Ja, hier ... Ich betreibe dieses Hobby seit 10 Jahren, seit 2 Jahren auch Nebenberuflich.
Wobei ich grade dabei bin dieses Hobby zu minimieren. Ich hab absolut keine Zeit mehr für irgendwas, und ich merke, dass die Ausrüstung aufgrund von Größe und Gewicht oft zuhause liegen bleibt. Außerdem wird man damit angeschaut als wär man ein Ausserirdischer

Ich hatte ca. 40 verschiedene Linsen die letzten Jahre, in Ermangelung eines guten Händlers musste ich alles kaufen was mich interessierte, und bei Nicht-Gefallen eben wieder verkaufen. Ich hatte so ziemliche alle 2.8er Linsen, alle 1.4er Linsen ... Alles interessante eben. Ich glaube in Summe hab ich in den letzten 10 Jahren um die 15.000 € in diesem Hobby versenkt. Auch Foto-Blitzanlagen für Studios hatte ich insgesamt 3x. Aber jedesmal wenn mir Zeit und Platz ausgingen hab ich eben wieder verkauft.
Dieses "Testen" gehörte einfach zum Hobbby.
Derzeit besitze ich noch:
- Nikon D800 inkl. MB-D12 Grip
- Nikon 24-70mm f2.8
- Nikon 70-200mm f2.8
- Nikon SB-910
- Sekonic L357 Belichtungsmesser
und diveeeeerses Kleinzeug dazu (Stative, Filter, Auslöser, Blitz-Softboxen, Schirme, ...).
Dieses Equipment hat sich zum Arbeiten einfach etabliert - aber rein für mich, fürs Hobby, zieh ich damit eigentlich überhaupt nicht mehr los. Wenn du das 70-200 auf irgendjemand richtest glaubt der du schießt den ab.

Daher meine Überlegung: Ich verkauf alles und probier mal ein Mirrorless-System. Habe vor mir eine Fuji X-T1 inkl. diverser Linsen zu gönnen (23mm f1.4, 56mm 1.2, 35mm 1.4, ...). Wenn man an die Kleine ein 27mm 2.8 Pancake anschraubt, verschwindet sie in jeder Jackentasche. Ich möchte wieder FÜR MICH photographieren, nicht für andere. Dieses "Profi-Equipment" macht zwar Spaß, aber es bleibt daheim wenn man nicht für nen Job unterwegs ist.
Das ist eben das Problem wenn man das Hobby zum Job macht ... es ist dann kein Hobby mehr.
Trust ██ ███. █ ███ your █████ ███ government.