Achtung: folgendes richtet sich nicht an den Threadersteller (der, bzw. sein Bekannter, wollens ja nicht wissen, wie das in der Realität ausschaut) !!
Das ist das einzige Argument, was dafür spricht.
Oder aber, man hat ein Kaliber, welches das selber Laden unabdingbar macht.
Ausgehend von der Eingangsfrage, hier "geplante Jagdprüfung und Repetiererkauf", bezweifle ich den Versuch, an Munitionskosten durch selber laden einzusparen.
Warum?
Weil sich die Ersparnis lediglich aus der Differenz zur gekauften Munition ergibt. Und diese ist, neben den Anschaffungskosten der Werkzeuge, über die einzenen Komponenten dann eben nicht mehr so hoch.
Kurzes Rechenexempel, an Hand meiner Patrone, wenn man sich nichts schönredet:
Hülse 3,18 €
Zd. 0,23 €
Pulv. 0,48 €
Gesch. 1,40 €
Fertige Patrone somit 5,29 €
Patrone zum Kaufen: 6,75 €
Ersparnis 1,46 €
Geht man von ~600,- € Einstandskosten für Werkzeuge und Diverses aus, muss man ~ 411 Patronen laden u n d jagdlich verschießen, um ins Plus zu gelangen.
Da aber bis dahin viel Zeit vergeht, wird das Material nicht billiger.
Würde man sich die 411 Patronen heute laden wollen, so kann man sich jeder die Investition dafür errechnen

Dann kommt erschwerend hinzu, dass man ja auch Entwicklungskosten für die eigene Munition zu tragen hat, bis wirklich alles perfekt ist. Da sind, für einen Anfänger, schnell mal ein paar Hunderter beim Teufel....
Warum lade ich aber trotzdem noch selber?
Ich habe das ganze Werkzeug schon jahrelang hier stehen und es war damals wirklich günstiger. Abgesehen davon gab es meine Muntion nur bei ausgesuchten Manufakturen zu kaufen. Die Besorgungskosten waren exorbitant hoch.
Und dann eben das Thema "angepasst an die eigene Waffe" !
Für nur ein 08/15 Allerweltskaliber, z.B. Kal. .308 Win, würde ich heute niemanden anraten, damit beginnen wollen!
( Wiewohl es in meinem Bekanntenkreis aber trotzdem schon wieder neue Mitglieder in meiner "Abteilung Jugend forscht" gibt. Sie hören einem halt nicht zu, wenn man etwa sagt. Und das ist irgendwie auch gut so


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