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Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

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gunlove
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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von gunlove » So 15. Dez 2013, 20:55

Irwin J. Finster hat geschrieben:Also für mich ist ein Einstationen-Presse sowieso pflicht. Nur für ein paar Testladungen, oder um eine kleine Serie für einen bestimmten Zweck zu machen baut man das Mehrstationen-Monster nicht um. Mit einer guten Einstationen Presse anfangen, und ein bisschen Erfahrungen sammeln, und dann zusätzlich für die Massenproduktion von KW Patronen eine Mehstationenpresse anschaffen.

:text-+1:
Irwin J. Finster hat geschrieben:Ich find die Hornady Bushings auch total super! Habe meine Rock Chucker dafür umgebaut!

:text-+1:
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Adrian » Mo 16. Dez 2013, 22:11

McMonkey hat geschrieben:
Irwin J. Finster hat geschrieben:Also für mich ist ein Einstationen-Presse sowieso pflicht. Nur für ein paar Testladungen, oder um eine kleine Serie für einen bestimmten Zweck zu machen baut man das Mehrstationen-Monster nicht um. Mit einer guten Einstationen Presse anfangen, und ein bisschen Erfahrungen sammeln, und dann zusätzlich für die Massenproduktion von KW Patronen eine Mehstationenpresse anschaffen.

Das sehe ich genauso. Eine Einstationen-Presse ist ein ausgezeichneter Einstieg in die Thematik! Der Matrizenwechsel ist zwar aufwendig, aber dafür sehr lehrreich. So wie viele andere Arbeitsschritte beim Wiederladen, die einfach in "Fleisch und Blut" übergehen sollten. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, sich als Anfänger sofort auf eine Mehrstationenpresse zu stürzen.

Ich würde als Einstieg für die angegebenen Kaliber, eine gebrauchte Einstationenpresse empfehlen. Oder eben ein günstiges neues Modell kaufen. Habe selbst heute noch immer meine (Erste) Partner-Presse von RCBS - für verschiedene Arbeiten - in Verwendung. Von den Mehrstationenpressen bin ich wieder abgekommen. Grund ist hierfür, weil mir das Wiederladen und der gesamte Aufwand Spass macht. Weil ich hochpräzise Einzeilladungen mache und über jeden Arbeitsschritt die volle Kontrolle haben möchte. (Meine Stückzahlen sind aber nicht IPSC-tauglich) :whistle:
Aber das ist meine ganz persönliche Einstellung zum Thema Wiederladen.
Die Angeführten Mehrstationenpressen sind mit Sicherheit gut und für deine Wiederlade-Zukunft auch gut gemeint...........für den Anfang aber nicht sinnvoll :!:

An einer sehr guten Balkenwaage oder einer Digial-Waage brauchst du nicht sparen. Die bleibt dir auf jeden Fall für die Zukunft erhalten. Matrizen von LEE bieten sich an. Sie sind günstig und gut und keine Fehlinvestition. Das LEE Pulverfüllgerät ist sehr zu empfehlen. Der Preis ist hier ebenfalls vernachlässigbar (im Vergleich zu anderen Hersteller). Lass dich von dem Plastikteil nicht täuschen. Es arbeitet - nach meiner Ansicht - äußerst präzise in der Wiederholung.


Ein Buch über das Wiederladen------->sinnvolle Investition. Meine Bibel: Handbuch für den Wiederlader von K. D. Meyer. Es wird aber auch eine andere Vielzahl von guter Lektüre geben. Toll für dich wäre, einem Wiederlader mal über die Schulter zu schauen. Dort darfst du dann auch mit den "Augen stehlen".

