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Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von gewo » Di 23. Apr 2019, 12:54

HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 08:52
Ausgeatmetes CO2 wurde davor von einer Pflanze "eingeatmet" (irgendwo am Beginn der Nahrungskette muss ein Pflanzenfresser stehen, was würden wir Fleischfresser sonst fressen? ;) ). Das ist ein geschlossener Kreislauf. Solange man nicht mehr rodet als nachwächst oder CO2 zuführt, dass seit Jahrmillionen gebunden war...
hmm
das bedeutet aber doch nicht dass der CO2 Anteil in der Luft bei 2 Milliarden menschen der selbe ist wie bei 8 Milliarden oder?

DAS ist doch jetzt dann KEIN nullsummenspiel
oder hab ich da jetzt nicht weit genug gedacht?
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Chris Mannix
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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von Chris Mannix » Di 23. Apr 2019, 13:37

gewo hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 11:57
Chris Mannix hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 11:31
nebenbei angemerkt : man findet das microplastik auch schon bei uns auf den feldern und somit im essen !!!
und wieviel % aus heimischen plastiksackerln werden das sein vermutlich ?
ka, aber wennst schaust was in den windschutzgürteln entlang den autobahnen so liegt ......mehr als genug !

bzw. inwiefern meinst heimisch? EU weit ?

so a plastiksackerl macht ja auch ned an der grenze halt, wenn da wind weht :naughty:
soll kein angriff auf unsere nachbarn sein ;) usere sackerl wehts ja auch weiter
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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von gewo » Di 23. Apr 2019, 13:45

Chris Mannix hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 13:37
gewo hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 11:57
Chris Mannix hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 11:31
nebenbei angemerkt : man findet das microplastik auch schon bei uns auf den feldern und somit im essen !!!
und wieviel % aus heimischen plastiksackerln werden das sein vermutlich ?
ka, aber wennst schaust was in den windschutzgürteln entlang den autobahnen so liegt ......mehr als genug !
ok dann faehrst du offenbar andere oesterreichische autobahnen als ich ...
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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von HowlingWolf » Di 23. Apr 2019, 14:37

gewo hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 12:54
hmm
das bedeutet aber doch nicht dass der CO2 Anteil in der Luft bei 2 Milliarden menschen der selbe ist wie bei 8 Milliarden oder?

DAS ist doch jetzt dann KEIN nullsummenspiel
oder hab ich da jetzt nicht weit genug gedacht?
Wir atmen ja nicht durch unsere bloße Existenz CO2 aus, sondern (vereinfacht gesagt) weil wir kohlenstoffhaltige Nahrung mit Sauerstoff zu CO2 umsetzen. Und woher kommt die kohlenstoffhaltige Nahrung? ;)

Die Bilanz würde allerdings nicht mehr stimmen, wenn wir unsere Nahrung von anderen Planeten importieren... :lol:

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von gewo » Di 23. Apr 2019, 16:10

HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 14:37
gewo hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 12:54
hmm
das bedeutet aber doch nicht dass der CO2 Anteil in der Luft bei 2 Milliarden menschen der selbe ist wie bei 8 Milliarden oder?

DAS ist doch jetzt dann KEIN nullsummenspiel
oder hab ich da jetzt nicht weit genug gedacht?
Wir atmen ja nicht durch unsere bloße Existenz CO2 aus, sondern (vereinfacht gesagt) weil wir kohlenstoffhaltige Nahrung mit Sauerstoff zu CO2 umsetzen. Und woher kommt die kohlenstoffhaltige Nahrung? ;)

Die Bilanz würde allerdings nicht mehr stimmen, wenn wir unsere Nahrung von anderen Planeten importieren... :lol:
ist das so?
der CO2 Anteil der ausgeatmeten Luft ändert sich doch nicht mit dem Ernährungsmix oder?
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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von HowlingWolf » Di 23. Apr 2019, 17:24

gewo hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 16:10
HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 14:37
Wir atmen ja nicht durch unsere bloße Existenz CO2 aus, sondern (vereinfacht gesagt) weil wir kohlenstoffhaltige Nahrung mit Sauerstoff zu CO2 umsetzen. Und woher kommt die kohlenstoffhaltige Nahrung? ;)

Die Bilanz würde allerdings nicht mehr stimmen, wenn wir unsere Nahrung von anderen Planeten importieren... :lol:
ist das so?
der CO2 Anteil der ausgeatmeten Luft ändert sich doch nicht mit dem Ernährungsmix oder?
Nein, aber mit der Belastung. Mehr Energiebedarf -> mehr Kohlenstoff-Verbrauch. Woher der Kohlenstoff kommt, ist egal. Der Ernährungsmix bestimmt (auf den Energiestoffwechsel bezogen) hauptsächlich wie groß und wie schnell verfügbar der Brennstoff-Vorrat ist.

