Also das stimmt überhaupt nicht!
Es waren keine Lullifutzladungen mit leichten Geschossen, sondern es waren Lullifutzladungen mit schweren Geschossen (147gr.).



Ich weiß ja nicht was du da mit was für einen Chrono misst, aber.....Salem hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 10:56Interessant, das hört man immer wieder. Ich selbst verlade - bei hervorragender Präzision - seit Jahren D032 in 9 mm Luger (für Präzi und PPC1500), 7,65 Br, .38 Spec, .32 S&W Long und 7,5mmR Swiss und kann diese Aussage nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil, als bestes Beispiel hier die 9 mm Luger: Unter 15 Grad Minus wird meine Vektor SP1 zum Einzellader - die G17 funzt da aber noch immer, im Sommer klescht es nicht nur lauter, auch der Chrony zeigt eine signifikant höhere Vau-Null an.
Ich habe noch immer keinen Chroni, lade aber in meine Patronen jeweils eine Winter oder Sommerlaborierung, da das D032 ab ca. 25°C deutlich an Leistung abnimmt....je wärmer umso stärker ist der Effekt noch.doc steel hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 19:26Ich weiß ja nicht was du da mit was für einen Chrono misst, aber.....Salem hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 10:56Interessant, das hört man immer wieder. Ich selbst verlade - bei hervorragender Präzision - seit Jahren D032 in 9 mm Luger (für Präzi und PPC1500), 7,65 Br, .38 Spec, .32 S&W Long und 7,5mmR Swiss und kann diese Aussage nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil, als bestes Beispiel hier die 9 mm Luger: Unter 15 Grad Minus wird meine Vektor SP1 zum Einzellader - die G17 funzt da aber noch immer, im Sommer klescht es nicht nur lauter, auch der Chrony zeigt eine signifikant höhere Vau-Null an.
Selber konnte ich beobachten wie diese Erfahrung ein anderer Schütze gemacht hat.
Diesen Vorfall habe ich für mich aufgenommen und daraus einen Test gemacht, weil ich damals ebenfalls D032 verlud und darüber relativ überrascht war.
Ich will auf die Art des Tests jetzt nicht näher eingehen, jedenfalls habe ich ein tiefgekühltes Magazin mit 10 Patronen und nachdem die Gun schön warmgeschossen war ein aufgeheiztes Magazin mit 10 Patronen durch den Chrono geschickt.
Das Ergebnis war, dass die eiskalten Patronen die selben Werte wie Patronen bei durchschnittlichen Temperaturen verschossen ergaben.
Die heißen jedoch - Magazin und Patronen waren so heiß dass man sie kaum noch in der Hand halten konnte - ergaben Werte die weit unter denen der kalten waren.
In konkreten Werten ausgedrückt, hatten die kalten im Durchschnitt V0 925fps (= PF129) - exakt der Faktor, auf den ich ursprünglich hin gearbeitet habe - und die heißen hatten im Durchschnitt
800fps (= PF112). 17 Punkte (= 120fps) Differenz!
Natürlich werden die Patronen auch bei heißen Wetter im Normalbetrieb niemals so heiß.
Man kann also davon ausgehen, dass die Werte dann auch nicht so niedrig sind.
Die Quintessenz davon ist aber, dass zu erwarten ist, dass die Werte bei gestiegener Außentemperatur sinken.
Das von uns vereinsintern benützte Gerät ist ein "Shooting Chrony F1" - wahlweise ausgestattet mit dem Kunstlichtzusatz um Meßfehler bei ungenügender Beleuchtung zu vermeiden. Die Meßergebnisse wurden (und werden), wenn möglich, auch mit denen anderer Geräte verglichen und waren immer einwandfrei.
