RR1000 hat geschrieben:
Es gibt in Tirol aber schon Schiessstände, wo man schiessen kann, womit man will.
Natürlich gibt es sie, aber es gibt bei einem Schießstand ein Aufnahmestopp neuer Mitglieder, bei einem anderen Schießstand muß man Polizist bzw. dessen Gast sein, bei einem anderen wiederum darf man nicht so viel und so laut ballern wegen der ach so armen Anrainer, und ein anderer Stand hat Winterpause, erst ab April dann, und, und, und...
Nun zum Thema:
Die 1995 oder1996 gekaufte originale Freedom Arms Muni, mit 260grs. Geschoß, hämmert ganz schön, da bockt der FA-Revolver ziemlich genau im 90° Winkel auf. Und optisch gesehen verbrennt die Pulverladung zu ca. 95% im Lauf.
Und auf der FA-Webseite finde ich folgende Angaben zur originalen Ladung:
Loaded with 35grs. H110, Muzzle Velocity = 1825fps
Die Obergrenze mit H110 wären dann 37grs., das 260grs. Geschoß fliegt dann 2005fps. Soweit die Info auf der Webseite.
Ich weiß aber von erfahrenen Wiederladerkollegen, die dieses Pulver schon lange verwenden, daß das H110 früher schärfer war, und daß es sehr starke Los-Schwankungen gibt.
Die sagen, daß das heutige H110 wesentlich langsamer verbrennt und weit geringere Drücke aufbaut, darum die mächtigen Feuerblitze in letzter Zeit...
Das bedeutet für mich, je mehr ich das heutiges H110 reinstopfe, desto mehr blitzt es, aber der Druck und daher auch Leistung wird nicht mehr.
Also komme ich nicht umhin, andere Pulver auszuprobieren, wie z.b. Alliant Blue Dot und 2400, Winchester 296 und N110. Und das Hodgdon Lil´Gun nicht zu vergessen, das wird auch ausprobiert.
Ich will ein heftig bockendes Revolver schießen, je heftiger, desto besser.
Meine Erfahrungen werde ich demnächst hier veröffentlichen.
Charles