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7,62x54R wiederladen - div. fragen

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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von Freiwild » So 1. Aug 2010, 22:26

Maggo hat geschrieben:Ich würde auch bei den Enfields .308 FB Geschosse mal ausprobieren,die werden auch gut laufen.


schon mal probiert? das ist deutlich dünner als das kaliber selbst, ob das wirklich funktioniert?

und ob es dem lauf nicht schadet, wenn durch das unterkalibrige geschoss fast nur die züge und wenig die felder belastet werden?

hmm, ich würde mich da mal informieren :think:

F.W

PS: ein No4Mk2 in .308 wäre eine absolute traumwaffe.
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von Maggo » Mo 2. Aug 2010, 05:28

@FW

Deine Befürchtungen mit Gasschlupf usw. sind berechtigt aber unbegründet.
Enfields haben auch sehr breite Felder die das Geschoß stauchen lassen.
Ich hab zumindest mal 174 Grs .308 anstatt 174 Grs. .311 verschossen. (Der Händler lieferte falsch)
Der Enfield Jungle lieferte besser Präzi mit der .308 als mit der .311 .
Für die Zweizüger Enfields wird es sogar empfohlen nur .308 zu schießen.
Aufgefallen ist mit dann das ich die falschen Geschoße habe als ich mit den Nagant den Scheibenwagen ein Kühlloch verpasste. :doh:
Beim Nagant sind eher Flat base Geschosse gefragt,und die dementsprechende Ladung.
Die alte Muni der Russen war auch mit einen .308 Flat base Geschoss ausgestattet
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von Incite » Mo 2. Aug 2010, 10:25

darf ich fragen wie man die Ladung bei einem Flat Base geschoss anpassen sollte?

habe nämlich auch die Sierra Spitzer und 180 gr zum Testen gekauft und wäre interessant was es da zu beachten gibt?!

lg

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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von mgritsch » Mo 2. Aug 2010, 11:48

30-06 hat geschrieben:
mgritsch hat geschrieben:
Maggo hat geschrieben:Wenn du findest kannst du mal auch Flat base Geschosse .311 probieren,die werden auch recht gut laufen.


guter punkt, wenn du es findest!
ein .311er flatbase für den enfield wäre auch mal einen versuch wert.
kennst du quellen?
hab bisher noch keine finden können...

lg
Martin



Sierra Pro-Hunter .311/180gr Spitzer ;)


danke für die namensnennung, hilft aber nicht wirklich da ich sie vor allem nirgends käuflich angeboten bekomme.
irgendwie scheint es, dass das SMK HPBT .311 174gn ziemlich das einzige ist was am markt angeboten wird.
wenn du also eine empfehlung hast wo die dinger zu bekommen sind?

lg
Martin
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von Stefan » Mo 2. Aug 2010, 11:50

Varminter hat geschrieben:Mich wundert´s oft, dass niemand auf die Idee kommt, diese Patrone in eine jagdliche Kipplaufbüchse zu verbauen.

Aber wahrscheinlich ist sie meinen lodenmäntligen Kollegen als Russenpatrone nicht geheuer.


zumindest die russen verbauen diese patrone in KLB und es gab sogar eine sonderserie in einer BBF.

mfg stefan

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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von mgritsch » Mo 2. Aug 2010, 12:01

Freiwild hat geschrieben:
mgritsch hat geschrieben:
ja, allerdings. zwischen presse und matritze :think: wie soll ich etwas ins gewinde der matritze reinklemmen? oder wo meinst du das? zwischen pressenstempel (bzw hülsenhalter) und matritzen-mund? :think: das könnte gemeint sein... und warum gerade ein ladestreifen? um den wärs mir eher schade wenn der verbeult wird...


