ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

454 casull

Pulver, Hülsen, Geschosse, Zündhütchen, Ausrüstung - Alles zum Thema "Wiederladen".
Forumsregeln
ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.

Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
archer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Do 26. Jan 2012, 08:54

Re: 454 casull

Beitrag von archer » Mo 22. Feb 2016, 08:34

Ja des is echt a starkes Stückerl :shock: :tipphead: Aber nein der Lauf is definitiv a 45er kaliber.
Zum einen is er mit 454 casull gestemplet und zum anderen hab ich a Geschoss durchgetrieben und des schaut echt brauchbar aus und nicht zernudelt...

Abgesehen davon werd ich auf der IWA mal Persönlich mit den Jungs von Taurus reden und fragen ob die so an Scheiss öfter machen... Kann ja echt net sein.. Is ja net so als würds bei dem Kaliber um nix gehn...

Na egal ich bin echt gespannt wie der jetzt schießt und ob ich jetzt was treff damit.


hab gestern noch schnell 100 neue Bohnen gemacht da Futter alle war.

50 mit 28,5grain Lovex D37.2 und 300 grain Sierra Sportsmaster mit Magtech Hülsen
45 mit 31 grain H110 und 300 grain Sportsmaster in Starline Hülsen
und 5 mit 22 grain H110 und 405 Grain Lead hardcast mit Gascheck ebenfalls mit Starline Hülsen und aus 46mm Länge gesetzt sonst hats Pulver kan platz in der Hülse. Geht sich grad aus das vorn net aus der Trommel schaun. Und dann noch masssiv gecrimpt net das die Geschosse rauszieht...



So und jetzt brauch ich neue Geschosse weil alles was die 454 Füttern könnt aus is.
Hat wer Erfahrung mit 240 grainern von Sierra also die Sportsmaster JHC?
Die wären relativ günstig... und für Targetloads doch sicher ausreichend oder?

Ansonsten werd ich wieder beim Altbewährten bleiben.
300 grain Sierra Sportsmaster JSP und 240er Hornady XTPMAGs..


Grüße

Benutzeravatar
Räuber Hotzenplotz
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 845
Registriert: Do 5. Feb 2015, 15:59
Wohnort: Räuberhöhle

Re: 454 casull

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mo 22. Feb 2016, 08:48

Was willst denn wissen, ich verwende nur 240er. Sowohl Hornady und die Sportsmaster.
Die Sierra Sportsmaster taugen onehin nur für Targedloads weil, mit den Fullhouse Ladungen krieg ich die Geschoße nicht mehr gscheit rein weil die Crimprille höher sitzt als bei den Hornady's.
2 Jäger treffen sich im Wald...

archer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Do 26. Jan 2012, 08:54

Re: 454 casull

Beitrag von archer » Mo 22. Feb 2016, 09:24

Sehr gut Danke!

Dann werd ich die mal für Target loads testen... Weil der Preis is echt heiß!
Hornady XTP und 300 grain sportsmaster dann für die Full house Ladungen.

Danke dir!
Grüße

Benutzeravatar
Räuber Hotzenplotz
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 845
Registriert: Do 5. Feb 2015, 15:59
Wohnort: Räuberhöhle

Re: 454 casull

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mo 22. Feb 2016, 09:29

I glaub aber die 240er bringst auf mehr Joule. I hab derweil was beim BA und hoff daß ich die 3000er Marke knacken kann ohne Überdruck....
2 Jäger treffen sich im Wald...

archer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Do 26. Jan 2012, 08:54

Re: 454 casull

Beitrag von archer » Mo 22. Feb 2016, 11:20

ja das Stimmt.

ich hab die 240er XTP Mag auf 3050 Joule gebracht (gemessen am BA aus 6" Lauf) Der Bulle hat 6,5 als wirds wohl bissal mehr sein..

Treten aber wie sau.

Bin auch schon auf die 405 Grain Bleibrocken gesapnnt. aber mit nur 22 Grain Pulver vermutlich eher lahm...


Grüße
Zuletzt geändert von archer am Mo 22. Feb 2016, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Räuber Hotzenplotz
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 845
Registriert: Do 5. Feb 2015, 15:59
Wohnort: Räuberhöhle

Re: 454 casull

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mo 22. Feb 2016, 11:25

archer hat geschrieben:ja das Stimmt.

ich hab die 240er XTP Mag auf 3100 Joule gebraucht (gemessen am BA aus 6" Lauf) Der Bulle hat 6,5 als wirds wohl bissal mehr sein..

