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7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von sandman » Fr 15. Nov 2013, 18:53

Ulven hat geschrieben:... Begründung?


ernsthafte Frage?

In einer Zeit, in der reine Abzugssicherungen schon als nicht sicher genug gelten, willst du mit einem Gewehr ohne Sicherung auf die Jagd gehen.

Heutzutage gibt es keinen Grund, warum man noch mit alten Militärbüchsen jagen gehen sollte. Das Kaliber ist ja völlig jagdtauglich, die Präzision reicht bei den meisten auch, aber Barnes TSX Geschoße da hinein zu stopfen kommt mir vor, als wolltest Du Edelbrock Felgen auf einen Lada Taiga montieren.

Abgesehen davon, wenn es Dir nur ums Geld geht, bekommt man um ca 450.-€ brauchbare Jagdbüchsen in einem Kaliber, in dem es auch Kupfergeschoße als Fabriksladungen gibt. Zugegebener Maßen kenne ich keinen modernen Repetierer in 7,62x54r, sonst hätte ich ihn schon....

Grüße

Sandman
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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Ulven » Fr 15. Nov 2013, 19:00

Naja, das Gewehr ist derzeit immer noch in vollem Umbau.
Bitte keine Kritik das Gewehr war bei weitem kein schön erhaltener M44 mit Sammlerwert - Ich habe es mit der Absicht gekauft es umzubauen und deswegen auch eines genommen das beim Salberger nur 130€ gekostet hat. Der niedrige Preis hatte seine Gründe.

Der Schaft wurde schon stark modifiziert (Form verändert, pillar bedding und Kunstharzbettung) und neben der eigenen Montage (die hochgelobte aus Amerika hat nicht gehalten) kommt wohl auch noch eine Mündungsbremse dazu.
Abzug wurde sowieso als allererstes überarbeitet.
Da das Bajonett inklusive Fixierung auch nimmer drauf is hat das Gewehr optisch mittlerweile nicht mehr so viel mit einem normalen M44, oder generell einem Mosin zu tun.
Bis zur ersten Gesellschaftsjagd wirds noch dauern aber ich bin dann auch schon gespannt.

Den Beitrag mit dem aufm Stand laden und vorher wieder entladen versteh ich grad nicht so ganz. Die Sicherung vom M44 erscheint mir als eine der sichersten dies gibt. Zufällig geht die auf jeden Fall nicht wieder raus :D
Für die Nachsuche ist es allerdings wirklich nicht geeignet weil das Entsichern nicht schnell geht. Aber für alles weiter habe ich ein ganz auf meine Wünsche von mir selbst angepasstes Gewehr.

@ Sandman: Ein Mosin hat eine Sicherung... Ob Sie es glauben oder nicht
Und bitte kommen Sie jetzt nicht mit komischen Vergleichen. Es ist mein Gewehr und meine Entscheidung was ich damit mache. Ich werde sofern mir möglich mich und andere nicht gefährden.
Es geht nicht ums Geld, es ist ein Hobby und eine schöne Beschäftigung für mich. Als Student kann ich mir aber auch keine großen Sprünge leisten, daher kommt mir ein 130€-Gewehr mit günstiger Munition gerade recht.
Für die Jagd solls dann was sein ohne Feuerball und wenn möglich bleifrei (Bitte keine Diskussion zu diesem Thema - meine Entscheidung). Daher auch meine simple Bitte um Ladedaten und nicht um Diskussionen über das Gewehr

MfG, Ulven
Zuletzt geändert von Ulven am Sa 16. Nov 2013, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Irwin J. Finster » Fr 15. Nov 2013, 19:06

Ulven hat geschrieben:Den Beitrag mit dem aufm Stand laden und vorher wieder entladen versteh ich grad nicht so ganz.


Was gibt's da nicht zu verstehen? :roll: Wenn Du die Waffe erst lädst wenn Du auf dem Hochstand oben bist, und wieder entlädst bevor Du wieder runterkletterst hätte ich keine Sicherheitsbedenken. Die sogenannte Sicherung beim Naganten ist als solche meiner Meinung nach für sonstige jagdliche Belange (z.B. auf der Pirsch) völlig ungeeignet!
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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Ulven » Fr 15. Nov 2013, 19:16

Ob es für die Pirsch völlig ungeeignet ist wird sich zeigen. Ich urteile da einmal nicht vorschnell. Und das "sogenannte" stört mich ein wenig. Die Sicherung beim Mosin tut was sie soll. Sichern. Kein vielleicht oder halb. Sie sichert.