Wenn du einfach nur günstig schnell Patronen herstellen möchtest und das Wissen darüber reine Nebensache sein soll, dann kauf dir eine Mehrstationenpresse. Die Unwissenheit der Thematik Wiederladen, wird dich jedoch früher oder später einholen und dir dann hoffentlich nicht mit voller Härte "in den Hintern treten". :D

Wer das Wiederladen betreibt um ausschließlich Geld zu sparen, hat es nicht verstanden. Wer Wiederladen betreibt um Präzise Munition für "seinen Lauf" herzustellen und dabei noch Geld spart, hat mit "Verstand" und "Buchhaltung" ein sehr lehrreiches Hobby.

Irwin J. Finster hat geschrieben:Ich find die Hornady Bushings auch total super! Habe meine Rock Chucker dafür umgebaut!
YEP :clap:
Fixe Einstellungen, schnell gewechselt und jeden Arbeitsschritt kontrolliert abarbeiten.

LG



Ich möchte Wiederladen weil ich Freude an so einer Arbeit habe und im Zusammenspiel mit meiner Pistole eine möglichst Präzise Munition fertigen kann.

Ich denke mir der Presse hast Du/Ihr recht.
Es macht wenig Sinn gleich eine Mehrstationen presse zu kaufen. Eine Einstationenpresse ist erstmal leichter zu händeln und später als Ergänzung zu einer Mehrstationenpresse auch sinnvoll - ich dachte bevor ich Geld für etwas ausgebe das ich dann später nicht mehr brauche (Einstationenpresse), kaufe ich gleich etwas richtiges für meine Anforderungen (Mehrstationenpresse).
Ich hatte aber gar nicht daran gedacht, dass es sinnvoll ist, klein Serien /Testreihen an einer Einstationenpresse zu fertigen - und dann bei Bedarf oder Erfolg an einer Mehrstationenpresse sie in größeren Mengen herzustellen. Das Herantasten an die richtige Mischung geht so sicher leichter, als immer das ganze System umzustellen (wie bei einer Mehrstationenpresse).


Dann hätte ich noch 3 Fragen:

1. Was haltet Ihr von diesem Set: http://www.youtube.com/watch?v=lKyNhfDfLUQ
2. Horny Hornady Lock n Load AP vs Dillon 650XL, welche findet Ihr besser und warum (ausschlaggebende Punkte) ich hab viel über beide Pressen gelesen und denke die Vor- und Nachteile sich sehr ausgeglichen - was gefällt Euch besonderst an Hornady oder Dillon
z.b. Dillon die abnehmbare Kopfplatte vs. Hornady die Bajonettverschluss (Bushing)? Welches System ist praktikabler im Gebrauch mit mehreren Kalibern usw...
3. Wo kauft man am besten so eine Presse + Zubehör usw. (grauwolf.net, Frankonia...)

Danke für ALLE Antworten - Ihr habt mir sehr geholfen! :clap:

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Hellboy » Mo 16. Dez 2013, 22:25

hornady vs dillon is a glaubensfrage, dazu gibts mindestens 5 threads

kaufen tut man hornady zb bei huntingsport in luxemburg, hab meine auch von dort
oder beim gewo, musst ihn fragen, was das teil bei ihm kostet
dillon weis i ned

das set schaut so aus; die presse is ziemlich gut, der pulverfüller auch, das ladebuch wennst hornady geschosse verwenden willst, der rest eig auch.
ausser der waage, die is wahrscheinlich müll .. zumindest kenn ich keinen, bei dem die funktioniert. ich hab auch scho die 2te, verstellt sich auch das zero :evil:

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von dpool » Di 17. Dez 2013, 09:18

Ich hab mir dieses Set gekauft http://www.grauwolf.net/lee-50th-annive ... deset.html und bin damit mehr als zufrieden. Nur eine Digitalwaage hab ich mir bei Amazon noch gekauft. Bei den Matrizen unbedingt Hartmetal kaufen.
Hab seitdem auf meiner CZ traumhafte Streukreise.

