Seite 2 von 2

Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Mo 16. Jan 2017, 20:19
von Brainiac1234
Servus,

ich denke das Hauptproblem ist, dass die Ladung einfach zu schwach ist....
Ich würde erst bei 42,0gr anfangen und dann hoch tasten. Das Pulver verbrennt dann auch gleichmäßiger.
Die Vihta Daten sind erfahrungsgemäß recht konservativ,
bei dieser OAL sollten um die 46,0gr möglich sein (ohne Gewähr !)

Du wirst sehen, wie deine Howa dann zur Höchstform aufläuft :-)

Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 08:58
von unicornfirearms
Genauer wirds, wenn du ein Geschoss verlädst, den Außendurchmesser vermisst und dann ziehst du den Wert ab, um den du enger werden willst für den Grip am Geschoss und dann nochmal 0.001 oder 0.002 für den Backspring, weil die Hülsen wieder etwas "aufmachen".

Wenn du also das Bushing um 0.004 Zoll enger wählst als der Außendurchmesser der fertigen Patrone, ist das Bushing "nur" um 0,10 mm enger als die fertige Patrone, wobei die Hülse ca. 0,03 mm wieder "aufspringt". Dann hast du genug Ausziehwiderstand - kannst aber mit diversen Bushings experimentieren, bei welcher Spannung die Präzision am besten ist. Ich habe gern etwas mehr grip am Geschoss.

Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 10:50
von Stoffel
Brainiac1234 hat geschrieben:Servus,

ich denke das Hauptproblem ist, dass die Ladung einfach zu schwach ist....


Das sehe ich bei meiner Howa in .308 auch. Unter 41 gr. Lovex S062 will Sie nicht.

Hier im 2. Post beschrieben:
https://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=7&t=34630

Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 11:23
von tominlab007
Wie ich das bis jetzt so sehe, werde ich zuerst die bereits von mir beschriebenen Probleme mit Optik, Auflage, Abkühlung etc. beseitigen und mich dann mal auf die Ladung um die 42 grs. stürzen. Lt. VV ist für N540 max. 44,50 grs. angegeben. Aufgrund der größeren OAL (72,36 anstatt 71mm) sollten die Ladungen im oberen Bereich keine Druckprobleme darstellen.

Könnte mir jemand das im QL mach durchrechnen mit meinen Komponenten? Ab welcher Pulvermenge wird's kritisch? Möchte nicht, dass mir das Ding um die Ohren fliegt, aber wie des Öfteren angemerkt, scheint es doch nur mit stärkeren Ladungen wirklich gut zu funktionieren. Und wenn ich das mal das Optimum habe, wird ich mich noch auf die Bushings stürzen und den Feinschliff machen.

Danke für eure Unterstützungen.....

Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 12:08
von unicornfirearms
Naja mit schwacher Ladung und wenig Ausziehwiderstand tust dir noch schwerer.

Re: RE: Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 13:05
von Brainiac1234
tominlab007 hat geschrieben:Wie ich das bis jetzt so sehe, werde ich zuerst die bereits von mir beschriebenen Probleme mit Optik, Auflage, Abkühlung etc. beseitigen und mich dann mal auf die Ladung um die 42 grs. stürzen. Lt. VV ist für N540 max. 44,50 grs. angegeben. Aufgrund der größeren OAL (72,36 anstatt 71mm) sollten die Ladungen im oberen Bereich keine Druckprobleme darstellen.

Könnte mir jemand das im QL mach durchrechnen mit meinen Komponenten? Ab welcher Pulvermenge wird's kritisch? Möchte nicht, dass mir das Ding um die Ohren fliegt, aber wie des Öfteren angemerkt, scheint es doch nur mit stärkeren Ladungen wirklich gut zu funktionieren. Und wenn ich das mal das Optimum habe, wird ich mich noch auf die Bushings stürzen und den Feinschliff machen.

Danke für eure Unterstützungen.....

Hab QL schon gequält, darum habe ich auch 46gr geschrieben.
Es spielen aber viele Faktoren mit wie zB das tatsächliche Hülseninnenvolumen.

So schnell zereißt die Waffe nicht, keine Angst :-)

Habe jetzt schon viele Patronen geladen, bis auf wenige Ausnahmen schossen die Ladungen am oberen Ende immer besser.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, schick ein paar Patronen zum Beschussamt.

Re: RE: Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 13:38
von tominlab007
Brainiac1234 hat geschrieben:Hab QL schon gequält, darum habe ich auch 46gr geschrieben.
Es spielen aber viele Faktoren mit wie zB das tatsächliche Hülseninnenvolumen.

So schnell zereißt die Waffe nicht, keine Angst :-)

Habe jetzt schon viele Patronen geladen, bis auf wenige Ausnahmen schossen die Ladungen am oberen Ende immer besser.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, schick ein paar Patronen zum Beschussamt.


Sorry, hab nicht gewusst, dass du das schon durch QL gejagt hast. Um so mehr Dank an Dich!

Denke, sobald ich "meine" optimale Ladung hab, werde ich diese ans Beschussamt schicken. Sicher ist sicher....

Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Mo 13. Feb 2017, 14:32
von tominlab007
​Hallo Leute,

spät aber doch gibt's jetzt mal ein Update von meiner Seite. Nach diversen Arbeiten (Gewehr gereinigt, stabile Auflage, Einstellen der Optik, erneutes Vermessen der maximalen OAL im Gewehr (hier war auch noch a bissi was drinnen) und Laden der Murmeln (Vermessung jetzt über die Ogive und nicht über OAL) konnten aus meiner Sicht erheblich Verbesserungen erzielt werden.

Bei 42,3 grs hab ich max. Abstand Lochmitte - Lochmitte mit 19mm, bei 44,0 grs. 17mm.

Hatte gestern auch noch andere Ladungen getestet und da konnten auch sehr gute Ergebnisse erzielt werden, muss die Schußbilder aber erst vermessen (glaub aber, dass ich mit 44,2 grs. schon nahe den 10mm bin).

Jetzt heißt´s wieder mal die Büchse säubern und dann mit noch auszusuchenden Ladungen weitertesten. Hab mir auch schon einen USB Ventilator besorgt, um die Mirage zu reduzieren, denn die nervt. Flimmerband ist auch am optimieren, da es zu kurz ist und somit nur "gespannt" montiert ist (möchte ich verlängern, damit der Lauf frei schwingen kann).

Aufgrund der größeren OAL ist jetzt noch Luft zwischen Pulver und Geschoß. Kann das negative Einflüsse haben oder ist es egal, wenn das Geschoß nicht am Pulver "aufsitzt"?

Werd mich wieder mal melden. Vorerst mal herzlichen Dank für eure Inputs.

Viele Grüße

Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Mo 13. Feb 2017, 14:40
von sauersigi
Meine älteren Kollegen haben von alten Hosenträgern als Flimmerband berichtet.
Stell ich mir als kostengünstige Testvariante vor...

Re: Howa 1500 in .308 - Präzision

Verfasst: Mo 13. Feb 2017, 14:49
von tominlab007
sauersigi hat geschrieben:Meine älteren Kollegen haben von alten Hosenträgern als Flimmerband berichtet.
Stell ich mir als kostengünstige Testvariante vor...


Genauso ist es. Meins ist auch aus einem alten Stoff-Hosenträger (Arbeitshose). Und der Verschluss auf Optik Seite wird jetzt verlängert, damit es nicht spannt. Also Kostenpunkt mehr oder weniger null.