -- not screaming, like the passengers in his car.

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haunclesam
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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von haunclesam » Fr 24. Dez 2010, 21:53

HJPraschl hat geschrieben:ganz am anfang ca sekunde 17 da hatte der kamerad riesenglück ...

ja das hab ich mir auch schon gedacht... :shock: dann :o und :tipphead:

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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von sparrow » Fr 24. Dez 2010, 22:22

Sekunde 17 ist echt ein Hammer - wäre fast wieder als friedly fire geendet.

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sandman
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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von sandman » Sa 25. Dez 2010, 11:02

Seid Ihr Euch sicher, dass das nicht gestellt war?

Ich meine Sek 17 ist wirklich schlimm, aber der Typ geht erst ganz am Schluss (nach ca 3min) in Deckung und steht sonst im Offenen auf der Straße. Er stellt ein paar mal seine Waffe weg und nimmt sich eine andere. Eine zweier Gruppe steht die ganze Zeit auf der anderen Straßenseite OHNE Deckung.

Auch die exzessive Verwendung von Granaten wundert mich ein wenig, auch dass er in dieser gefährlichen Situation das Gewehr wegstellt um Magazine umzupacken halte ich für ziemlich bescheuert.

Aber ich kann mich auch irren......

Grüße

Sandman
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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von haunclesam » Sa 25. Dez 2010, 12:29

sandman hat geschrieben:Seid Ihr Euch sicher, dass das nicht gestellt war?

Ich meine Sek 17 ist wirklich schlimm, aber der Typ geht erst ganz am Schluss (nach ca 3min) in Deckung und steht sonst im Offenen auf der Straße. Er stellt ein paar mal seine Waffe weg und nimmt sich eine andere. Eine zweier Gruppe steht die ganze Zeit auf der anderen Straßenseite OHNE Deckung.

Auch die exzessive Verwendung von Granaten wundert mich ein wenig, auch dass er in dieser gefährlichen Situation das Gewehr wegstellt um Magazine umzupacken halte ich für ziemlich bescheuert.

Aber ich kann mich auch irren......

Grüße

Sandman

gestellt glaube ich nicht - ich kann mir nur vorstellen, dass vielleicht ein Teil der Ausbildung über Bord geht wenn wirklich Kugeln fliegen und/oder die Frustration groß ist wenn man den Gegner nichtmal sieht (vielleicht bleibt er deshalb etwas höher, um weiter beobachten zu können - daher auch die Graneten -> sie sind dort drüben irgendwo und wenn ich sie nicht direkt sehe habe ich vielleicht mit indirekt wirkenden Waffen wie Granaten mehr chancen!?) aber kA ... war nie in der Situation und werde es hoffentlich nie sein

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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von Pointman » Sa 25. Dez 2010, 17:15

Der "exzessive" Einsatz von Granaten war schon gerechtfertigt, es ist besser mit 40mm Granaten auf den Feind zu wirken als mit 5,56er Projektilen.

Der Soldat dürfte sich für das Prinzip "Wirkung vor Deckung" entschieden haben, da es unter Verwendung der vorhandenen Deckung sehr schwierig gewesen wäre den Feind effektiv unter Feuer zu nehmen.

Das Ablegen seiner Waffe im Gefecht stellt allerdings einen unverzeibaren Fehler dar.

Mich wundert es ehrlich, dass die Soldaten unbeschadet aus diesem Hinterhalt hervorgegangen sind. Der Ort für den Hinterhalt war gut gewählt (kaum Deckung für die Amerikaner, guter Sichtschutz und Deckung für die Angreifer), auch der Zeitpunkt war gut (Soldaten machten auf mich einen eher unkonzentrierten Eindruck). Einzige Erklärung dafür ist meines erachtens, dass sich die Aufständischen kurz nach dem ersten Feuerüberfall bereits abgesetzt hatten.

Von der rein taktischen Seite hatten die Amerikaner hier mehr Glück als Verstand, wären die Aufständischen nur etwas besser ausgebildet gewesen hätte diese Situation böse geendet.

