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9 mm / Ammo Gauge

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9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von TangoShooter » Di 22. Jul 2014, 17:39

Hallo,

wir laden 9 mm auf einer Hornady LNL mit einem Hornady Matrizensatz.

145 gr LOS RN
3,5 gr N320
OAL 29 mm

Mein Problem ist, dass unsere Patronen bei vollkommen gleichen Einstellungen (und neuen Hülsen)
unterschiedlich "gauge-konform" sind.
Mit Abstand am Besten fallen die Geco Hülsen.

Haben schon einiges versucht, von Veränderung der OAL bis zum Crimp, bisher Ergebnis jedoch immer gleich,
hat vielleicht jemand Tipps?

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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von kuni » Di 22. Jul 2014, 17:41

hmm... - eine Lee factory crimp Matrize?

LG

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rupi
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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von rupi » Di 22. Jul 2014, 17:43

passen sie rein wenn du den Crimp ganz weglässt ?
member the old PD design ? oh I member

TangoShooter
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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von TangoShooter » Di 22. Jul 2014, 17:47

@ kuni: Habe ich nicht, bin aber in den letzten Tagen öfters darauf gestossen und werde mir sicher eine holen.
Kommt mir aber irgendwie ein wenig wie "Schummeln" vor, muss doch mit einem normalen Matrizensatz auch möglich sein. konforme Mun herzustellen.

@ rupi: Komplett ohne Crimp noch nicht versucht, aber wird der aufgeweitete Hülsenmund dann wieder ganz geschlossen (habe die Aufweitematrize und die powder-thru expander die am Pulverfüller).
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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von pastrana199 » Di 22. Jul 2014, 18:30

Ich hab festgestellt, dass die Ammo Gauge von Double Alpha recht ungenau gefertigt ist. Bei meiner zeichnet sich immer wieder das gleiche Bild ab, dass bei gewissen Bohrungen die Hülsen immer hervorstehen. Ich hab auch noch die von Dillon und da passt fast jede Patrone. Ich sag mal 98-99 von 100 Stk.
Matrizen verwende ich auch von Dillon

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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von Kapselpracker » Di 22. Jul 2014, 18:37

Hi!
TangoShooter hat geschrieben:...Haben schon einiges versucht, von Veränderung der OAL bis zum Crimp, bisher Ergebnis jedoch immer gleich,
hat vielleicht jemand Tipps?
...
Hast du die Hülsen ordentlich über die ganze Länge Kalibriert?

mfg Andi
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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von TangoShooter » Di 22. Jul 2014, 18:44

@ Kapselpracker: War auch man ganz erster Gedanken.Ja, Matritze berührt fast die shellholder plate.
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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von Kapselpracker » Di 22. Jul 2014, 19:14

TangoShooter hat geschrieben:@ Kapselpracker: War auch man ganz erster Gedanken.Ja, Matritze berührt fast die shellholder plate.
ah.. ok, dann kannst du ja eh nur mehr eine Gegenprobe mit der Lehre machen, tausch mal eine nicht passende Patrone mit einer passende dann siehst eh gleich ob die Lehre a Mist ist.

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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von Hellboy » Mi 23. Jul 2014, 11:24

nicht zu vergessen: die wichtigste patronenlehre ist immer noch der lauf. nimm die, die aus der lehre rausstehen, und schau ob sie aus dem lauf fallen.
falls ja, dann markier zb die fehlerhaften bohrungen und verwende die andren

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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von Gw10 » Do 24. Jul 2014, 10:43

bei mir war das problem ähnlich, der fehler lag bei mir beim aufweiten.
ich hab seither das aufweiten fast gänzlich weggelassen und halte die murmel in position, ehe sie in der setzmatrize verschwindet.
seither passen die murmeln ...
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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von cosmoch » Do 24. Jul 2014, 11:36

Ich habe das selbe Problem mit den Gauges von Double alpha. Vorallem bei verkupferten von H&N welche 356 oder 357 diameter haben, kommt es oft vor, dass sie etwas überstehen.

Ich denke auch das diese Gauges nicht so präzise gefertigt sind.
Wer A sagt muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen das A falsch war.

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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von Serenity » Do 24. Jul 2014, 12:26

Aufweitematrize in Verbindung mit Hornady PTX im Pulverfüller in Verwendung???
Lass mal einfach die Aufweitematrize weg, da der PTX ja die Hülse ebenfalls aufweitet
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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von Raven » Do 24. Jul 2014, 12:57

Man "könnte" die eigenen Patronen auch in Kunststoff gießen...

Eine die nicht passt, eine die gradso passt, eine die Passt etc..
Beliebig..
Einfach in Harz gießen mit Trennmittel und Kinderknete...