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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von BigBen » Fr 15. Nov 2013, 19:29

Ulven hat geschrieben:Ob es für die Pirsch völlig ungeeignet ist wird sich zeigen. Ich urteile da einmal nicht vorschnell. Und das "sogenannte" stört mich ein wenig. Die Sicherung beim Mosin tut was sie soll. Sichern. Kein vielleicht oder halb. Sie sichert.


Du solltest dich vielleicht mal damit auseinandersetzten WIE verschiedene Sicherungen "sichern"...und warum bestimmte Sicherungen eben nicht mehr den heutigen Stand der Technik entsprechen und als unsicher betrachtet werden....obwohl sie auch auch irgendwie sichern. Da gibt es nichts zu urteilen, das sind technische Fakten.
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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Irwin J. Finster » Fr 15. Nov 2013, 19:32

Die Sicherungsytem des Nagant wurde bei keiner anderen Verschlusskonstruktion je aufgegriffen, und das aus gutem Grund!
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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Ulven » Fr 15. Nov 2013, 20:10

Ich stimme damit überein, dass sie unüblich ist. Ich kann sie allerdings problemlos bedienen und darauf kommt es wohl auch an oder nicjt?

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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von sandman » Fr 15. Nov 2013, 20:34

Ulven hat geschrieben:.........
@ Sandman: Ein Mosin hat eine Sicherung... Ob Sie es glauben oder nicht
Und bitte kommen Sie jetzt nicht mit komischen Vergleichen. Es ist mein Gewehr und meine Entscheidung was ich damit mache. Ich werde sofern mir möglich mich und andere nicht gefährden.
Es geht nicht ums Geld, es ist ein Hobby und eine schöne Beschäftigung für mich. Als Student kann ich mir aber auch keine großen Sprünge leisten, daher kommt mir ein 130€-Gewehr mit günstiger Munition gerade recht.
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MfG, Ulven


Ob Du es glaubst, oder nicht: Ich besitze selber so den einen oder anderen Mosin Nagant (beginnend mit BJ 1904 bis 1953). Es ist ein tolles Gewehr zum Schießen und sehr interessant zum Sammeln, allerdings für die Jagd so gar nicht mehr zeitgemäß. Das was als Sicherung beim MN System bezeichnet wird, ist so ziemlich die unsicherste Lösung, die es dafür gibt. Ein fester Schlag seitlich und der Verschluss schnellt nach vorne und es löst sich ein Schuss.

Mir ist die finanzielle Lage bewusst (auch ich habe einmal studiert), trotzdem wage ich zu behaupten, dass Du mit einer günstigen & zeitgemäßen Büchse bei der Jagd besser bedient bist, da ja Montage & Umbau des MN auch nicht umsonst ist. Deine Entscheidung zu bleifreien Geschossen will ich auch gar nicht in Frage stellen, da ich sie ja selber auch bevorzuge ;)

Wenn es Dir aber um die Jagd geht, dann gibt es bessere, sicherere und vor allem auch günstige Lösungen.

Aber Du hast schon Recht: es ist Deine Entscheidung, nur solltest Du bedenken, dass Dich nicht vielleicht jeder Jagdverantwortliche mit dieser Büchse ins Revier lässt........

Grüße

Sandman
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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Irwin J. Finster » Fr 15. Nov 2013, 20:41

Bild :whistle: ;)
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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Ulven » Sa 16. Nov 2013, 11:18

Ich wage hier einen vorsichtigen Vergleich zwischen zwei Waffen.
Eine in Österreich jagdlich häufig gesehene dem Mosin-System gegenübergestellt:

  • Die Sabatti Bockbüchsflinten (Luxus und co) sind wegen ihrer Führigkeit, der Vorteile einer BBF und dem günstigen Preis unter Anderem bei Jungjägern sehr beliebt.
  • Die Sicherung ist eine Kolbenhalssicherung die den Abzug verriegelt.
  • Bei zu schwungvollem Verschließen der Waffe kann sich schon mal ein Schuss lösen.
    Dies ist meinem besten Freund bereits passiert.
  • Der Sicherungshebel ist ein etwa 1cm x 3cm großes Metallplättchen auf dem ein erhabener Kreis mit querrillen eingearbeitet ist um die Griffigkeit zu erhöhen.
  • Zum Sichern muss der Hebel zurückgeschoben werden. Zum Entsichern nach vorne. Dies ist sehr leicht und schnell, jedoch meines Wissens nach nicht geräuschlos möglich.
  • Ein nach vorne gerichtetes leichtes STREIFEN des Sicherungshebels führt zum entsichern der Waffe. Ob nun gewollt mit dem Daumen, oder ungewollt bei einem Ästchen oder ähnlichem.


  • Mosin Gewehre (M1891/30, M44 und co) sind als ehemalige Kriegswaffen, ihrem für moderne Jagdwaffen unüblichen Erscheinungsbild, ihrer unüblichen Sicherung sowie dem Fehlen von Zielfernrohren bei Jägern in Österreich im Allgemeinen nicht beliebt.
  • Gesichert wird über den Schlagbolzen.
  • Bei zu schwungvollem verschließen der Waffe passiert gar nichts - die Waffe wird verschlossen.
  • Der Sicherungsknauf und gleichzeitig halter des Schlagbolzens ist eine gerändelte Scheibe mit ca. 2cm durchmesser.
  • Um zu sichern muss der Knauf mit zwei Fingern gefasst, zurückgezogen und etwa 40° gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Zum Entsichern wieder zurückziehen und ca 40° in Uhrzeigersinn drehen. Dies ist nicht leicht oder schnell, mit Übung jedoch problem- und geräuschlos machbar.
  • Ein leichtes Streifen des Knaufes oder ähnliches bewirkt nichts. Ein SCHLAG im richtigen Winkel wird die Waffe entsichern - nicht jedoch einen Schuss lösen.


Zum angenehmen Teil:
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet um Ladedaten zu meinem Gewehr für Bleifreie Geschosse zu erbitten.
Daher habe ich höflich dargelegt weshalb ich mich angemeldet habe und weiterhin höflich um Ladedaten sowie verschossene Patronenhülsen gebeten.
Daraufhin haben sich einige Mitglieder dieses Forums sehr freundlich und hilfsbereit erwiesen, mir Vorschläge dargebracht und auch Hülsen angeboten. So etwas hatte ich erhofft und ich bin sehr dankbar für dieses ausgezeichnete Verhalten. Meine Herren ich ziehe meinen Hut vor euch :clap:


Und nun zum unangenehmen Teil:
Es kam leider auch ein Mitglied dieses Forums in diesen von mir erstellten Thread von dem ich gewünscht hätte es wäre draußen geblieben. Jenes Mitglied war bereits sehr viel und sehr lange im Forum aktiv. Man sollte meinen dies ist ein Garand für einen vernünftigen, sachlichen Umgangston, dies ist leider nicht der Fall.

Meine dem Mitglied nur zu einem Bruchteil bekannten Absichten wurden sofort als sehr fahrlässig ausgewiesen.
Dies geschah ohne vorherige Hinterfragung meines Informationsgrades, meiner Beweggründe, oder meiner genauen Absichten.
Jemandem sehr fahrlässiges Verhalten vorzuwerfen ist in meinen Augen beleidigend, aber gut ich blieb Sachlich.

Als ich es wagte den Grund für diese Aussage zu erfragen wurde meine Frage als lächerlich dargestellt.
Daraufhin folgte eine Litanei an Voreingenommenheiten, unterschwelligen Beleidigungen und schlichtweg Lügen.
Was mich allerdings am meisten verblüffte war das überaus große Wissen, das jenes Mitglied über mich, meine finanzielle Lage und meine Beweggründe sowie meinen Wissensstand zu glauben wusste.


Um auf die letzte Nachricht des angesprochenen Mitglieds zu reagieren:
Es gibt bestimmt auch noch sicherere Lösungen, aber wie oben dargelegt ist die Sicherung meiner Waffe für meinen Gebrauch mehr als ausreichend. Nur weil manche Leute ein Mosin Gewehr nicht sichern können ändert es nichts am Umstand, dass die Sicherung - wenn benutzt - bombenfest ist. Ich werde Sie nicht davon, Sie mich nicht vom Gegenteil überzeugen können. Daher bitte ich Sie dieses Thema ruhen zu lassen.