Ich bezweifle Deine Ergebnisse nicht, zumal ich Deine empirische Herangehensweise grundsätzlich zu schätzen weiß, ich komme aber selbst eben zu anderen Resultaten. Allerdings habe ich keinen Bock bei über 30 Grad am Stand rumzuschwitzen, bei ca. 32 Grad war die höchste Temperatur wo wir mehrmals gemessen haben (Ab 30 Grad strecke ich eigentlich lieber die Zehen in den Bach nebenan, die Kanone versorgt, fachsimpelnd und mit einer kalten Flasche Bier in der Hand).doc steel hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 19:26Diesen Vorfall habe ich für mich aufgenommen und daraus einen Test gemacht, weil ich damals ebenfalls D032 verlud und darüber relativ überrascht war.
Ich will auf die Art des Tests jetzt nicht näher eingehen, jedenfalls habe ich ein tiefgekühltes Magazin mit 10 Patronen und nachdem die Gun schön warmgeschossen war ein aufgeheiztes Magazin mit 10 Patronen durch den Chrono geschickt.
Das Ergebnis war, dass die eiskalten Patronen die selben Werte wie Patronen bei durchschnittlichen Temperaturen verschossen ergaben.
Die heißen jedoch - Magazin und Patronen waren so heiß dass man sie kaum noch in der Hand halten konnte - ergaben Werte die weit unter denen der kalten waren.
In konkreten Werten ausgedrückt, hatten die kalten im Durchschnitt V0 925fps (= PF129) - exakt der Faktor, auf den ich ursprünglich hin gearbeitet habe - und die heißen hatten im Durchschnitt
800fps (= PF112). 17 Punkte (= 120fps) Differenz!
Natürlich werden die Patronen auch bei heißen Wetter im Normalbetrieb niemals so heiß.
Man kann also davon ausgehen, dass die Werte dann auch nicht so niedrig sind.
Die Quintessenz davon ist aber, dass zu erwarten ist, dass die Werte bei gestiegener Außentemperatur sinken.
Salem hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 09:19Was mir übrigens rund um dieses Pulverparadoxon noch aufgefallen ist sind einige Gemeinsamkeiten der Aussagen:
Es betrifft immer das Lovex D032.
Es betrifft praktisch immer die Sportart IPSC. Weil die alle nah am Faktor laden.
Es betrifft in 99% der Fälle das Kaliber 9mm Luger.
Die PGL der angegebenen Ladedaten bewegt sich meist um das CIP-Maximum herum. Weil irgendein Kasper einmal propagiert hat, dass das so super smoothes Schussverhalten ergibt, ohne zu beachten dass das ohnedies wenige Pulver dann noch schlechter verbrennt und der Druckverlauf aa a Schas is und verschmauchte Murmeln hast dann sowieso, genauso wie an Haufen Bresl in der Gun.
Die Pulverladung wird oft zugunsten eines schwereren Geschosses niedrig gehalten. Na auch weil das alles viel smoother is!
Es wird versucht so nahe wie möglich an den Faktor zu laden. Schlüssig begründen haben die paar Zehntel-grain Einsparung derweil noch niemand können. Manche schwafeln von Pulverersparnis gerechnet auf die zwanzig Millionen Schuss die sie in der Woche vertrainieren.
Trennt man noch die Aussagen derjenigen die nur darüber berichten von jenen die das nachgemessen haben relativiert sich die Häufigkeit der entsprechenden Berichte. Wenn einer etwas in der Art postet wird es oft ganz schnell zu einer "Allgemein anerkannten Tatsache" und von vielen verunsicherten Schützen ebenso panisch wie ungefiltert weiterverbreitet. Von 100 die ihre Munition selber herstellen, sind 90 Stopfer, der rest beschäftigt sich damit auch inhaltlich. Ich persönlich halte es aber für ein spezielles, in Einzelfällen auftretendes Phänomen in Verbindung mit den oben genannten Gemeinsamkeiten das mich als Präzi - u. PPC1500 - Schütze nicht tangiert, zumal ich meine Munition niemals an die Max-PGL der CIP oder gar der Waffe lade und weder Waffe noch Munition, gerade im Sommer, der direkten Sonneneinstrahlung aussetze - egal ob Training oder Match. Es gibt genug die bei einem Match im Sommer mit angesteckten Magazinen herumhampeln, die triffts dann natürlich.