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Xandl » Di 17. Dez 2013, 09:20

Adrian hat geschrieben:
.....Ich denke mir der Presse hast Du/Ihr recht.
Es macht wenig Sinn gleich eine Mehrstationen presse zu kaufen. Eine Einstationenpresse ist erstmal leichter zu händeln und ......
Ich hatte aber gar nicht daran gedacht, dass es sinnvoll ist, klein Serien /Testreihen an einer Einstationenpresse zu fertigen.........


Wer sagt denn sowas? Jede Matrize, die in die Einstationenpresse geschraubt wird, wird ebenso in die Mehrstationenpresse geschraubt. Wie das geht kappiert man schnell und das Geld für die Einstationenpresse war für den Hugo.
Kleinserien, Testreihen, ja das sind 50 Stück von einer Ladung, weniger bringt's eh nicht.
Sämtliche Zweifel wirst du los, wenn du dir eine Mehrstationenpresse vorführen lässt.

Ob Dillon oder Hornady, dazu wurde wirklich viel geschrieben, hier hilft ein Besuch bei einem Wiederlader weiter. Ich kenne nur Besitzer der Dillon 650, teilweise 550, die 1050 habe ich noch nie live gesehen und ich kenne wenige Besitzer einer Hornady LnL, die jedoch darauf schwören und sicher ihre Gründe haben. Und die Trümmer ob blau oder rot gibt es auch in Österreich zu kaufen, man muss sie nicht importieren.

Alex

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Incite » Di 17. Dez 2013, 09:30

Xandl hat geschrieben:
Adrian hat geschrieben:
.....Ich denke mir der Presse hast Du/Ihr recht.
Es macht wenig Sinn gleich eine Mehrstationen presse zu kaufen. Eine Einstationenpresse ist erstmal leichter zu händeln und ......
Ich hatte aber gar nicht daran gedacht, dass es sinnvoll ist, klein Serien /Testreihen an einer Einstationenpresse zu fertigen.........


Wer sagt denn sowas? Jede Matrize, die in die Einstationenpresse geschraubt wird, wird ebenso in die Mehrstationenpresse geschraubt. Wie das geht kappiert man schnell und das Geld für die Einstationenpresse war für den Hugo.
Kleinserien, Testreihen, ja das sind 50 Stück von einer Ladung, weniger bringt's eh nicht.
Sämtliche Zweifel wirst du los, wenn du dir eine Mehrstationenpresse vorführen lässt.

Ob Dillon oder Hornady, dazu wurde wirklich viel geschrieben, hier hilft ein Besuch bei einem Wiederlader weiter. Ich kenne nur Besitzer der Dillon 650, teilweise 550, die 1050 habe ich noch nie live gesehen und ich kenne wenige Besitzer einer Hornady LnL, die jedoch darauf schwören und sicher ihre Gründe haben. Und die Trümmer ob blau oder rot gibt es auch in Österreich zu kaufen, man muss sie nicht importieren.

Alex


Für KW Munition natürlich eine Mehrstationenpresse denn sonst wirst ja alt, jedoch lade ich meine (Match) LW-Mun ausschließlich auf der Einstationinger...

lg
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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von dpool » Di 17. Dez 2013, 09:40

Xandl hat geschrieben:
Adrian hat geschrieben:
.....Ich denke mir der Presse hast Du/Ihr recht.
Es macht wenig Sinn gleich eine Mehrstationen presse zu kaufen. Eine Einstationenpresse ist erstmal leichter zu händeln und ......
Ich hatte aber gar nicht daran gedacht, dass es sinnvoll ist, klein Serien /Testreihen an einer Einstationenpresse zu fertigen.........


Wer sagt denn sowas? Jede Matrize, die in die Einstationenpresse geschraubt wird, wird ebenso in die Mehrstationenpresse geschraubt. Wie das geht kappiert man schnell und das Geld für die Einstationenpresse war für den Hugo.
Kleinserien, Testreihen, ja das sind 50 Stück von einer Ladung, weniger bringt's eh nicht.
Sämtliche Zweifel wirst du los, wenn du dir eine Mehrstationenpresse vorführen lässt.

