Hallo zusammen!
Ich versuche einen Zusammenhang zu finden welches Pulver, bzw Abbrandgeschwindigkeit man für eine bestimmte Lauflänge und Geschoßgewicht nimmt.
Das einfachste wird fürs erste sein das Geschoßgewicht gleich zu lassen.
Als Beispiel:
.45acp / 230gn RN
Waffe 1: Glock 36 - 3,8" Lauf
Waffe 2: Glock 21 - 4,6" Lauf
Waffe 3: S&W 1911 - 6" Lauf
Vom Bauchgefühl her würde ich die Patronen für W1 mit N320, W2 mit N330, und W3 mit N340 laden.
Wie geht ihr hier vor?
SG
Roland
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Zusammenhang zwischen Lauflänge, Geschoßgewicht und Pulversorte
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Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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Re: Zusammenhang zwischen Lauflänge, Geschoßgewicht und Pulversorte
Für welchen Einsatzzweck brauchst du eine Ladung?
Statisch oder andere Disziplin?
Entfernungen?
Hast du Wiederladeerfahrung?
Statisch oder andere Disziplin?
Entfernungen?
Hast du Wiederladeerfahrung?
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.
Re: Zusammenhang zwischen Lauflänge, Geschoßgewicht und Pulversorte
Ich verstehe den Hintergrund deiner Frage sehr gut, ich hätte mir anfangs auch erhofft es so herunter brechen zu können…in dem Fall läuft aber das N320 perfekt in allen 45 Waffen…auch in der x-six und 6“ Nowlin 1911
Geschossgewicht hat mehr Einfluss als die 1,5“ Lauflänge von Glock zu 1911.
Geschossgewicht hat mehr Einfluss als die 1,5“ Lauflänge von Glock zu 1911.
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Re: Zusammenhang zwischen Lauflänge, Geschoßgewicht und Pulversorte
Beim WL zählt Physik u. Technik aber nicht das Bauchgefühl.
Grundsätzlich ist für .45ACP eher "schnelle" Pulver wie N320 vorgesehen.
Wennst N330/N340 einfüllst wirst neben auftretender Funktionsstörungen extrem geschwärzte Hülsen haben.
Im weiteren empfehle ich dir, dich an den Manuals der Pulverhersteller zu orientieren.

Re: Zusammenhang zwischen Lauflänge, Geschoßgewicht und Pulversorte
Gordon's Reloading Tool ist dein Freund.futaba20 hat geschrieben: ↑Mi 15. Jan 2025, 19:53Hallo zusammen!
Ich versuche einen Zusammenhang zu finden welches Pulver, bzw Abbrandgeschwindigkeit man für eine bestimmte Lauflänge und Geschoßgewicht nimmt.
Das einfachste wird fürs erste sein das Geschoßgewicht gleich zu lassen.
Als Beispiel:
.45acp / 230gn RN
Waffe 1: Glock 36 - 3,8" Lauf
Waffe 2: Glock 21 - 4,6" Lauf
Waffe 3: S&W 1911 - 6" Lauf
Vom Bauchgefühl her würde ich die Patronen für W1 mit N320, W2 mit N330, und W3 mit N340 laden.
Wie geht ihr hier vor?
SG
Roland
Du kannst alles einstellen, Lauflänge, Pulver, mit wenig Glück kannst du den genuen Geschoss auch in DB finden.
Du wirst dann die Punkte z1, z2, 95% und Burnout auf der Kurve sehen. Sie bedeuten:
Z1: Dies ist der Punkt, an dem das Pulver zu brennen beginnt und der Verbrennungsprozess startet. Auf der Kurve zeigt dies den Beginn der Verbrennung und die erste Phase der Energieabgabe an.
Z2: Dies ist der Punkt, an dem der Verbrennungsprozess in ein Gleichgewicht übergeht und das Pulver vollständig zu brennen beginnt. Der Punkt auf der Kurve stellt die zweite Phase der Verbrennung dar, in der Temperatur und Energieabgabe stabil werden.
95%: Dies zeigt den Punkt an, an dem der Verbrennungsprozess zu 95% abgeschlossen ist. Die Verbrennung ist fast vollständig abgeschlossen, und das Treibmittel ist größtenteils verbrannt.
Burnout: Dies ist der Punkt, an dem das Pulver vollständig verbrannt ist und keine weitere Verbrennung stattfindet. Der Burnout-Punkt markiert das Ende der Verbrennung, bei dem keine Reaktion oder Energieabgabe mehr erfolgt.
Im optimalen Fall sollte der Geschoss die Mündung des Laufs bis zum 95%-Punkt der Verbrennung erreichen. Das heißt, das Ende der Kurve (das Ende des Laufs) sollte nach z2, aber noch vor dem 95%-Punkt liegen. Der Grund dafür ist, daß nach dem 95%-Punkt die Verbrennung im Lauf nicht mehr kontinuierlich verläuft, sondern nur kleinere "Inseln" brennen, wodurch die Gasbildung und der Druckanstieg zufällig werden, was die Geschwindigkeit des Projektils beeinflussen kann. Dies ist insbesondere bei schnellen Pulvern, längeren Läufen und/oder leichteren Geschossen nicht immer möglich, aber theoretisch ist das der optimale Fall.
Danach musst du natürlich mit einem Chrony oder ähnlichem Gerät auf dem Schießstand die Geschwindigkeit messen, und nach den Ergebnissen kannst du die Ladungen weiter verfeinern.