Treten aber wie sau.
Grüße


Die waren aber nimmer im grünen Bereich druckmäßig, oder?
Naja meiner hat 8 3/8 da geht noch a bisserl was.... nur a schlüssige Chrony-Messung hab i no ned zustande gebracht.
Die Sportsmaster werden bei mir nur mehr mit N32C angetrieben, die schießt mim kleinen Finger der linken Hand.....
2 Jäger treffen sich im Wald...

Benutzeravatar
Charles
Supporter Mr. Blackpowder
Supporter Mr. Blackpowder
Beiträge: 6786
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
Wohnort: Hoch droben in den Bergen

Re: 454 casull

Beitrag von Charles » Mo 22. Feb 2016, 11:30

Oarg. Echt oarg, was die Brasilianer da so zusammenbauen!?

Und eine liebe kleine Fräsmaschine hast, habe die gleiche, nur mein Teilapparat ist wesentlich größer ;-)

Und meine fünf unterschiedlichen beinharten Steelpig-Ladungen habe ich immer noch nicht ausprobiert :-(


Charles

archer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Do 26. Jan 2012, 08:54

Re: 454 casull

Beitrag von archer » Mo 22. Feb 2016, 11:44

naja ganz im Grünen Bereich waren nimmer....
so an die 90 Bar drüber.
Aber wenn man bedenkt, dass die 454 ursprünglich für deutlich mehr Druck ausgelegt wurde und die waffen beim Beschuss auch mit mehr Druck getestet werden denk ich ma da net viel. Und is ja nicht so das ich das zeug ständig raushau. Das würd ich mir auf Dauer nicht trauen.

Benutzeravatar
>Michael<
Supporter 8x57IS
Supporter 8x57IS
Beiträge: 11209
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:32
Wohnort: Menzoberranzan

Re: 454 casull

Beitrag von >Michael< » Mo 22. Feb 2016, 16:24

Ich hab mal gelesen dass das Problem bei diesen Drücken bei Revolvern der Übergangskonus ist der da ausbrennt wie nix. War ja auch das Problem bei den ganzen Dan Wessen Supermagnums. :think:

Ich hab jedenfalls schon mal einen 460er S&W Übergangskonus gesehen der aussah als hätte da Jemand mit dem Lötkolben zu lang draufgehalten. Da war Material von der Laufoberfläche abgeplatzt. :shock:

Benutzeravatar
Räuber Hotzenplotz
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 845
Registriert: Do 5. Feb 2015, 15:59
Wohnort: Räuberhöhle

Re: 454 casull

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mo 22. Feb 2016, 16:48

>Michael< hat geschrieben:Ich hab mal gelesen dass das Problem bei diesen Drücken bei Revolvern der Übergangskonus ist der da ausbrennt wie nix. War ja auch das Problem bei den ganzen Dan Wessen Supermagnums. :think:

Ich hab jedenfalls schon mal einen 460er S&W Übergangskonus gesehen der aussah als hätte da Jemand mit dem Lötkolben zu lang draufgehalten. Da war Material von der Laufoberfläche abgeplatzt. :shock:

Jedenfalls rein am Druck liegts bestimmt nicht, die .308Win z.B. mit einem Pmax von 4150bar und roundabout 800m/s stellt da sicher eine höhere Anforderung an das Material da, noch dazu wo beim Revolver ein großer Teil der Verbrennungsgase beim Trommelspalt entweicht. Vielmehr sit das eine Frage des Materials, insbesonders bei den S&W.
Die Taurus sind jetzt zwar auch nicht unbeding das Equivalent zu einem Uhrwerk, aber hinsichtlich Stahlqualität, ist mir da jetztnoch nichts negatives aufgefallen.
2 Jäger treffen sich im Wald...

Benutzeravatar
>Michael<
Supporter 8x57IS
Supporter 8x57IS
Beiträge: 11209
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:32
Wohnort: Menzoberranzan

Re: 454 casull

Beitrag von >Michael< » Mo 22. Feb 2016, 17:00

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:Jedenfalls rein am Druck liegts bestimmt nicht, die .308Win z.B. mit einem Pmax von 4150bar und roundabout 800m/s stellt da sicher eine höhere Anforderung an das Material da, noch dazu wo beim Revolver ein großer Teil der Verbrennungsgase beim Trommelspalt entweicht. Vielmehr sit das eine Frage des Materials, insbesonders bei den S&W.
Die Taurus sind jetzt zwar auch nicht unbeding das Equivalent zu einem Uhrwerk, aber hinsichtlich Stahlqualität, ist mir da jetztnoch nichts negatives aufgefallen.