Bild

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da wo die pfeile hinzeigen habe ich seitlich jeweils einen 98k ladestreifen eingeklemmt, als ich die matritze festgeschraubt habe.


ah! verstehe.
was ich aber nicht verstehe: wieso so kompliziert - die kontermutter 1 oder 2 umdrehungen weiter runter geschraubt und du hast den gleichen effekt.
die methode ist insofern ungünstiger als meine idee (etwas zwischen stempel und matritzenmund, könnte zB eine beilagscheibe sein die du über die hülse stülpst), als du die hülse so nicht immer gleich weit und gleich fest in die matritze hineindrückst - du musst ja praktisch am oberen totpunkt der presse arbeiten!


noch was: ich hab auch eine redding halskalibriermatritze für ein anderes kaliber. komisch, dass du da probleme gehabt hast, meine funktioniert einwandfrei, war auch leicht zum einstellen.

ist deine vielleicht eine montagsproduktion?..


einstellen etc ist kein problem, die ergebnisse (=präzi) sind am ende ja auch zufriedenstellend, kein thema.

mein "problem" mit der redding neck size matritze ist der innenkalbrierdorn.
ich drücke die hülse in die matritze hinein - alles easy. ich versuche sie wieder rauszuziehen - jetzt ist der hülsenhals auf das niedrigere maß runterkalibriert und geht ziemlich schwer über den innenkalibrierdorn drüber, braucht schon gewisse gewalt. das ist einfach ziemlich mühsam. innen fetten bringt zwar einiges, ist aber auch mühsam - wozu hab ich denn eine halskalibriermatritze. außerdem mag ich kein fett ins innenleben einer hülse einbringen. so easy wie mit der lee collett ist das arbeiten jedenfalls nicht.
ich habe schon überlegt ob ich den innenkalibrierer nicht abdrehen sollte - aber einen gewissen sinn hat der schon und ich will das ding damit nicht ruinieren.

ich glaube nicht, dass das eine montagsproduktion ist, das ist sicher serienmäßig oder?
hat sicher auch mit hülsenwandstärken zu tun, eine dünnere hülse wird leichter drüber flutschen.

lg
Martin
Zuletzt geändert von mgritsch am Mo 2. Aug 2010, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von mgritsch » Mo 2. Aug 2010, 12:06

Maggo hat geschrieben:Deine Befürchtungen mit Gasschlupf usw. sind berechtigt aber unbegründet.
Enfields haben auch sehr breite Felder die das Geschoß stauchen lassen.
Ich hab zumindest mal 174 Grs .308 anstatt 174 Grs. .311 verschossen. (Der Händler lieferte falsch)
Der Enfield Jungle lieferte besser Präzi mit der .308 als mit der .311 .
Für die Zweizüger Enfields wird es sogar empfohlen nur .308 zu schießen.


wäre für mich also auch mal einen versuch wert.
was ich mir aber praktisch nicht vorstellen kann: wie hält das geschoss in der hülse? wenn ich die normal kalibriere so dass es für ein .311er passt, dann sitzt ein .308er schon ziemlich locker oder fällt in die hülse (ist ja auch fast 1/10 mm unterschied im dia!)

Aufgefallen ist mit dann das ich die falschen Geschoße habe als ich mit den Nagant den Scheibenwagen ein Kühlloch verpasste. :doh:


*lol* aber war die präzision wenigstens ok? konntest du ein zweites kühlloch reproduzierbar daneben setzen? was tut man nicht alles für die präzi...

lg
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von Freiwild » Mo 2. Aug 2010, 14:21

@martin: also das rausziehen ist bei meiner redding auch schwerer als das einführen der patrone, da gebe ich dir recht.

eine .308 tablette in eine .303 hülse zu stopfen ist kein problem, es hält, da der hülsenhals deutlich runterkalibriert wird. stark genug, um auch ein .308 geschoss zu halten.

lg
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von Charles » Mo 2. Aug 2010, 15:51

@ mgritsch: Das mit dem hohen Widerstand durch das Innenkalibrierdorn hat folgende Ursachen:
1. Entweder ist der Dorn viel zu groß (ist mir bei einem RCBS Matrizensatz passiert, ich denke mirs schon, woa, geht des streng, und nach dem Kalibrieren fallen die Geschoße einfach rein in die Hülse... der Dorn war 2 Nummern zu groß...)
2. Bei dickwandigen Hülsen ist das leider so, da muß man mehr Kraft aufwenden beim kalibrieren...
3. Der Innenkalibrierdorn wurde nicht sauber poliert in der Herstellung, Oberfläche zu rauh zum kalibrieren (ist mir schon 2x passiert!
4. Einige Hülsen sind innen rauh, porös...
usw.

