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Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

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pugio
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Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von pugio » Sa 3. Okt 2015, 09:11

Hallo Schützenfreunde!

Ich habe ein OA-15 M5 Black Label und Probleme mit wiedergeladener Munition bzw. dem Umstand das bei wiedergeladener Munition der Verschluss nur sehr schwer zu- und wieder aufgeht.

Da ich das Problem auch mit leeren, rekalibrierten und auf 44,45 (erlaubt lt. CIP 44,70) abgelängten Hülsen habe, kann es nicht am Geschoss liegen. Das Problem liegt auch nicht an den Matritzen denn sowohl RCBS FL, als auch Lee Matritzen führen zum gleichen Ergebnis.

Bei Originalmunition tritt dieses Phänomen natürlich nicht auf, aber ich lade seit über 20 Jahren und hatte noch nie Probleme. Und auch bei Originalmunition "flutsch" es nicht, sondern ist es ein wenig Druck auf den Verschlussträger auszuüben damit die Waffe verriegelt.

Ist euch das Problem bekannt? Könnte es vielleicht an den engen Massen der OA Verschlüsse liegen und es etwas dauern bis diese "eingelaufen" sind. Momentane Schussbelastung ca. 500 S&B Originamunition und ca. 150 Wiedergeladene.

Bitte dringend um eure Hilfe denn ich will nicht das mit der Prügel wegen eines nicht vollständig geschlossenen Verschlusses um die Ohren fliegt.

Tobisch
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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Tobisch » Sa 3. Okt 2015, 11:23

Besorge dir eine "small base -die"; gibt es von RCBS recht günstig.
Die sind speziell für Halbautomaten gedacht. Probleme mit normalen
FL-Matrizen sind bei HA recht häufig. Mein Voere 2185 in .308 ist ein
Beispiel dafür.......

WTO

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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von pugio » So 4. Okt 2015, 10:14

Super! Vielen Dank! Habe mir schon welche bestellt.

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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Doberman » So 4. Okt 2015, 10:48

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Das ding beseitigt deine probleme!


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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Bernedti » So 4. Okt 2015, 10:57

0.1mm von der Matrize abdrehen würde das Problem auch lösen

Hab mir am Fr ne OA geholt und hab das selbe problem und werd die Matrize morgen mal abdrehen
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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Black Knight » So 4. Okt 2015, 20:35

Wird dan das ganze nicht noch "lockerer" ? Wenn Mans enger braucht muss man eher Material auftragen ?
Oder denke ich da komplett in die falsche Richtung ?
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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Tobisch » Mo 5. Okt 2015, 08:58

Der VA wird bei der .223 an der Hülsenschulter gebildet.
Um eine Patrone ladefähig zu machen, muss der VA 0 oder größer sein.
Eng bedeutet, dass der VA kleiner als 0,1 mm ( max. laut CIP) ist.
Daher wird für solche Waffen die Schulter zurückgesetzt. Das geschieht
durch weiteres Hinuntersetzen der Kalibriermatrize - so man sich keine
spezielle Matrize (small-base-die) leisten will/kann. Da aber eine Matrize
irgendwann am Hülsenhalter anliegt, muss sie "gekürzt" werden, um die Schulter
weit genug zurückzusetzen. Das ist technisch gar nicht so einfach - vor allem für
einen Laien - deshalb nicht ratsam .....

WTO

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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von pointi2009 » Mo 5. Okt 2015, 10:50

Matrize flach auf ein Schleifpapier stellen und vorsichtig plan abschleifen, und oft probieren. Einfacher natürlich mit einer small base die. Am besten wäre feuer geformte Hülsen und nur die Halskalibriermatrize abschleifen.
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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von pugio » Mo 5. Okt 2015, 18:28

Ich hätte zwar einen .223 Lee Matritzensatz auf den ich verzichten könnte (I hate Lee - mit Ausnahme des Zündhütchen-Handsetzgerätes), aber herumbasteln werde ich (auch mangels Drehbank) daran nicht.

Muss zur Rekalibriermatritze nicht auch die Geschossetzmatzritze angepasst werden? Auf der Schnittzeichnung des "RCBS Small Base Die Set" (Set = 2) ist ganz deutlich ein Hülsenhals in der Geschossetzmatzritze zu erkennen und ich könnte mir schon vorstellen das es da beim Geschossetzen zu ungewollten Verformungen kommen kann wenn da 0,1 mm Spiel ist.

Habe mit das RCBS Small Base Die Set, wie fast alle meine WL-Artikel, aus der Bucht gekauft. Mit Versand und Zoll noch immer weniger als ein Standardmatzritzensatz in AT. Ganz abgesehen von der Verfügbarkeit hier. Wir kennen ja die Lieferzeiten ...

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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Fuchs1975 » Mo 5. Okt 2015, 19:18

Ich würde die Matritze nicht abdrehen,einfacher und billiger ist den Hülsenhalter abschleifen

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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Bernedti » Mo 5. Okt 2015, 20:47

Fuchs1975 hat geschrieben:Ich würde die Matritze nicht abdrehen,einfacher und billiger ist den Hülsenhalter abschleifen

Hülsenhalter abschleifen geht hat dann aber bei allen anderen Kalibern wo man den selben verwendet den selben Effekt
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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Fuchs1975 » Mo 5. Okt 2015, 21:15

Bernedti hat geschrieben:
Fuchs1975 hat geschrieben:Ich würde die Matritze nicht abdrehen,einfacher und billiger ist den Hülsenhalter abschleifen

Hülsenhalter abschleifen geht hat dann aber bei allen anderen Kalibern wo man den selben verwendet den selben Effekt


Hi
Lee Hülsenhalter kosten ca 5 € Stk. davon hat man mind. 3 Stk
1 in der Presse,1 im Zündhütchensetzer,1 Reserve
eine neue Matritze kostet ca.50 € und eine Drehbank und Messwerkzeug zum genau einspannen hat nicht jeder
lg

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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Fritzchen » Mo 5. Okt 2015, 22:41

Fuchs1975 hat geschrieben:Ich würde die Matritze nicht abdrehen,einfacher und billiger ist den Hülsenhalter abschleifen

+1 reload-smile oder abdrehen aber nur ganz wenig.

Bloß nicht die Matrize verhunzen drandrehen geht schwieriger. ALTERNATIV einen Abziehstein nehmen und mit Öl ganz vorsichtig.

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Re: Oberland Arms OA15 Black Label - Verschlussabstand

Beitrag von Bernedti » Sa 17. Okt 2015, 08:34

Ich hab meine Matrize um 0,15mm gekürzt und siehe da es Funktioniert einwandfrei :whistle:

Mal abgesehan davon das die matrize sowieso die ersten 0,5mm beim hülsenboden nicht kalibriert da da noch der einzugsradius von der Matrize is
Also kaputtgehen kann da nicht viel und wenn's zu viel kalibriert dann schraubst das halt einfach wieder weiter raus :whistle:
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