Ob Dillon oder Hornady, dazu wurde wirklich viel geschrieben, hier hilft ein Besuch bei einem Wiederlader weiter. Ich kenne nur Besitzer der Dillon 650, teilweise 550, die 1050 habe ich noch nie live gesehen und ich kenne wenige Besitzer einer Hornady LnL, die jedoch darauf schwören und sicher ihre Gründe haben. Und die Trümmer ob blau oder rot gibt es auch in Österreich zu kaufen, man muss sie nicht importieren.

Alex


Bei Mehrstationenpressen passieren sogar erfahrenen Wiederladern noch fehler. Jetzt soll da gleich ein Einsteiger den vollen Überblick haben? Ich würd mir erst eine günstige Einstationen anschaffen bis man sich sicher ist und dann erst ne Mehrsationenpresse.
Ob Österreich oder importiert ist doch wurscht. Hauptsache der Preis passt.

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Hellboy » Di 17. Dez 2013, 09:46

ich bin auch dafür, zerst eine 1stationen hornady anzuschaffen.
zerst mal lernen worauf s ankommt, und mit der kann ma später dann zb 44mag/454c/..oder LW mun laden

kaufen je nach preis ..

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von McMonkey » Di 17. Dez 2013, 12:35

Wer sagt denn sowas? Jede Matrize, die in die Einstationenpresse geschraubt wird, wird ebenso in die Mehrstationenpresse geschraubt. Wie das geht kappiert man schnell und das Geld für die Einstationenpresse war für den Hugo.
Sämtliche Zweifel wirst du los, wenn du dir eine Mehrstationenpresse vorführen lässt
Ich habe damals eine Lee pro 1000 geschenkt bekommen, aber mitlerweile auch zusätzlich eine Einstationen-Presse und das eben nicht nur für LW
hornady vs dillon is a glaubensfrage
Ich hab mir dieses Set gekauft ... Hab seitdem auf meiner CZ traumhafte Streukreise
...hier hilft ein Besuch bei einem Wiederlader weiter ...
Für KW Munition natürlich eine Mehrstationenpresse denn sonst wirst ja alt
Bei Mehrstationenpressen passieren sogar erfahrenen Wiederladern noch fehler. Jetzt soll da gleich ein Einsteiger den vollen Überblick haben?
...zerst mal lernen worauf s ankommt...


@Adrian
du siehst also wie unterschiedlich die Argumente sein können. Das Wiederladen und das Schießen ist eine "Glaubensfrage". Über bestimmte Eckpunkte kann man aber nicht vorbeikommen um nahe an die Perfektion zu kommen.

Jeder der hier angeführten Zitate hat seine Berechtigung. Die kann man "Glauben" muss sie aber nicht teilen. Und dennoch oder gerade deswegen ist es interessant, soviel als mögliche Meinungen einzuholen.

Ein Set zu kaufen, heißt - unter Umständen - Geld an der falschen Seite zu sparen. Dass du dir Gerätschaften zulegen wirst die du in ein paar Jahren nicht mehr brauchst oder gar in einer anderen Qualität nochmals kaufst, steht außer Frage. Es sind jedoch die Eckpfeiler einer Wiederladeausrüstung die kostenintensiv sind und bei denen ein Umstieg auf eine bessere Qualität später richtig weh tut. (Falls Geld eine Rolle spielt 8-) )

Ich für meinen Teil - als "Einstationen-Anwender" - habe mit meiner Ausrüstung und Arbeitstechnik, fast jede Komponente die präzisionsbeeinflußend sein könnte , ausgeschaltet. (Großkaliber 25Meter statisches Schießen). Jeder Schuss, den ich auf die Schnellfeuerscheibe neben der Innenzehn setze, ist mein Fehler und es soll auch nur noch um mich gehen. Und trotzdem finde ich immer noch Beeinflussungen denen ich nur schwer Herr werden kann.