Es ist, und es war mir auch im Vorhinein klar, dass es leichtere und günstigere Lösungen gibt um an eine Jagdwaffe zu kommen.

Wie bereits in einer vorherigen Nachricht von mir dargelegt habe ich diese Waffe jedoch mit der Absicht gekauft sie selber meinen Bedürfnissen anzupassen.
Nicht weil es keine Alternativen gibt, die meinen jagdlichen Anforderungen bereits entsprächen, sondern weil mir der Weg dorthin gefällt.
Es gefällt mir selber Lösungen für technische Probleme zu erarbeiten.
Es gefällt mir mich mit anderen Leuten auszutauschen gemeinsam Lösungen zu suchen und dadurch auch Freundschaften zu schließen.
Es gefällt mir, dass ich für mein persönliches Jagdgewehr nur verhältnismäßig wenig neue Ressourcen verbrauche, weil ich im Prinzip ein altes Gewehr recycle.
Es gefällt mir nicht immer das zu tun was am leichtesten ist oder sich als Standard eingebürgert hat.
Think outside of the box for a moment!!! :doh:
Stures geradeaus Denken hat unter Anderem die Jagd, Waffensammler und Sportschützen in das gesellschaftlich umstrittene Licht gerückt in dem wir jetzt stehen.

Ein Forum wie dieses sollte meiner Meinung nach einen feundschaftlichen Austausch ermöglichen. Ein Ort an dem man über Ideen grübeln und die Blickwinkel von anderen Augen zu sehen bekommt. Dies funktioniert jedoch nur wenn dies sachlich gehandhabt wird und nicht jede Nachricht nur zum Sticheln und besserwisserischem Getue genutzt wird.


Darum erneut ein Dankeschön all jene Mitglieder im Forum die dies ermöglichen und vor allem an jene, die mir bei meinem Problem konstruktiv geholfen haben.


Hochachtungsvoll, Ulven

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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Maggo » Sa 16. Nov 2013, 12:08

Das Nagant System ist recht massiv und unverwüstlich,treffen tun sie auch,und das nicht mal schlecht.
Für die Jagd sehe ich jedoch die Waffe als eher ungeeigent an.
Mir würde es nicht wegen der Sicherung gehen,sondern eher um die Problematik das das Magazin mit Patronen gefüllt gerne mal beim reinrepetieren einer Patrone in den Lauf hakelt.Dies wäre bei einer Drückjagd auf Schwarzkittel meines erachtens Fatal wenn es zu einer Ladehemmung käme.

Noch dazu wirst du dich mit passenden Bleifreien Geschossen im Kaliber .311 für die 7,62x54R recht hart tun die aufzutreiben.
Möglich das .308 Geschosse aus dem Nagant auch gut gehen,das müsste man jedoch erst probieren.

Als Basis hätte es sicher besser ein günstiger Repetierer von Marlin,Savage oder Mossberg getan der auch Munitionsmäßig weniger schwierigkeiten bereitet als die 7,62x54R.

Auf jeden Fall musst du uns berichten wie es bei den Munitionstests mit bleifreien Geschossen dir ergangen ist.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

Incite
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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Incite » Sa 16. Nov 2013, 12:24

Ulven hat geschrieben:Ich wage hier einen vorsichtigen Vergleich zwischen zwei Waffen.
Eine in Österreich jagdlich häufig gesehene dem Mosin-System gegenübergestellt:

  • Die Sabatti Bockbüchsflinten (Luxus und co) sind wegen ihrer Führigkeit, der Vorteile einer BBF und dem günstigen Preis unter Anderem bei Jungjägern sehr beliebt.
  • Die Sicherung ist eine Kolbenhalssicherung die den Abzug verriegelt.
  • Bei zu schwungvollem Verschließen der Waffe kann sich schon mal ein Schuss lösen.
    Dies ist meinem besten Freund bereits passiert.
  • Der Sicherungshebel ist ein etwa 1cm x 3cm großes Metallplättchen auf dem ein erhabener Kreis mit querrillen eingearbeitet ist um die Griffigkeit zu erhöhen.
  • Zum Sichern muss der Hebel zurückgeschoben werden. Zum Entsichern nach vorne. Dies ist sehr leicht und schnell, jedoch meines Wissens nach nicht geräuschlos möglich.
  • Ein nach vorne gerichtetes leichtes STREIFEN des Sicherungshebels führt zum entsichern der Waffe. Ob nun gewollt mit dem Daumen, oder ungewollt bei einem Ästchen oder ähnlichem.