PS: Ich bin maximal naturwissenschaftlich/medizinisch interessierter Laie. Wer das Bedürfnis hat meine Ausführungen zu korrigieren: Nur zu, ich lerne immer gerne dazu.

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von HS911 » Di 23. Apr 2019, 18:21

HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 17:24
Woher der Kohlenstoff kommt, ist egal.
Bist Du Dir da sicher? Das CO2, das wir als Menschen ausatmen, dürfte nahezu ausschließlich aus pflanzlichen Quellen kommen (auch über den Nutztier-Umweg). Nachdem Pflanzen ihren Kohlenstoff aus dem CO2 in der Luft beziehen, sollte das eine weitgehend neutrale Bilanz ergeben.

Das Problem beim Verbrennen von fossilen Brennstoffen ist ja, dass dort gebundener Kohlenstoff in CO2 umgewandelt wird, welches nicht in absehbarer Zeit wieder gebunden oder in andere kohlenstoffhältige Substanzen umgewandelt wird.
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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von Steppenwolf » Di 23. Apr 2019, 18:40

gewo hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 00:13
[q

nur interessehalber ... ich habe kein spezifisches fachwissen dazu
aber hadt du da eine quelle?

7,63 milliarden menschen ergeben bei jährlichen durchschnittlichen CO2 emissionen von ca 1500kg pro jahr nur alleine aus der atmung doch ca 11milliarden tonnen CO2

weitere 7 milliarden tonnen co2 emittieren jaehrlich die nutztiere ( siehe https://diepresse.com/home/science/1510 ... -der-Tiere )

somit betraegt der anteil des grsamt co2 ausstosses weltweit der aus der atmung der menschen und der nutztierhaltung kommt ueber 50%

bei jaehrlichen gesamtemissionem von 37 milliarden tonnen sind das zugegeben weit weniger als 98% — mea culpa — aber von 4% ist der wert auch weit entfernt ...
Hi,

Des wird jetzt a elendig langes Posting :lol:

Wie bei jeder Stadistik ist einmal wichtig, reden wir vom selben Ausgangswert und da unterscheiden wir uns gewaltig. Was beinhaltet deine "jährliche Gesamtemission von 37 Gigatonnen? Da vermute ich, nimmt deine angegeben Quelle NUR den Richtwert durch den Mensch ( Landwirtschaft, Tierhaltung, Mensch,..) sprich alles rund um und mit dem Menschen an. Das ist natürlich Humbug und falsch und unter uns das, wasich unter politischem Kleingeld verstehe.


Zu den Fakten:

Die Erde selbst produziert pro Jahr an die 750 Gigatonnen Kohlendioxid. Der Mensch produziert durch sein Wirken und Wesen an die 10 Gigatonnen ( Wert stammt aus 2009). Hab da selbst heute nachgelesen und mich ertappt, dass es ein veralteter Wert ist - auch von meiner Seite mea kulpa. Aber egal, worauf ich hin will ist, der Mensch verursacht eigentlich einen geringen Beitrag bzw. Er beeinflusst das Klima zu einem geringen Teil mit Kohlendioxid ( wenn ich mich nicht verrehnet habe sind das 2,4% bei 18 Gigatonnen CO2 wenn wir deine Quelle annehmen).

Wieso aber hat der geringe Anteil des Menschen dennoch Auswirkungen respektive Handlungsbedarf?
Die Erde ( ohne dem zutun des Menschen)hat trotz des vielen Kohlendioxid ausstoss einen gesunden Haushalt/ Gleichgewicht, denn sie nimmt ca. Genau so viel Kohlendioxid auf wie sie abgibt. Wenn der Mensch mit das Gleichgewicht, und sei es noch so gering, verändert, hat das dennoch grawierende ausmaße ( Das Resultat der Gleichgewichtsveränderung äußert sich im Klimawandel).

Ist jetzt der Mensch schuld weil das Gleichgewicht gestört ist? Ja und Nein! Dieses Jahr "Ja und Nein" trifft aber auf alles zu auch unser Ökosystem, die Wildtiere, Pflanzen, etc. etc....
Aber auch dieser Vergleich hinkt ein wenig weil: durch den Bevölkerungszuwachs brauchen wir natürlich mehr Nutzfläche das ist klar. Wie sieht/ sah die Nutzfläche aus? Da waren genauso Lebenwesen die wiederum CO2 produzierten. Leider geht die Milchrechnung - wir verdrängen für 1 Menschen der CO2 ausstößt ein Tier mit den selben CO2 ausstoss aber die Miclhrechnung bei haltet auch was Wahres.