Ich schweife ab ....... Entschuldigung! Andere nehmen das Sportgerät und Schießen einfach und treffen auch so einfach :headslap:

Nimm dir Zeit und besuche einen erfahrenen Wiederlader, der eine Einstationenpresse betreut und einen der, der Mehrstationenpresse den Vorzug gibt. Du wirst sehen.............du wirst sehen das dies deine Entscheidung maßgeblich unterstützen wird.
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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Raudi » Di 17. Dez 2013, 13:02

Hier die Meinung eines Wiederladeimitators:

Die Frage ist meiner Meinung nach schlicht, wie Du tickst. Es gibt grob gesprochen 2 Möglichkeiten:

1) Du experimentierst bis Du eine anständige Ladung gefunden hast und dann produzierst Du diese, um schießen gehen zu können. Wenn das Dein Ziel ist, dann kauf Dir eine anständige Mehrstationenpresse a la Dillon 650 mit casefeed, Hornady LnL AP oder ähnlich. Das ist im großen und ganzen der Weg, den alle richtig guten Schützen, deren Wiederladepraktiken ich kenne, eingeschlagen haben, egal ob SGKP oder IPSC.

2) Du experimentierst gerne und willst viele verschiedene Ladungen testen. Dann mag eine Einstationenpresse zusätzlich sinn machen, denn so brauchst Du die Presse mit der Du Deine Match und Trainingsladungen machst nicht zu verstellen. (Wobei man auch da Richtung mehrere Mehrstationenpressen tendieren kann, je nach Gusto.)

Ich persönlich benutze die 650, unter anderem auch, weil jeder erdenkliche Ersatzteil nur einen Anruf weit entfernt ist, sei es von befreundeten Wiederladern, sei es von speedshooter.at oder sei es von Mario's Shootingworld. (Und es da jemanden gibt, den ich anrufen kann, wenn ich mich nicht auskenne.) Ich bin sicher nicht der große Wiederladeguru, eher ein Hebelbetätiger, aber bevor mir eine Einstationenpresse ins Haus kommt, hör ich mit dem Schießen auf. Ich habe meine Zeit doch nicht gestohlen und eine dümmere Arbeit als Wiederladen kann ich mir gar nicht vorstellen....

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Xandl » Di 17. Dez 2013, 13:29

:text-datsphatyo:
Wer, wenn nicht er! Wenn ER das sagt und noch dazu Du, Dir, Dein usw groß schreibt wie man es früher in einem persönlichen Brief gemacht hat, ja dann... dann nimm's wie es ist und glaube ihm.
Ich glaube er hat Jehova gesagt!

Sogar er beherrscht seit Anbeginn eine Mehrstationenpresse!

Alex

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von McMonkey » Di 17. Dez 2013, 13:44

Raudi hat geschrieben:Hier die Meinung eines Wiederladeimitators:

...eine dümmere Arbeit als Wiederladen kann ich mir gar nicht vorstellen....


Auch diese Aussage hat ihre Berechtigung (ernst gemeint!) Sie ist es auf jeden Fall wert, sie einfach so stehen zu lassen.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Xandl » Di 17. Dez 2013, 13:55

Ja, das ist richtig. Wenn Wiederladen das Hobby sein soll, dann ist Benchrestschießen die richtige Disziplin um herauszufinden wie gut man die Munition gemacht hat.
Beim IPSC, SGKP oder was-weiß-ich-was-Schießen ladet man nur deswegen, weil man billigere Munition möchte.

Ich habe hier im Hinterkopf, dass der Threadstarter Kurzwaffen schießt. Bei Langwaffen mag das alles anders sein.