Das trifft alles zu, aber der Rest Deines Beitrages ist leider wenig sachlich und auch inhaltlich ein Schmäh.Salem hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 09:19Was mir übrigens rund um dieses Pulverparadoxon noch aufgefallen ist sind einige Gemeinsamkeiten der Aussagen:
Es betrifft immer das Lovex D032.
Es betrifft praktisch immer die Sportart IPSC.
Es betrifft in 99% der Fälle das Kaliber 9mm Luger.
Die PGL der angegebenen Ladedaten bewegt sich meist um das CIP-Maximum herum.
Die Pulverladung wird oft zugunsten eines schwereren Geschosses niedrig gehalten.
Es wird versucht so nahe wie möglich an den Faktor zu laden.
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Damit dürftest Du den sprichwörtlichen Nagel so ziemlich auf den Kopf getroffen haben.doc steel hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 12:42Salem hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 09:19Was mir übrigens rund um dieses Pulverparadoxon noch aufgefallen ist sind einige Gemeinsamkeiten der Aussagen:
Es betrifft immer das Lovex D032.
Es betrifft praktisch immer die Sportart IPSC. Weil die alle nah am Faktor laden.
Es betrifft in 99% der Fälle das Kaliber 9mm Luger.
Die PGL der angegebenen Ladedaten bewegt sich meist um das CIP-Maximum herum. Weil irgendein Kasper einmal propagiert hat, dass das so super smoothes Schussverhalten ergibt, ohne zu beachten dass das ohnedies wenige Pulver dann noch schlechter verbrennt und der Druckverlauf aa a Schas is und verschmauchte Murmeln hast dann sowieso, genauso wie an Haufen Bresl in der Gun.
Die Pulverladung wird oft zugunsten eines schwereren Geschosses niedrig gehalten. Na auch weil das alles viel smoother is!
Es wird versucht so nahe wie möglich an den Faktor zu laden. Schlüssig begründen haben die paar Zehntel-grain Einsparung derweil noch niemand können. Manche schwafeln von Pulverersparnis gerechnet auf die zwanzig Millionen Schuss die sie in der Woche vertrainieren.
Trennt man noch die Aussagen derjenigen die nur darüber berichten von jenen die das nachgemessen haben relativiert sich die Häufigkeit der entsprechenden Berichte. Wenn einer etwas in der Art postet wird es oft ganz schnell zu einer "Allgemein anerkannten Tatsache" und von vielen verunsicherten Schützen ebenso panisch wie ungefiltert weiterverbreitet. Von 100 die ihre Munition selber herstellen, sind 90 Stopfer, der rest beschäftigt sich damit auch inhaltlich. Ich persönlich halte es aber für ein spezielles, in Einzelfällen auftretendes Phänomen in Verbindung mit den oben genannten Gemeinsamkeiten das mich als Präzi - u. PPC1500 - Schütze nicht tangiert, zumal ich meine Munition niemals an die Max-PGL der CIP oder gar der Waffe lade und weder Waffe noch Munition, gerade im Sommer, der direkten Sonneneinstrahlung aussetze - egal ob Training oder Match. Es gibt genug die bei einem Match im Sommer mit angesteckten Magazinen herumhampeln, die triffts dann natürlich.
Wenn Du meinst...Reaper hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 13:48Das trifft alles zu, aber der Rest Deines Beitrages ist leider wenig sachlich und auch inhaltlich ein Schmäh.Salem hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 09:19Was mir übrigens rund um dieses Pulverparadoxon noch aufgefallen ist sind einige Gemeinsamkeiten der Aussagen:
Es betrifft immer das Lovex D032.
Es betrifft praktisch immer die Sportart IPSC.
Es betrifft in 99% der Fälle das Kaliber 9mm Luger.
Die PGL der angegebenen Ladedaten bewegt sich meist um das CIP-Maximum herum.
Die Pulverladung wird oft zugunsten eines schwereren Geschosses niedrig gehalten.
Es wird versucht so nahe wie möglich an den Faktor zu laden.
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