PULVERDAMPF

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Die Dinger bringst ja nie wieder raus aus dem Scheibenhalter...

Welche Dübelgröße isn das?

Balistix hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 11:31

Welche Dübelgröße isn das?

Steht ja eh drauf, 5.56x45

@Burgenlandy
Lass es mich so sagen:
Wennst auf ein Auto „Kutsche“ schreibst und dann ohne Führerschein erwischt wirst, wird dir das auch nix helfen!
Oder wenn du eine Pistole in einer Schachtel kaufst, auf der „Briefbeschwerer“ steht.
Vor dem Gesetz gilt wohl eher als was es verwendet werden kann und nicht, wie es benannt wurde!

Habe mal auf Facebook gelesen wie jemand einfach ein grösseres Kaliber in sein Magazin gepackt hat, somit hatten auch nur 10 Platz.
Vermute aber hier zählt die Bauart für das Kaliber.

Wenn eine eigene Definition im Gesetz fehlt, dann wird interpretiert. Das erfolgt nach bestimmten Regeln. Wenn möglich, steht hier am Anfang die Wortinterpretation. Dabei wird auf den äußersten Wortsinn abgestellt, also was gerade noch "vernünftigerweise" in den Bereich des Wortes gemäß eigentlicher Bedeutung fällt. Hierzu dienen die unterschiedlichsten Quellen.

Bsp, wenn auch unverlässlich, aber in diesem Fall für jeden nachvollziehbar, Wiki:

Das Magazin ist ein in Schusswaffen eingebauter oder daran austauschbar angebrachter Behälter für mehrere Patronen.

Ob das "Magazin" auch für diesen Zweck gebaut wurde, spielt nmE keine Rolle. Denn in weiterer Folge wird auf den Zweck der Verbotsnorm abgestellt. Dieser ist, dass nicht eine gewisse Zahl übersteigender Schüsse in kurzer Zeit ohne weiteres Zutun abgegeben werden können soll.

Somit ist dein konkretes Beispiel amS eine klassische Umgehungshandlung, da diese Handlung dem Normzweck zuwider läuft.

Mindfreeq hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 11:58

Habe mal auf Facebook gelesen wie jemand einfach ein grösseres Kaliber in sein Magazin gepackt hat, somit hatten auch nur 10 Platz.
Vermute aber hier zählt die Bauart für das Kaliber.

Was du meinst, waren wsl. die 10-schüssigen .50 Beowulf Magazine

zeroflow hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 13:36

Mindfreeq hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 11:58

Habe mal auf Facebook gelesen wie jemand einfach ein grösseres Kaliber in sein Magazin gepackt hat, somit hatten auch nur 10 Platz.
Vermute aber hier zählt die Bauart für das Kaliber.

Was du meinst, waren wsl. die 10-schüssigen .50 Beowulf Magazine

.458 Socom eher - das soll .223 Magazinen zum Verwechseln ähnlich sein

Die Frage ansich ist nicht uninteresant, denn spätestens wenn die Feder fehlt, isses nur mehr irgend ein Plastikteil, das wohl wirklich niemand wird verbieten können.
Und Federn wird man auch nicht nummerieren anfangen.

Papa Bär hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 17:28

Die Frage ansich ist nicht uninteresant, denn spätestens wenn die Feder fehlt, isses nur mehr irgend ein Plastikteil, das wohl wirklich niemand wird verbieten können.
Und Federn wird man auch nicht nummerieren anfangen.

Ich wage stark zu bezweifeln, dass sich der Gesetzgeber dieser Interpretation bzw. Meinung anschließen würde!
Weil wenn‘s so wäre, könntest ja z.B. auch die Schließfeder aus der Pistole entfernen und versuchen, ob du bei einer Kontrolle mit „das ist nur mehr irgendein Metall-Plastikteil, welches mir wohl wirklich niemand verbieten kann!“ durchkommst!

Und soweit ich weiß ist es bei Waffen ja so: Können sie leicht „rückgebaut“ werden, gelten sie nicht als deaktiviert! Das wird wohl bei Magazinen auch so sein …

Dobi hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 18:28

Und soweit ich weiß ist es bei Waffen ja so: Können sie leicht „rückgebaut“ werden, gelten sie nicht als deaktiviert! Das wird wohl bei Magazinen auch so sein …

Ich find leider den exakten Text nicht, aber soweit ich weiß, wurde bei den ganzen Sportgewehren immer der Passus von wegen, dass "der Aufwand ähnlich dem einer Neufertigung ist"

Wo genau die Grenze liegt ist mir nicht bekannt, aber ich wage mal zu behaupten, dass sie, wenn man die Bauteile nurmehr zusammenstecken muss, überschritten ist.

Dobi hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 18:28

...Weil wenn‘s so wäre, könntest ja z.B. auch die Schließfeder aus der Pistole entfernen und versuchen, ob du bei einer Kontrolle mit „das ist nur mehr irgendein Metall-Plastikteil, welches mir wohl wirklich niemand verbieten kann!“ durchkommst!

Völlig absurder Vergleich eines waffenrelevanten Teils mit Seriennummer mit einem waffenrechtlich nicht relevanten Teil ohne Seriennummer.

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Papa Bär hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 19:21

Dobi hat geschrieben: ↑

So 18. Aug 2019, 18:28

...Weil wenn‘s so wäre, könntest ja z.B. auch die Schließfeder aus der Pistole entfernen und versuchen, ob du bei einer Kontrolle mit „das ist nur mehr irgendein Metall-Plastikteil, welches mir wohl wirklich niemand verbieten kann!“ durchkommst!

Völlig absurder Vergleich eines waffenrelevanten Teils mit Seriennummer mit einem waffenrechtlich nicht relevanten Teil ohne Seriennummer.

Dann ist es aber mindestens genauso absurd in den Raum zu stellen, dass ein Magazin durch entfernen der Feder plötzlich nur mehr irgendein Plastikteil wäre! Vor allem, wenn man einfach nur die Feder wieder reingeben muss!

Und btw: Seit wann haben Schließfeder eine Serienummer? Und seit wann hat es bei Kontrollen einem Einfluss oder ist von Belang, ob man die Schließfeder gegen eine schwächere oder stärkere getauscht hat?
Und btw: Natürlich sind Magazine keine waffenrelevanten Teile mit Seriennummer! Aber trotzdem gibt es künftig eine Reglementierung für Hicap-Magazine. Also ist die Reglementierung hier wohl auch unabhängig davon, ob es ein waffenrelevanter Teil ist oder nicht!

Aber ich wünsche viel Erfolg beim durchexerzieren des Versuchs bei einer Kontrolle ein Hicap-Magazin mit „Da ist keine Feder drinn!“ durch zu bekommen …

Keine Sorge, bevor das jemand bauteilweise ausjudiziert hat kommt die RL(EU)v2, die sowieso alle Halbautomaten verbietet oder sogar schon die RL(EU)v3, die den Besitz von allem was die Hornhaut am Zeh der hochwohlgebohrenen Von der Leyen verletzen könnte als Kapitalverbrechen normiert.
Was du dann mit dem 500er Packl Magazinfedern machst ist egal.