Alex

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von McMonkey » Di 17. Dez 2013, 14:46

Xandl hat geschrieben:Beim IPSC, SGKP oder was-weiß-ich-was-Schießen ladet man nur deswegen, weil man billigere Munition möchte

Das klingt ja fast so als ob die Pistolen/Revolver Großkaliber-Präzision ein "Stiefkind" ist. Munitionskosten sparen kann ein Grund sein, aber auch hier geht es um Präzision! Für eine 20Sekunden Serie brauche ich keine starke Originalmunition oder Ladung. Hier gilt es, die Brücke zwischen Präzision und ruhigem Schussverhalten zu schlagen. Für die schnellen Serien ist ist eine weichere, ruhigere Ladung - nebst dem Timing - ein Vorteil.

Es wär ein leichtes für mich, nicht wiederzuladen. Die Geco original Munition ist für meinen Lauf ja quasi angefertigt worden :P (sinnbildlich). Nützt mir aber nix, da mir eben diese Ladung zu hart ist und zuviel "Bumm" macht. Das sind Komponenten, auf die ich gerne verzichten möchte und eingreifen kann.

Es ist gut dass ich kein "Benchrest-Schütze" bin, denn sonst käme ich nicht weiter. Ganz unter dem Motto "Ladest du noch oder schießt du schon". Also Hut ab :clap: - ohne die Stiefkinder zu vergessen.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Wiederlade Ausrüstung Empfehlung - Anmerkungen - Hilfe

Beitrag von Raudi » Mi 18. Dez 2013, 12:20

McMonkey hat geschrieben:
Xandl hat geschrieben:Beim IPSC, SGKP oder was-weiß-ich-was-Schießen ladet man nur deswegen, weil man billigere Munition möchte

Das klingt ja fast so als ob die Pistolen/Revolver Großkaliber-Präzision ein "Stiefkind" ist. Munitionskosten sparen kann ein Grund sein, aber auch hier geht es um Präzision! Für eine 20Sekunden Serie brauche ich keine starke Originalmunition oder Ladung. Hier gilt es, die Brücke zwischen Präzision und ruhigem Schussverhalten zu schlagen. Für die schnellen Serien ist ist eine weichere, ruhigere Ladung - nebst dem Timing - ein Vorteil.

Es wär ein leichtes für mich, nicht wiederzuladen. Die Geco original Munition ist für meinen Lauf ja quasi angefertigt worden :P (sinnbildlich). Nützt mir aber nix, da mir eben diese Ladung zu hart ist und zuviel "Bumm" macht. Das sind Komponenten, auf die ich gerne verzichten möchte und eingreifen kann.

Es ist gut dass ich kein "Benchrest-Schütze" bin, denn sonst käme ich nicht weiter. Ganz unter dem Motto "Ladest du noch oder schießt du schon". Also Hut ab :clap: - ohne die Stiefkinder zu vergessen.



Ich denke mal, Du missverstehst Xandl hier. Was er, so glaube ich, gemeint hat und was ich auch denke ist: Man findet für so ziemlich jede anständige Waffe eine oder mehrere Fabrikspatronen, die den Präzisionsanforderungen dieser Disziplinen genügen. Daher ist von der Präzisionsseite Wiederladen unnötig. Und was den Rückstoß betrifft: Wenn man halt auf wenig Rückstoß wert legt, dann muß man ja keine 45er, 357mag oder 44mag schießen. Mit handelsüblichen 38ern oder 9mm liegt auch der Rückstoß im grünen Bereich, also auch von daher kein Grund wiederzuladen. (Ich höre schon Rhino protestieren...) Jedenfalls wäre der erzielbare Vorteil so gering, dass eine halbe Stunde mehr Training pro Woche ziemlich sicher mehr bringt als eine halbe Stunde wiederladen! Also bleibt wirklich nur mehr der schnöde Mammon als Grund (oder von mir aus auch eine qualitativ bescheidene Wumme, die man mit entsprechender handgestricker Munition doch zu guter Präzision überreden kann - aber da fällt mir nur ein einziger Fall ein, wo das so ist)!

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