Nur so mal laut gedacht...

Ein Kegelstumpf, ein HP (rund oder Kegelig) oder ein RK müssen ja bei gleicher OAL nicht zwangsläufig gut zugeführt werden...

Somit ist auch ein "Fällt in den Lauf" nicht unbedingt ein 100%iges Kriterium...

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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von doc steel » Do 24. Jul 2014, 17:38

Raven hat geschrieben:Man "könnte" die eigenen Patronen auch in Kunststoff gießen...

Eine die nicht passt, eine die gradso passt, eine die Passt etc..
Beliebig..
Einfach in Harz gießen mit Trennmittel und Kinderknete...

Nur so mal laut gedacht...
man könnte auch welche vom herrgottschnitzer aus dem oberammergau schnitzen lassen.
ähnlich umständlich dafür aber gleich sinnlos.
in kunststoff giessen ist alles andere als ein präzisionsguss der da notwendig wäre.
aber selbst da wird nachträglich noch aufs sollmaß gefräst.
Ein Kegelstumpf, ein HP (rund oder Kegelig) oder ein RK müssen ja bei gleicher OAL nicht zwangsläufig gut zugeführt werden...

Somit ist auch ein "Fällt in den Lauf" nicht unbedingt ein 100%iges Kriterium...
ja, nee, is klar!
du hast aber echt keinen plan, wies geht...
wir sprechen vom ausgebauten lauf welcher senkrecht mit der mündung nach unten gehalten wird und wo man dann die zu kontrollierende patrone in die kammer fallen lässt.

eigentlich bin ich mir sicher, dass es die lehre nicht ist.
auch wenn pastrana vielleicht eine montagslehre erwischt haben sollte.
aber wer weiss was es nicht alles gibt.

1.) verwendest du einen hülsenmix oder nur hülsen von einem hersteller? nimm hülsen von nur einem hersteller.
2.) serenity hats schon geschrieben. zwei mal aufweiten ist bullshit, raus mit dem aufweiter, der pulverfüller erledigt das sowieso.
3.) ptx so weit einstellen dass keine trompete aus der hülse wird sondern grad nur so viel, dass das geschoß ohne abscheren der beschichtung bzw. des mantels gesetzt werden kann.
4.) miss alle geschosse möglichst nah am geschoßboden durch. bei murmeln von los bin i ma da nimmer so sicher...
wenn du das alles erledigt hast und die kalibriermatrize wirklich bis zum anschlag am shellholder minus 1/8 umdrehung retour eingestellt ist, nimmst du eine der so hergestellten patronen und gehst mit dieser bohrung für bohrung auf der lehre durch.
dann eine zweite patrone und eine dritte usw.
insgesamt sollten es 10-15 stück sein die du so durchprobierst.

wenn du dann die erste patrone hast, die nicht ganz reinfällt, machst mitn edding auf die patrone eine "1" und notierst dir auf an zedl "1"- xx, wobei xx die nummer von der bohrung in der lehre ist.
die nummerierung der 20 bohrungen haben von oben links beginnend mit "01" nach unten rechts mit "20" endend zu erfolgen.
die patrone "1" stellst zur seite.
so exerzierst du das ganze durch bis du (hoffentlich nicht) einige beinand hast.
diese patronen "1", "2", "3"....etc. misst du nachher alle am hülsenmund durch und notierst die patronennummer und den durchmesser.
wenn nun die lehre eine ungenauigkeit aufweisen sollte, so werden bestimmte patronen immer im selben loch hervorstehen. möglicherweise auch in mehreren.
aber keinesfalls einmal hier und dann wieder einmal da.
so lässt sich der fehler zumindest eingrenzen und ich würde mich wundern wenn tatsächlich die lehre die ursache wäre.
ich verwende diese lehren auch (9mm und neuerdings auch .45acp) und auch ich hab "hervorsteher", die aber ohne ausnahme immer vom dm am hülsenmund nicht gepasst haben.
die hab ich dann nochmals mit dem lauf kontrolliert.
die da nicht gepasst haben hab ich erneut mit zuvor entfernten ausstosser kalibriert.
danach hats uberall gepasst.
bei der 9mm verwende ich ebenfalls eine lee factory crimp matrize.

das wär so in etwa das erste, das ich machen würde.

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Re: 9 mm / Ammo Gauge

Beitrag von TangoShooter » Fr 25. Jul 2014, 07:14

Danke für alle Antworten, wenn ich dieses Forum nicht hätte!

Wie einige schon vermutet haben ist es am Aufweiten gelegen.
Habe die Hornady Aufweite-Matrize raus genommen und weite jetzt ausschließlich mit dem Hornady PTX im Pulverfüller auf.

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