Hast du dir/ haben wir uns schon mal die Frage gestellt ob Pflanzen Kohlendioxid verursachen/ produzieren? Die Antwort lautet ganz klar - Ja und das nicht mal so wenig.( gemessen auf die Masse natürlich auch wieder ein geringer Wert).
Nicht nur Menschen und Tieren atmen, um zu Überleben. Auch Pflanzen atmen. Sie tun dies jedoch etwas anders als wir: Ihnen geht es um die Gewinnung von Energie und je nachdem ob Licht zur Verfügung steht oder nicht, laufen andere Prozesse ab. Tagsüber betreiben Pflanzen Photosynthese. Hier werden mithilfe von Lichtenergie, Kohlendioxid (CO2) und Wasser Kohlenhydrate und Sauerstoff produziert. Nachts kann die Pflanze ohne Licht keine Photosynthese betreiben. Um dennoch Energie zu erzeugen, setzt in ihren Zellen die Dunkelatmung ein. Bei ihr werden Kohlenhydrate und Sauerstoff verbraucht und vermehrt Kohlendioxid nach außen freigesetzt. Insgesamt geben Pflanzen aber im Laufe eines Tages mehr Sauerstoff als Kohlendioxid ab – die Bilanz ist also positiv.
Ähnlich sieht es bei den großen Ozeanen aus. Der Austausch zwischen den Ozeanen und der Atmosphäre ist schon beeindruckend. So nehmen die Ozeane an die 294 Gigat. Kohlendioxid auf, sie selbst geben nur 288 Gigat. Kohlend. frei.

Usw usw...

Wenn jetzt der Meeresspiegel steigt heißt das zugleich, wir haben größere Ozeane die eigentlich gleich mehr Kohlend. aufnehmen als sie abgeben können? Leider auch nicht ganz richtig weil:
In den Meeren ist die CO2-Konzentration sechzigmal höher als in der Atmosphäre. Im globalen Kohlenstoff-Kreislauf bindet das Meer einen Teil des atmosphärischen CO2, gibt aber auch wieder CO2 in die Atmosphäre ab. Etwa die Hälfte des menschlichen CO2-Ausstosses wird auf natürliche Art und Weise von den Meeren absorbiert. Umso wichtiger ist es zu verstehen, wie der CO2-Austausch zwischen Ozean und Atmosphäre funktioniert. Neuste Forschungsergebnisse zeigen nun, dass während der Eiszeit mehr CO2 im Ozean gespeichert werden konnte als heute.
Als ich in einem vorherigen Posting das Thema Erdmagnetfeld / Polumkehr kurz angeschnitten habe ist das ein zusätzlicher Faktor der unser Leben verändert, angegeben. Was heißt das unter anderem? Durch den "stilltand" des Erdmagnetfeldes können vermehrt UV Strahlungen in die Atmosphäre gelangen die wiederum, neben Menschlichen Krankheiten wie Krebs und Störung wie GPS, Sateliten und und und auch die Erde erwärmen.

Laut Wissenschaft, befinden wir uns ebenfalls in dieser Abnahme, das führt bis zum totalen Stillstand bis das Erdmagnetfeld wieder von neuen sich das Erdmagnetfeld wieder neu justiert. Der Nordpol wird allmählich zum Südpol :) und umgekehrt. Wissenschafter vermuten auch, dass es durchaus sein kann, dass wir in Zukunft auch durchaus 8 Pole haben könnten ( ist nicht bestätigt)

Als ich in zwei Posting von mir geschrieben habe "dieses Thema ist nicht leicht zu beantworten" ist das ein Fakt! Die Weltpolitik und Medien und Gruppierungen von Menschen haben sich diesem Thema angenommen um leider Körbergeld, und das im großen Stil, zu machen. Leider schaffen sie es aber nicht, der Wissenschaft endlich zu zu hören und die ganze Konzentration auf dieses Thema zu lenken, denn das würden wir dringend brauchen! Jedes kleine Rädchen das wir drehen hat Auswirkungen auf alles. Was wir brauchen, sind Antworten und Lösungen und ein Ende der Lügen und falsche Berichterstattung um eine Existenz für alle zu schaffen.
Wenn wir dafür eine Lösung haben brauchen wir uns auch nicht mehr unterhalten ob ein Allesfresser, wie wir es sind ( wir brauchen Fleisch genauso wie Gemüse ) nicht eher ein Grasfresser sein sollte 😀

Das ist natürlich nur meine Meinung die ich aus Quellen wie z.b. Uni Potsdam, Uni Bern, div. Dissertationen, Schwiegervater ist Geophysiker, und weil mich das Thema als Laihe eigentlich sehr interessiert.