  • Mosin Gewehre (M1891/30, M44 und co) sind als ehemalige Kriegswaffen, ihrem für moderne Jagdwaffen unüblichen Erscheinungsbild, ihrer unüblichen Sicherung sowie dem Fehlen von Zielfernrohren bei Jägern in Österreich im Allgemeinen nicht beliebt.
  • Gesichert wird über den Schlagbolzen.
  • Bei zu schwungvollem verschließen der Waffe passiert gar nichts - die Waffe wird verschlossen.
  • Der Sicherungsknauf und gleichzeitig halter des Schlagbolzens ist eine gerändelte Scheibe mit ca. 2cm durchmesser.
  • Um zu sichern muss der Knauf mit zwei Fingern gefasst, zurückgezogen und etwa 40° gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Zum Entsichern wieder zurückziehen und ca 40° in Uhrzeigersinn drehen. Dies ist nicht leicht oder schnell, mit Übung jedoch problem- und geräuschlos machbar.
  • Ein leichtes Streifen des Knaufes oder ähnliches bewirkt nichts. Ein SCHLAG im richtigen Winkel wird die Waffe entsichern - nicht jedoch einen Schuss lösen.


Zum angenehmen Teil:
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet um Ladedaten zu meinem Gewehr für Bleifreie Geschosse zu erbitten.
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Daraufhin haben sich einige Mitglieder dieses Forums sehr freundlich und hilfsbereit erwiesen, mir Vorschläge dargebracht und auch Hülsen angeboten. So etwas hatte ich erhofft und ich bin sehr dankbar für dieses ausgezeichnete Verhalten. Meine Herren ich ziehe meinen Hut vor euch :clap:


Und nun zum unangenehmen Teil:
Es kam leider auch ein Mitglied dieses Forums in diesen von mir erstellten Thread von dem ich gewünscht hätte es wäre draußen geblieben. Jenes Mitglied war bereits sehr viel und sehr lange im Forum aktiv. Man sollte meinen dies ist ein Garand für einen vernünftigen, sachlichen Umgangston, dies ist leider nicht der Fall.

Meine dem Mitglied nur zu einem Bruchteil bekannten Absichten wurden sofort als sehr fahrlässig ausgewiesen.
Dies geschah ohne vorherige Hinterfragung meines Informationsgrades, meiner Beweggründe, oder meiner genauen Absichten.
Jemandem sehr fahrlässiges Verhalten vorzuwerfen ist in meinen Augen beleidigend, aber gut ich blieb Sachlich.

Als ich es wagte den Grund für diese Aussage zu erfragen wurde meine Frage als lächerlich dargestellt.
Daraufhin folgte eine Litanei an Voreingenommenheiten, unterschwelligen Beleidigungen und schlichtweg Lügen.
Was mich allerdings am meisten verblüffte war das überaus große Wissen, das jenes Mitglied über mich, meine finanzielle Lage und meine Beweggründe sowie meinen Wissensstand zu glauben wusste.


Um auf die letzte Nachricht des angesprochenen Mitglieds zu reagieren:
Es gibt bestimmt auch noch sicherere Lösungen, aber wie oben dargelegt ist die Sicherung meiner Waffe für meinen Gebrauch mehr als ausreichend. Nur weil manche Leute ein Mosin Gewehr nicht sichern können ändert es nichts am Umstand, dass die Sicherung - wenn benutzt - bombenfest ist. Ich werde Sie nicht davon, Sie mich nicht vom Gegenteil überzeugen können. Daher bitte ich Sie dieses Thema ruhen zu lassen.

Es ist, und es war mir auch im Vorhinein klar, dass es leichtere und günstigere Lösungen gibt um an eine Jagdwaffe zu kommen.