Weis jemand um welche Einheit es sich hier handelt? Vom Verhalten her würde ich auf National Guard tippen.

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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von Jsmith » Sa 25. Dez 2010, 19:18

Ein einzelner Heckenschütze, der ungezielt das Feuer eröffnet hat und sich nach dem entleeren seiner AK abgesetzt hat....falls der Mann geblieben wäre, dann hätte er den Granatenschützen ganz gemütlich erschiessen können...Panik pur auf Seiten der Amis und weder korrektes defensives noch offensives Verhalten....man stelle sich nur vor, die hätten die Brücke vorher vermint, oder die Truppe von zwei verschiedenen Seiten beschossen...

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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von sandman » Sa 25. Dez 2010, 19:24

Angeblich handelt es sich um die 101st Airborne Division 3rd BCT Rakkasans (Quelle: Youtube Kommentar, also mit Vorsicht), stattgefunden soll das Ganze im Panjwayi District in der Kandahar Provinz, Afghanistan.

Die Nerven verloren hat er auf jeden Fall

Grüße

Sandman
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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von Pointman » Sa 25. Dez 2010, 20:35

Die Nerven veliert man in so einer Situation schnell einmal ( Merkt man sogar wenn mann solche Situationen nur beim üben erlebt), aber der ganze Trupp hat sich taktisch falsch verhalten. Die Jungs haben nicht einmal ein verünftiges Unterdrückungsfeuer zustande gebracht. Die hatten mindestens zwei LMGs im Trupp (ausgehend davon, dass es sich hierbei "nur" um einen Trupp handelt), von denen war aber nichts zu hören.

Dass es sich hier um eine extreme Stresssituation handelt kann da auch nicht als Ausrede gelten, da die Männer dafür sicher ausgebildet wurden. Immerhin handelt es sich hier angeblich um Fallschirmjäger der 101st Airborne Division und nicht um irgendeine Nachschubeinheit. Wenn sich die schon so verhalten möcht ich gar nicht wissen was normale amerikanische Infanterieeinheiten so drauf haben.

Nachdem ich mir das Video nochmals angesehen habe glaube ich, dass es sich bei den Angreifern am ehesten um ein paar Halbstarke gehandelt hat, welche einmal "Glaubenskrieger" spielen wollten, und die nachdem sie einige Schüsse abgefeuert hatten Angst bekommen haben.
Es wäre einfach zu leicht gewesen zumindest die Soldaten auf der Brücke auszuschallten.

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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von HS911 » Sa 25. Dez 2010, 21:05

:roll: :roll: :roll:
Zuletzt geändert von HS911 am Fr 18. Nov 2011, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von Kalashnikovski » Sa 25. Dez 2010, 21:40

die taliban sind so schnell weg gewesen weil sie schon gelernt haben, dass wenn man nach 5min nicht weit genug vertschüsst hast, dann regnet es bomben oder die apaches besuchen dich.

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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von Pointman » Sa 25. Dez 2010, 22:41

Ok HS911

1. Jeder Infanterietrupp der US-Army erhält mindestens 2 M249, oder besser gesagt verfügt über mindestens 2 M249 Schützen. Operativ wird diese Zahl von den jeweiligen Kommandeuren in den Einsatzgebieten eher aufgestockt. Also darf man annehmen, dass auch hier LMGs vorhanden waren, welche allerdings nicht ihrer Hauptaufgaben nachkamen, also Unterdrückungsfeuer zu geben.

2. Hätte es sich hier um "professionelle" Widerstandskämpfer gehandelt hätten sie ihr Glück wahrscheinlich mit IEDs unter der Brücke versucht und hätten nur das Feuer eröffnet wenn die Amerikaner die Sprengladungen gefunden hätten.