Leider schreibe auch ich nur in Überschriften denn jeder einzelne Punkt ist Dissertationswürdig und da ist es wieder wichtig aus welchen Blickwinkel diese Betrachtung ist/ liegt.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von gewo » Di 23. Apr 2019, 19:33

Steppenwolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 18:40
Des wird jetzt a elendig langes Posting :lol:
war aber interessant
danke
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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von HowlingWolf » Di 23. Apr 2019, 21:11

HS911 hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 18:21
HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 17:24
Woher der Kohlenstoff kommt, ist egal.
Bist Du Dir da sicher? Das CO2, das wir als Menschen ausatmen, dürfte nahezu ausschließlich aus pflanzlichen Quellen kommen (auch über den Nutztier-Umweg). Nachdem Pflanzen ihren Kohlenstoff aus dem CO2 in der Luft beziehen, sollte das eine weitgehend neutrale Bilanz ergeben.

Das Problem beim Verbrennen von fossilen Brennstoffen ist ja, dass dort gebundener Kohlenstoff in CO2 umgewandelt wird, welches nicht in absehbarer Zeit wieder gebunden oder in andere kohlenstoffhältige Substanzen umgewandelt wird.
Gemeint war, dass es egal ist, ober Kohlenstoff aus einem Kohlenhydrat, Fett oder Protein stammt. Gewos Frage war ja, ob der Nahrungsmix die Menge an abgeatmetem CO2 beeinflusst.

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von HowlingWolf » Di 23. Apr 2019, 21:21

Steppenwolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 18:40
Wenn jetzt der Meeresspiegel steigt heißt das zugleich, wir haben größere Ozeane die eigentlich gleich mehr Kohlend. aufnehmen als sie abgeben können? Leider auch nicht ganz richtig weil:
In den Meeren ist die CO2-Konzentration sechzigmal höher als in der Atmosphäre. Im globalen Kohlenstoff-Kreislauf bindet das Meer einen Teil des atmosphärischen CO2, gibt aber auch wieder CO2 in die Atmosphäre ab. Etwa die Hälfte des menschlichen CO2-Ausstosses wird auf natürliche Art und Weise von den Meeren absorbiert. Umso wichtiger ist es zu verstehen, wie der CO2-Austausch zwischen Ozean und Atmosphäre funktioniert. Neuste Forschungsergebnisse zeigen nun, dass während der Eiszeit mehr CO2 im Ozean gespeichert werden konnte als heute.
Dazu noch ein Punkt: Die Pufferkapazität hängt maßgeblich von der Temperatur ab. Höhere Temperatur -> weniger Kapazität -> höhere Konzentration in der Atmosphäre -> höhere Temperatur -> ...

Und das ist leider nicht der einzige selbstverstärkende Effekt...

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von Steppenwolf » Di 23. Apr 2019, 22:25

HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 21:21
Steppenwolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 18:40
Wenn jetzt der Meeresspiegel steigt heißt das zugleich, wir haben größere Ozeane die eigentlich gleich mehr Kohlend. aufnehmen als sie abgeben können? Leider auch nicht ganz richtig weil:
In den Meeren ist die CO2-Konzentration sechzigmal höher als in der Atmosphäre. Im globalen Kohlenstoff-Kreislauf bindet das Meer einen Teil des atmosphärischen CO2, gibt aber auch wieder CO2 in die Atmosphäre ab. Etwa die Hälfte des menschlichen CO2-Ausstosses wird auf natürliche Art und Weise von den Meeren absorbiert. Umso wichtiger ist es zu verstehen, wie der CO2-Austausch zwischen Ozean und Atmosphäre funktioniert. Neuste Forschungsergebnisse zeigen nun, dass während der Eiszeit mehr CO2 im Ozean gespeichert werden konnte als heute.
Dazu noch ein Punkt: Die Pufferkapazität hängt maßgeblich von der Temperatur ab. Höhere Temperatur -> weniger Kapazität -> höhere Konzentration in der Atmosphäre -> höhere Temperatur -> ...

Und das ist leider nicht der einzige selbstverstärkende Effekt...
Natürlich und vollkommen richtig.

