Nicht unrecht Du hast...
*Aber Gasrohre gibts auch zu kaufen...*
Wenn ich damit anfang, kann ich ja berichten.
Die NOE - Kokillen kommen für mich nach den MP, wobei ich noch keine Accurate live gesehen hab.
Angefangen hab ich mit schweren Stahlkokillen (Lyman), wobei ich mehr auf Masse abziele und einem da mit den schweren Vierfach-Stahl-Kokillen bald mal die Lust vergeht.
Dasselbe gilt für zwei Messing-Kokillen die ich hab.
Mittlerweile arbeite ich am Liebsten mit 6-fach Alu-Kokillen, für´s IPSC auch mal von LEE.
Da kosten zwei weniger als eine "hochwertige", die Scheibe scheint es nicht zu merken.
Mit zwei gleichen 6-fach Kokillen, z.B. der 356-120 TC von LEE, kann man schon ganz ordentliche Stückzahlen kloppen.
Und auch teure Kokillen können Fehler haben.
Meine Lieblingsmurmel in 9mm Luger ist eine 356-145 RNFP von MP Molds.
Da hatte ich bereits beim ersten Gießen Probs mit dem Auswerfen der 2. Kaverne (von vorne).
Unter der Messlupe (12x) hab ich dann gesehen, dass sie oben am Rand des Boat-Tails, am äußersten Zwickel, einen kleinen Span hatte.
Den hatte ich vorsichtig entfernt, wobei mir dann beim nächsten Gießen ein winziges Eckstückchen abgebrochen ist, und ich nun wieder denselben Effekt hab.
"Fall schon raus Du Scheißding..."
Ich vermute, dass da das Alu eine Fehlstelle hatte.
Hat man einmal ne Macke in einer Kokille, wird die in der Regel nicht besser.
Flicken ist auch nicht.
Wenn ich eine LEE-Kokille für 40 Euro nach 100.000 Murmeln wegschmeißen muss, dann tut das weniger weh als wenn sie 140 Euro gekostet hat.
So zumindest meine Meinung.
Einschränken würd ich es bei den Gewehr-Kokillen.
Was da von LEE kommt muss man schlichtweg als neuen Schrott bezeichnen.
Die Dinger klappern wenn sie neu aus der Box kommen.

"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)