3. Ich hab ja gesagt, dass man in so einer Situation schnell einmal die Nerven verliert (das war auch nicht wertend gemeint). Aber genau dann sollte die Ausbildung anfangen zu greifen. Unser "Kameramann" hat während seiner Ausbildung sicher gelernt, dass man nicht über die Köpfe seiner Kameraden feuert während diese in Deckung liegen. Stellt euch mal vor was passiert wäre falls einer der Soldaten die auf der Brücke Deckung gesucht haben, versucht hätte das Feuer zu erwidern. Dazu hätte er nämlich den Kopf hochnehmen müssen um sein Gewehr in den Anschlag nehmen zu können. Aber um solche Fehler nicht zu machen wird man beim Militär ausgebildet, dafür liegt man Tagelang im Dreck und übt solche Situationen immer und immer wieder, bis man denkt kotzen zu müssen wenn man es noch einmal wiederholen muss.

4. Wenn du nachliest wirst du feststellen, dass ich ja schon gesagt habe, dass es taktisch richtig war den 40mm Granatwerfer einzusetzen, aber doch nicht ohne jegliche Deckung. Wie heist es unter Soldaten so schön: "Du bist solange Superman bis du tot bist". Was wäre also passiert wenn unser Granatwerferschütze getroffen worden wäre? Seine Kameraden hätten Ihm Erste Hilfe leisten müssen, dafür hätte die spärliche Deckung allerdings nicht ausgereicht weswegen sie sich dem feindlichen Feuer hätten aussetzen müssen. Allerdings hast du recht wenn du sagst er hätte die Initiative ergriffen, seine Kameraden haben ja nicht viel getan. Und glaub mir gerade die Amis veranstallten in solchen Situationen normalerweise einen ganz anderen Feuerzauber. Auch kann man glaube ich davon ausgehen, dass unser Soldat das Kommando über den Trupp hatte ( schließe ich daraus, dass er der einzige war der Befehle erteilt hat). Also wer sollte sonst die Initiative ergreifen.
Das macht es für mich noch unverständlicher warum er sich solange unnötig dem feindlichen Feuer aussetzt.

5. Das Feuer wird zwar sofort erwidert, allerdings eher auf die eigenen Leute als auf die Aufständischen. Aufteilung in die Breite kann ich hier kaum erkennen, da sich alle dort fallen lassen wo sie gerade stehen ( was ja grundsätzlich nicht schlecht ist es ist eben keine Aufteilung). Außerdem sind sie zu knapp beisammen gestanden bevor sie angegriffen wurden ( Gott sei dank haben die Aufständischen kein MG in Stellung gebracht).

6. Niemand hat behauptet, dass er in so einer Situation besser reagieren würde, es war nur ein objektiver Kommentar zu den Ereignissen im Video und was man im Nachhinein hätte besser machen können (haben die Jungs beim Debriefing sicher auch gemacht).
Es wurde lediglich gesagt, dass vom ganzen Trupp schwere Fehler gemacht wurden, die einfach aufgrund ihrer Ausbildung nicht gemacht werden dürfen. Ich meine damit Grundfertigkeiten, die man sogar beim ÖBH als GWD lernt und die man als Berufssoldat zu jeder Zeit im Schlaf fehlerfrei Ausführen können muss, gerade wenn man die Nerven verliert und einem Projektile und Splitter um die Ohren fliegen.

Ich hoffe ich habe hier erklären können warum ich zu meinen Schlussfolgerungen im obigen Beitrag gekommen bin.

Außerdem hat niemand gesagt er hätte in so einer Situation etwas anders oder besser gemacht. Es wurde nur diskutiert was von den Soldaten besser gemacht hätte werden können um ihre Überlebenschancen zu erhöhen.

Hey, man kann nie wissen ob man die Erkenntnisse die man aus solchen Videos und Diskussionen erhält nicht irgendwann, irgendwo, irgendwie brauchen kann, auch wenn es sehr unwahrscheinlich klingt

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Re: US Soldaten im Feuerkampf nach einem Hinterhalt

Beitrag von HS911 » So 26. Dez 2010, 00:48

:whistle:
Zuletzt geändert von HS911 am Fr 18. Nov 2011, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
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