Wie bereits in einer vorherigen Nachricht von mir dargelegt habe ich diese Waffe jedoch mit der Absicht gekauft sie selber meinen Bedürfnissen anzupassen.
Nicht weil es keine Alternativen gibt, die meinen jagdlichen Anforderungen bereits entsprächen, sondern weil mir der Weg dorthin gefällt.
Es gefällt mir selber Lösungen für technische Probleme zu erarbeiten.
Es gefällt mir mich mit anderen Leuten auszutauschen gemeinsam Lösungen zu suchen und dadurch auch Freundschaften zu schließen.
Es gefällt mir, dass ich für mein persönliches Jagdgewehr nur verhältnismäßig wenig neue Ressourcen verbrauche, weil ich im Prinzip ein altes Gewehr recycle.
Es gefällt mir nicht immer das zu tun was am leichtesten ist oder sich als Standard eingebürgert hat.
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Ein Forum wie dieses sollte meiner Meinung nach einen feundschaftlichen Austausch ermöglichen. Ein Ort an dem man über Ideen grübeln und die Blickwinkel von anderen Augen zu sehen bekommt. Dies funktioniert jedoch nur wenn dies sachlich gehandhabt wird und nicht jede Nachricht nur zum Sticheln und besserwisserischem Getue genutzt wird.


Darum erneut ein Dankeschön all jene Mitglieder im Forum die dies ermöglichen und vor allem an jene, die mir bei meinem Problem konstruktiv geholfen haben.


Hochachtungsvoll, Ulven


Nein, wegen Idioten mit unsicheren Waffen und sich über das Thema "Sicherheit" hinwegsetztende Vollpfosten die mit der Meinung "sowas passiert ma eh net" schaden der Allgemeinheit wenn dann eben was passiert und der junge Treiber tot umfällt, die 30-06 in Richtung Wohnsiedlung lossaust, in der Tasche vergriffen wird da ein richtiger Jaga es "im Blut hat und nicht üben braucht" und plötzlich ein Brennecke gen Himmel fliegt etc...

wegen solchen Pfosten geraten "wir" in Verruf.

Brauchst nicht angerührt sein, du kannst auch nicht alles wissen ;)


Hochachtungsvoll ähm lg

Incite :mrgreen:
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

Ulven
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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Ulven » Sa 16. Nov 2013, 12:27

Servus Maggo!
Falls das reinrepetieren bei einem deiner Naganten hackelt liegt es vielleicht am Winkel in dem die Patronen im Magazin liegen.

Wenn der Winkel zu flach ist kann es passieren, dass die oberste Patrone nicht in die Kammer geführt wird und die Spitze in die "feed ramp" gedrückt wird. Das kann bei Gewalt zu einem tiefer setzen der Patrone und bei soft points zu deformierungen führen.
Wenn der Winkel zu steil ist, kann es passieren, dass er Rand der obersten Patrone sich mit dem Rand der nächsten Patrone verhackelt und es deswegen zu problemen kommt.
Den Winkel beobachten, ein bissl mit den Magazinfedern spielen bis der Winkel passt, probieren und bald kommt es zu einem reibungslosen Betrieb.
Es kann natürlich auch andere Probleme geben, aber das wars bei meinem. ;)

@ incite: Deswegen hab ich ja "unter anderem" geschrieben.

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Re: 7,62x54r Ladedaten und Hülsen gesucht

Beitrag von Samy » Sa 16. Nov 2013, 16:04

Ich werf hier meien Frage frech dazu, weil das Topic so gut passt.
Ich hab selber ein paar Mosins, und vor allem mein M44 is mein persönlicher Liebling.
Ich würd auch gern meine Freundin mit ner lahmen Ladung schießen lassen.
Ich lade noch ned lang selber, hab auch Quikload. Wieviel Druck sollte ich beim Anpassen mindestens
haben, damit ich wirklich Gasdicht werde?
Desto lahmer die Ladung desto lieber wärs mir, den meiner kurzen 40 kilo Frau
is ned wirklich viel zu zu muten am stand :mrgreen: aber da sie gern mal ne serie schießen möchte
würd ich ihr gern ein paar kinderladungen stopfen :dance:

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