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Hülsen waschen

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lüftl
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Re: Hülsen waschen

Beitrag von lüftl » Fr 23. Mai 2014, 18:36

Hallo,

den Hülsenhals schmier ich immer mit den graphitierten Kugeln von Redding. Hülsenhals eintauchen, rausziehen und fertig. Nur ein ganz feiner Graphitüberzug, sonst nichts und auch in Ordnung, wenn ich nur Halskalibriere. Und meine Hülsen sind vor dem Kalibrieren innen komplett sauber, also ohne Spuren von Abbrand, etc.

Edit: Rechtschreibung
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Gw10
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Re: Hülsen waschen

Beitrag von Gw10 » Fr 23. Mai 2014, 20:04

ja ne, das geht bei mir nicht ohne schmierung. ich habs sowohl mit reinigung zuvor probiert und auch ohne reinigung. bei manchen flutschts, bei anderen hakelts so brutal, daß man angst haben muß, die presse geht kaputt oder irgendwas an der matritze reißt.
also schmier ich die hälse innen mit wasserlöslichem kalibrierfett ... ich hab mal 20 schuß komplett gereinigt geladen und 20 schuß mit "kalibrierfett", um zu sehen obs da nen unterschied gibt.

in zukunft wird aber die fertigungsstrasse so aussehen, daß ich nach dem vollkalibrieren tumble (ich mach das ja feucht mit waschmittel und beschichtetem keramikgranulat. hat 0 abrieb, ist immer wieder zu verwenden, staubt nicht und die dreckbrühe kippt man danach ins klo.

hab vorhin 300+ hülsen kalibriert ...
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Re: Hülsen waschen

Beitrag von Senf » So 25. Mai 2014, 23:52

lüftl hat geschrieben:Hallo,

den Hülsenhals schmier ich immer mit den graphitierten Kugeln von Redding. Hülsenhals eintauchen, rausziehen und fertig. Nur ein ganz feiner Graphitüberzug, sonst nichts und auch in Ordnung, wenn ich nur Halskalibriere. Und meine Hülsen sind vor dem Kalibrieren innen komplett sauber, also ohne Spuren von Abbrand, etc.

Edit: Rechtschreibung
machs genauso... Das Graphit hat den großen Vorteil das sich das Treibladungspulver nicht im Abbrand verändert.
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

Raven
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Re: Hülsen waschen

Beitrag von Raven » Mo 26. Mai 2014, 08:09

Fett oder Graphit beim Geschoßsitz verändert doch die Auszugswerte und somit das Abbrandverhalten.. :think:

Und das mit dem Aceton-tauchen würd ich relativ sehen..
Einige Fette sind nicht Lösungsmittellöslich... Das sollte man checken vorher...

Meine Hülsen kommen nach dem Calibrieren in meinen "Akkuschrauber" (Akkuschraubermotor Mit Lee-Hülsenhalter mit Fußpedal = Beide Hände frei)

Da wird getrimmt, entgratet, Aussen kurz mit einer Polierwatte drüber und Innen mit nem Laufreiniger vom Fett befreit :whistle:

archer
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Re: Hülsen waschen

Beitrag von archer » Mo 26. Mai 2014, 08:16

Also ich schmeiss die Hülsen nach den Verschießen einfach in einen Eimer it Essig Geschirrspülmittel und heissem Wasser. da bleiben die für ca. 30 minuten oder auch mal ne Stunde..
Dann mit kaltem Wasser gut gespült und trocknen lassen.
LW werden dann gefettet und Kalibriert und dann nochmal mit Wasser Gewaschen damit das Fett (wasserlöslich) verschwindet. dann fräsen entgraten und fertig....

Bin bis jetzt damit ganz gut gefahren, auch wenns sicher bessere Methoden gibt.

Grüße

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