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Setztiefe zu gering?

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Re: Setztiefe zu gering?

Beitrag von Raven » Mo 15. Dez 2014, 07:02

Waffe zu
Putzstock auf den Verschlussboden - messen was vorne raussteht (Messchieber natürlich !!)

Lauf nach unten, Murmel reinwerfen mit Bleistift in die Züge halten - nicht drücken
Mit Putzstock auf Spitze messen.

Maße voneinander abziehen = MAX OAL.
Davon zieht man den Wert ab, den die Experten für gut finden und man hat die OAL der Patrone...

Bei .223 sollen das (Angeblich) 0,2 - 0,4mm sein... Angeblich...

Godraw
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Re: Setztiefe zu gering?

Beitrag von Godraw » Di 16. Dez 2014, 02:38

Raven hat geschrieben:Waffe zu
Putzstock auf den Verschlussboden - messen was vorne raussteht (Messchieber natürlich !!)

Lauf nach unten, Murmel reinwerfen mit Bleistift in die Züge halten - nicht drücken
Mit Putzstock auf Spitze messen.

Maße voneinander abziehen = MAX OAL.
Davon zieht man den Wert ab, den die Experten für gut finden und man hat die OAL der Patrone...

Bei .223 sollen das (Angeblich) 0,2 - 0,4mm sein... Angeblich...
...und bei .308 Win. ?

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Re: Setztiefe zu gering?

Beitrag von Maggo » Di 16. Dez 2014, 05:31

Lasst euch nicht wegen der Max. Oal verrückt machen, nicht immer ist das Knappe vor die Züge setzen der Präzision zuträglich,Waffenbedingt ist es oft gar nicht möglich das Geschoß bis knapp vor die Züge zu setzen,Zu bedenken ist auch das das Geschoß Min. einmal Kalibertiefe in der Hülse sitzen sollte.
Zu ermitteln sind solche Werte und Erfahrungen im Vernünftigen Bereich.Und da heist es Laden,Schießen,Lernen,Laden,Schießen,Lernen,Laden,Schießen,Lernen........
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: Setztiefe zu gering?

Beitrag von Hirschberg » Di 16. Dez 2014, 06:58

Armin hat geschrieben:Ergänzend zu meinem vorigen Posting: Herr Ing. Mayerl, der für die Produktion meines am besten schießenden Gewehres verantwortlich ist, hat mir bestätigt, daß ein möglichst nahes Heransetzen der Geschosse an die Lauffelder keinerlei Gefahren oder Nachteile birgt, der Präzision aber gewöhnlich zuträglich ist.

Sollten die verfügbaren Magazine es zulassen, wäre die maximale Patronenlänge also zugleich auch die beste...
...


Das scheint sich seine Ansicht inzwischen geändert zu haben, auf Seite 17 seiner Preisliste schreibt er:

"Folgendes ist unbedingt bei QuickLoad zu beachten:
bei einem geringen rotationslosen Geschossweg unter ca. 1,5mm sollte man den Anfangsgasdruck im Programm auf
ca. 800 bar korrigieren - sonst stimmt die Kalkulation nicht und man erhält in Realität bis zu 1000 bar Überdruck !!!
Das gilt für alle Geschosse - auch für Mantel und Bleigeschosse."
Gruß
H.

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Re: Setztiefe zu gering?

Beitrag von Raven » Di 16. Dez 2014, 07:23

Godraw hat geschrieben: ...und bei .308 Win. ?
Wie Maggo schon andeutete, vielleicht geht's oder bringts gar nichts..

Ich habe eine Projektilsorte, die würde eine so lange OAL erfordern, dass die Patronen nicht mehr ins Magazin passen..
Und selbst auf Einzellader geladen bringsts Präzisionsmäßig bei der Sorte nix..

Für 308 kann ich keinen Tipp für den Abstand zu den Zügen geben....
Aber miss zumindest mal nach, vielleicht geht's ja eh gar nicht.. :mrgreen:

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Re: Setztiefe zu gering?

Beitrag von alfacorse » Di 16. Dez 2014, 18:05

[quote="DerDaniel"Und wer es ganz genau nimmt, baut den Auszieher aus,...[/quote]

In diesem Fall sollte ein gefederter Ausstosser (sofern vorhanden) auch ausgebaut werden.

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Re: Setztiefe zu gering?

Beitrag von Godraw » Mi 17. Dez 2014, 00:35

Danke euch allen !!!

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Re: Setztiefe zu gering?

Beitrag von impact » Mi 17. Dez 2014, 17:47

alfacorse hat geschrieben:
DerDaniel hat geschrieben:Und wer es ganz genau nimmt, baut den Auszieher aus,...
In diesem Fall sollte ein gefederter Ausstosser (sofern vorhanden) auch ausgebaut werden.
Oder man Dremelt/feilt einen Schlitz in den Boden der Prüfhülse, so dass der Ausstoßer ins Leere drückt.

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