Was sicherlich auch erwähnenswert ist und durchaus eine optionale Speckulation, was ist, wenn wir aufgrund der schon aufgezählten Faktoren zu keiner Lösung kommen weil wir das "ganze" eigentlich noch gar nicht richtig verstehen wie es tickt und wie wir es verändern können? Was wir können, wo wir Menschen auch richtig gut sind ist ein Problem wie dieses, Chemisch zu lösen und da bringe ich z.b. Prof. David Keith von der Harvard Universität ins Spiel der dem Thema Geoengineering eine andere herangehensweise wie mit einem CO2 Filter der aus der Luft CO 2 filtert, präsentiert.

https://youtu.be/GkEAA7VnyhE

Und zum lesen auf Deutsch:

https://derstandard.at/2000081386595/Ko ... angenommen

Ist das eine Option? Interessant klingt sie zumindest. Ob sie zu ende gedacht ist ...hm..keine Ahnung.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von susi » Mi 24. Apr 2019, 09:47

HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 08:52
Grasende Rinder verwerten etwas, das wir selbst nicht essen können.
Bedenke, daß die Weiden extra gerodet wurden für die Rinder. Vorher standen dort Bäume.

HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 08:52
Das Problem entsteht erst, wenn wir ihnen Soja und anderes proteinreiches Kraftfutter verfüttern. Erst dann werden sie zur Nahrungskonkurenz und stoßen unverhältnismäßig viel Methan aus...
Ich habe jetzt keine Quelle zur Hand, aber es ist Fakt, daß nur 10% der Rinder überhaupt grasen dürfen. Und wenn, dann auch nur im Sommer. Die meisten "Nutztiere" sind in Haftanstalten ganzjährig eingesperrt.
Grüße
susi

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von HowlingWolf » Mi 24. Apr 2019, 10:08

susi hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 09:47
HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 08:52
Grasende Rinder verwerten etwas, das wir selbst nicht essen können.
Bedenke, daß die Weiden extra gerodet wurden für die Rinder. Vorher standen dort Bäume.
Dass die ursprüngliche Idee der Weidevieh-Haltung mittlerweile "ein wenig" pervertiert wurde, hab ich niemals bestritten. Rinder auf Almen und anderem ursprünglichem Weideland sind aber weder Nahrungskonkurenz noch exzessive Methan-Sünder. Nur darum ging es.
susi hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 09:47
HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 08:52
Das Problem entsteht erst, wenn wir ihnen Soja und anderes proteinreiches Kraftfutter verfüttern. Erst dann werden sie zur Nahrungskonkurenz und stoßen unverhältnismäßig viel Methan aus...
Ich habe jetzt keine Quelle zur Hand, aber es ist Fakt, daß nur 10% der Rinder überhaupt grasen dürfen. Und wenn, dann auch nur im Sommer. Die meisten "Nutztiere" sind in Haftanstalten ganzjährig eingesperrt.
Und genau das gehört geändert.

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Re: Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

Beitrag von gewo » Mi 24. Apr 2019, 10:26

HowlingWolf hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 10:08
susi hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 09:47
HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 08:52
Grasende Rinder verwerten etwas, das wir selbst nicht essen können.
Bedenke, daß die Weiden extra gerodet wurden für die Rinder. Vorher standen dort Bäume.
Dass die ursprüngliche Idee der Weidevieh-Haltung mittlerweile "ein wenig" pervertiert wurde, hab ich niemals bestritten. Rinder auf Almen und anderem ursprünglichem Weideland sind aber weder Nahrungskonkurenz noch exzessive Methan-Sünder. Nur darum ging es.
susi hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 09:47
HowlingWolf hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 08:52
Das Problem entsteht erst, wenn wir ihnen Soja und anderes proteinreiches Kraftfutter verfüttern. Erst dann werden sie zur Nahrungskonkurenz und stoßen unverhältnismäßig viel Methan aus...
Ich habe jetzt keine Quelle zur Hand, aber es ist Fakt, daß nur 10% der Rinder überhaupt grasen dürfen. Und wenn, dann auch nur im Sommer. Die meisten "Nutztiere" sind in Haftanstalten ganzjährig eingesperrt.
Und genau das gehört geändert.
die Lebensmittelindustrie ist sicher ein wesentlicher Teil des CO2 problems (falls es wirklich ein Co2 problem und nicht nur eine mehr oder weniger "normale" CO2 entwicklung ist)

ähnlich wie die Industrie
und wie der verkehr
und die schwellenlaender mit ihren tatsächlich nicht vorhandenen umweltstandards (die in den schönen bunten statistiken schlichtweg ignoriert werden)

ich habe zu wenig wissen darüber um irgendwelche gewichtungen vornehmen zu koennen

aber aus dem bauch heraus glaube ich dass die relevanz des privaten individualverkehrs in diesem zusammenhang aus ideologischen gründen gnadenlos ueberdramatisiert wird
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