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N110 im Mengenvergleich zu R 910

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N110 im Mengenvergleich zu R 910

Beitrag von haselfichte » Do 6. Sep 2012, 20:55

Ein Hallo an Alle

Ich verwende jetzt N110 28,6 Grain VM 323 198 Grain für das Kaliber 8x56R mit RWS Berdan 5,5 mm
abgefeuert aus einem Langen M95 auf 100m bin ich zufrieden.
Um aber die Beschaffung der Treibladung zu vereinfachen möchte ich auf Rottweil R 910 umsteigen da meine Büchsenmacherin diese Treibladung leichter bekommt als das N110

Deshalb möchte ich euch bitten mir eine Treibladungsmenge zu nennen bei welcher ich anfangen kann um das gleiche Resultat zu erzielen.

Danke im Voraus für die Mühe

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Re: N110 im Mengenvergleich zu R 910

Beitrag von mgritsch » Do 6. Sep 2012, 21:36

Reduzierte ladungen mit offensiven pistolenpulvern in einer großvolumigen hülse? Ich hör's schon krachen und den verschluss fliegen...
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Re: N110 im Mengenvergleich zu R 910

Beitrag von dragon08 » Fr 7. Sep 2012, 16:13

Eh klar mit, dem R910 macht sie mehr Umsatz

Nette Sammlung hast du.
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Re: N110 im Mengenvergleich zu R 910

Beitrag von pointi2009 » Fr 7. Sep 2012, 18:05

28,6gr N110 bei 8x56R und Geschoss mit 198gr .323 hast einen Pmax von 3098 bar, das sind Pmax zulässig - 10%, also schon sehr heftig. Das gleiche Ergebnis hast bei R310 bei 27,8gr (lt. Quickload und ohne jeglicher Gewähr)

Ich verstehe nicht, warum du ein so schnelles Pulver nimmst, bei dem Druck wäre mir nicht mehr wohl. Etwas langsameres Pulver und hast gleiche V0 mit weniger Pmax. Hier ist V0 bei 630m/s ca.

Naja Mut kann man nicht kaufen ;)
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Re: N110 im Mengenvergleich zu R 910

Beitrag von mgritsch » Fr 7. Sep 2012, 18:50

Vermutlich braucht er es um das ding mit unterkalibrigem geschoss (.323 statt .330) einigermassen betreiben zu können. Leider eine häufige unsitte.

Alle (mir bekannten) waffensprengungen sind mit solchen ladungen mit eigentlich ungeeignetem pulver passiert. Eigentlich eh im grünen bereich, aber dann eine kleinigkeit daneben und bummms.
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Re: N110 im Mengenvergleich zu R 910

Beitrag von haselfichte » Fr 7. Sep 2012, 19:20

Hallo pointi2009
Danke für die Info welchen Vorschlag würdest du mir machen wenn ich ein Rottweil Pulver verwenden möchte (muss) oder welche alternatives Pulver außer Kemira würdest du sonst noch vorschlagen
Danke im Voraus
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Re: N110 im Mengenvergleich zu R 910

Beitrag von haselfichte » Fr 7. Sep 2012, 19:47

Hallo mgritsch
Ich habe auch Geschosse in 330 von H&N mit der empfohlenen Ladung 1 7 Grain N110 versucht welche auf 100m untauglich ist da es bei dem Langen M95 auf den letzten 15 cm im Lauf zu Bleiablagerungen kommt.
Beim kurzen ist es ganz Ok aber man müsste die Visierung auf mind. 800 Schritt einstellen um überhaupt auf 100 m etwas zu treffen.
Meine Ladung mit dem Geschoss 330 von H&N ist 23 Grain N110 beim kurzen M95
Angaben der Ladungen auf eigene Gefahr
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Re: N110 im Mengenvergleich zu R 910

Beitrag von mgritsch » Sa 8. Sep 2012, 00:13

H&N dinger sind für die M95 IMHO schon alleine deswegen eher ungeeignet, weil die 95er fast alle durch die korrosive muni der ersten hälfte des letzten jahrhunderts mehr oder weniger rauhe läufe haben. das raspelt so einen beschichteten bleibatzen regelrecht auf. bis der halb durch ist, ist kein lack/kupfer mehr da, und schon lagert sich das blei ab - bestätigst du ja.

Dass man die bleibatzen so oder so nicht auf volles tempo bringt, ist klar. Da muss man wohl mit reduzierten ladungen spielen. ich persönlich halte nichts davon, aber das muss jeder für sich beurteilen. hauptsache weit genug weg von mir - sollte es mal wirklich krachen :)

grauwolf verkauft prvi-mantelgeschosse in originalmaßen (208gn .330) zu leistbarem geld.
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