PULVERDAMPF

Hör aufn Doc. Die Geschichte mit den CIP-Max OALs kannst in die Tonne kloppen.
Ich hab dazumal für meine P-09 folgende Ladung gebaut: LOS 124gn RN, 4.2gn D032, OAL 28.40mm. Gab nen PF von ca. 130-133

Und ich hab die nit aus Spaß so reingepresst, sondern weil die LOS wg. der Ogivengeometrie dafür gesorgt haben, dass die ab ca 28.6 OAL bei meiner Kanone in den Zügen angestanden sind.

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hmg382 hat geschrieben: ↑

Mi 27. Mai 2020, 00:03

Und ich hab die nit aus Spaß so reingepresst, sondern weil die LOS wg. der Ogivengeometrie dafür gesorgt haben, dass die ab ca 28.6 OAL bei meiner Kanone in den Zügen angestanden sind.

Genau das ist der Punkt, warum die CIP-OAL NICHT als Referenzwert zu sehen ist.
Das ist nämlich eine Angabe, die sich nicht immer verwirklichen lässt.
Jetzt baust eine Ladung die lang gesetzt ist, irgendwas knapp über 29,00 mm, die funktioniert möglicherweise noch und dann wechselst
du die Geschosstype und hast den Salat weil du mit dem neuen Geschoss plötzlich und unerwartet bei 28,5 mm in den Zügen anstehst.
Jetzt kannst komplett von vorne anfangen.

Die 115gr sind sowieso a Schas, wenngleich auch einige damit gute Ladungen haben.
Der grund warum ich das sage ist, weil die relativ kurz sind.
Deswegen haben sie einen sehr kurzen Geschoßsitz in der Hülse wenn man sie völlig blödsinnig auch noch lang setzt.
Ich bezweifle, dass ein Wiederladeneuling und solche mit wenig Erfahrung mit dieser Konfiguration eine vernünftig funktionierende Ladung ohne viele Varianten zu testen so ohne weiteres hin bekommt.

Ich würde 115gr auf maximalen Geschoßsitz setzen, also bis zu dem punkt bzw. wenige 1/10 davor wo die Ogive beginnt.
Somit wären wir eh weit unter den vom TE favorisierten 29 mm.

Erstmal wünsche ich euch einen schönen guten Abend.Ich hab grade den kompletten thread gelesen sehr interessant/unterhaltsam.Ich habe früher zu IPSC Faktor Zeiten 9mm geladen und versuche mich wieder in das Thema reinzudenken .