Ich bin kein Experte bei Kurzwaffen, aber was ich so gehört habe liegt die Hauptursache der Erosion an hohen dosen an schnellem Kurzwaffenpulver in Verbindung mit hohem Druck.
Oder irgendwie sowas. Ich hab z.B oft gelesen dass die .357 Maximum mit leichten Geschossen Läufe zum Frühstück gegessen hat.

Benutzeravatar
Räuber Hotzenplotz
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 845
Registriert: Do 5. Feb 2015, 15:59
Wohnort: Räuberhöhle

Re: 454 casull

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mo 22. Feb 2016, 17:09

Nun, Experte bin ich auch keiner, und die klassische Magnumrille ist durchaus als Beweis für Materialverschleiß zulässig.
Auch bei Langwaffen ist z.B. die 22-250 als Laufkiller verschrien.
Ich würde mal sagen daß 80% der abgefeuerten Patronen sicher keine Fullhouse Ladungen sind, oder sagen wir lieber 60%.
Zum Präzischießen wird aber selten so ein Mordskaliber verwendet, deshalb schätze ich, daß selbst wenn da schon die eine oder andere Verschleißerscheinung auftritt, wird sich das nicht sooo schnell auf der Scheibe bemerkbar machen, aber klar, ewig wird die Kanone das sicher nicht aushalten, da hast du durchaus recht.....
2 Jäger treffen sich im Wald...

Black Knight
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1177
Registriert: Sa 22. Sep 2012, 15:35

Re: 454 casull

Beitrag von Black Knight » Mo 22. Feb 2016, 22:01

>Michael< hat geschrieben:Ich hab mal gelesen dass das Problem bei diesen Drücken bei Revolvern der Übergangskonus ist der da ausbrennt wie nix. War ja auch das Problem bei den ganzen Dan Wessen Supermagnums. :think:

Ich hab jedenfalls schon mal einen 460er S&W Übergangskonus gesehen der aussah als hätte da Jemand mit dem Lötkolben zu lang draufgehalten. Da war Material von der Laufoberfläche abgeplatzt. :shock:



Bei meinen dan wesson's ist mir diesbezüglich noch nichts aufgefallen

Ich weiß aber das das hodgdon lilgun die Freedom Arms revolver ausbrennt, das h110 jedoch nicht (beim lilgun brennst aber auch nur einen gewissen brerreich weg, danach passiert nichts mehr)
Member of Pulverdampf DODLSQUAD

archer
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1139
Registriert: Do 26. Jan 2012, 08:54

Re: 454 casull

Beitrag von archer » Di 23. Feb 2016, 07:25

Ja Das hab ich auch schon gehört, dass das Lilgun die Übergangskonusse ziemlich wegfrisst. das H110 soll da angeblich nicht so schlimm sein.

Undwenn ich mir meinen Konus so ansehe glaub ich das auch. Ich hab relativ viel H110 Magnumloads verballert teilweise über 1,5 grain über Max. und das Ding sieht jetzt zwar nichtmehr Fabriksneu aus aber schlimm definitiv auch nicht.



Grüße

Benutzeravatar
escard
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 315
Registriert: Mo 23. Apr 2012, 19:54

Re: 454 casull

Beitrag von escard » Di 1. Mär 2016, 12:23

>Michael< hat geschrieben:Ich hab mal gelesen dass das Problem bei diesen Drücken bei Revolvern der Übergangskonus ist der da ausbrennt wie nix. War ja auch das Problem bei den ganzen Dan Wessen Supermagnums. :think:

Ich hab jedenfalls schon mal einen 460er S&W Übergangskonus gesehen der aussah als hätte da Jemand mit dem Lötkolben zu lang draufgehalten. Da war Material von der Laufoberfläche abgeplatzt. :shock:


Durchaus ein Grund, warum FA in Zeiten, wo es noch keine Trennung zwischen "Premium" und "field grade" gab, sondern JEDER FA-Casull ein Über-Drüber-Premium war, den Revolver mit einem (austauschbaren!) Carbid-Übergangskonus hergestellt hat.

Dieses sinnvolle update gabs eine Zeitlang auch gegen Aufpreis bei den nachfolgenden "premium-grades".

Antworten