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Womit entgratet ihr Hülsenmund?

Pulver, Hülsen, Geschosse, Zündhütchen, Ausrüstung - Alles zum Thema "Wiederladen".
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MauserM03
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Womit entgratet ihr Hülsenmund?

Beitrag von MauserM03 » Mi 15. Dez 2010, 16:10

Hallo zusammen,

mach das dzt mit dem üblichen Hülsenmund Handfräser von RCBS ein Seite innnen andere Seite aussen.... geht mir am Geist...vor allem wenn Stückzahl größer ist.

Wer hat was für Akkuschrauber o.ä.? Erfahrungen?
Verwendet jemand ein Tool womit innen und Aussen gleichzeitig bearbeitet wird? z.B: von LYMAN Innen/Aussen Hülsenmund-Entgrater.

Danke für Tipps!
Gruß
MauserM03

zelle12
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Re: Womit entgratet ihr Hülsenmund?

Beitrag von zelle12 » Mi 15. Dez 2010, 16:34

Eine gute Frage die mich in letzter Zeit auch schon beschäfigt hat.

Was ich gefunden habe und demnächst mal versuchen werde ist eine mit Stahlwolle gefüllte Stecknuss die ich dann mit dem Akkuschrauber antreibe. Bilder davon gibt es auf folgender Website: http://varmintal.com/arelo.htm#Case_Prep (runterscrollen bis zum Punkt NECK MOUTH CHAMFERING)

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cobaltbomb
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Re: Womit entgratet ihr Hülsenmund?

Beitrag von cobaltbomb » Mi 15. Dez 2010, 17:05

Was ich gefunden habe und demnächst mal versuchen werde ist eine mit Stahlwolle gefüllte Stecknuss die ich dann mit dem Akkuschrauber antreibe


genau das mache ich, nachdem ich die hülsen beim ersten mal laden "angetrichtert" habe
funktioniert gut
blöde frage aber tut ihr bei jedem laden "antrichtern"

auch eine alte laufbürste mit stahlwolle umwickelt in der bohrmaschien zum hülsenhals innen polieren hat sich auch bewährt
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30-06
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Re: Womit entgratet ihr Hülsenmund?

Beitrag von 30-06 » Mi 15. Dez 2010, 21:42

ich fauler hund mach das ja mittlerweile nur noch nach dem trimmen (je nach patrone nach 3-4 ladezyklen) und habe,zumindest bei den ordonnanzlern keinen präzisionsunterschied feststellen können :whistle:
wenn FB geschosse verladen werden ist es jedoch ratsam,die tun sich dann doch leichter beim geschosssetzen.

735i
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Re: Womit entgratet ihr Hülsenmund?

Beitrag von 735i » Do 16. Dez 2010, 09:25

Ich benutze seit eh und jeh ein handgehaltenes Teil von Lee, aber es stimmt, bei größeren Serien ist das sehr ermüdend.
Entgraten ist doch nur nach dem Trimmen notwendig, denn da bildet sich ja ein Grat. Nach jedem Kalibrierzyklus zu entgraten halte ich (für Ordonnanzwaffen) für völlig unnötig.
Mag sein daß die Benchrester entdeckt haben daß es immer gemacht werden sollte, aber nach jahrelanger Erfahrung im Ordonnanzwaffen Bereich kann ich sagen, daß man nicht alles was die Benchrester so treiben nachmachen muß. Manches wäre sogar kontraproduktiv und vieles ist einfach unnötig weil man die Auswirkungen nicht messen kann, da sie in der generellen Streuung (offene Visierung, historische ZF's) einfach untergehen. Wenn sich der Streukreis einer Benchrestladung um 5mm verkleinert ist es eine Sensation und noch relativ gut messbar - bei einem Ordonnanzgewehr mit offener Visierung merkt das keiner.
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