Hülsen innen fetten verlängert die Hülsenlebensdauer, und das Kalibrieren geht viel einfacher! Nachteil ist natürlich halt die blöde Putzerei... :evil:


Na ja, bei den heutigen Matrizensätzen in .303 Brit. und 7,62x54R sind meistens 2 Innenkalibrierdorne für Geschoßdurmesser .308 und .311 dabei.

Bei meinen alten Sätzen sind nur die kleineren Dorne drinnen. Geht auch.

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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von mgritsch » Mo 2. Aug 2010, 18:13

Charles hat geschrieben:@ mgritsch: Das mit dem hohen Widerstand durch das Innenkalibrierdorn hat folgende Ursachen:
1. Entweder ist der Dorn viel zu groß (ist mir bei einem RCBS Matrizensatz passiert, ich denke mirs schon, woa, geht des streng, und nach dem Kalibrieren fallen die Geschoße einfach rein in die Hülse... der Dorn war 2 Nummern zu groß...)


nö, das wars nicht. geschossitz am fertigen produkt passt 100%.

2. Bei dickwandigen Hülsen ist das leider so, da muß man mehr Kraft aufwenden beim kalibrieren...

das befürchte ich. naja, dünner werden sie von selber mit der zeit :) immer schön fleißig trimmen...

3. Der Innenkalibrierdorn wurde nicht sauber poliert in der Herstellung, Oberfläche zu rauh zum kalibrieren (ist mir schon 2x passiert!
4. Einige Hülsen sind innen rauh, porös...
usw.


was ich mir so angesehen habe schaut er ansich durchaus brauchbar glatt aus. redding ist schon eher ein qualitätsprodukt. aber hülse innen rauh - das wird nicht zu vermeiden sein. innen wird die hülse ja anständig vom heißen gas abgenutzt und aufgerauht, inkl. gewisser pulverrückstände die schön schmirgelnd wirken. ob der dorn poliert ist, macht bei so einer oberfläche dann schon relativ wenig unterschied.

Na ja, bei den heutigen Matrizensätzen in .303 Brit. und 7,62x54R sind meistens 2 Innenkalibrierdorne für Geschoßdurmesser .308 und .311 dabei.
Bei meinen alten Sätzen sind nur die kleineren Dorne drinnen. Geht auch.


die redding neck matritze hab ich für die .308win

für die .303brit hab ich einen lee satz mit besagter collett die. vorteil: superkomfortable arbeit durch das prinzip dass ein "kragen" (collett) den hülsenmund gegen einen dorn auf maß zusammenkneift - kein geschleife und gezerre, echt kein fetten nötig. nachteil: keine variation durch wechsel des kaliberdorn-durchmessers vorgesehen.

ich hab eh einen stapel 303er hülsen gerade in bearbeitung, ich kann's ja mal probieren ob das 308er geschoss einfach so was hält. ich würde die chance dafür aber unter 50% sehen. eine gewöhnliche vollkalibriermatritze hätte ich auch noch, das wäre evtl einen versuch wert, ohne innendorn. wobei ich eine vollkalibrierung der 303er gerne vermeiden möchte, angesichts der traditionell eher großen lagermaße des enfield will ich das hülsenmaterial nicht so heftig hin und her arbeiten lassen.

weiß nicht ob ich mir die mühseligkeit von anpassungen antue um den hals enger zu bekommen...

lg
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von Maggo » Mo 2. Aug 2010, 19:15

Wie oft hast du die Hülsen schon wieder geladen?Wenn sie schon vier bis Fünf mal Wiedergeladen wurden kann es schon sein das die Hülse porös sind und die Hülsen Geglüht gehören.
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von mgritsch » Mo 2. Aug 2010, 19:44

Maggo hat geschrieben:Wie oft hast du die Hülsen schon wieder geladen?Wenn sie schon vier bis Fünf mal Wiedergeladen wurden kann es schon sein das die Hülse porös sind und die Hülsen Geglüht gehören.


hm, stimmt sie machen jetzt gerade das vierte mal mit.
allerdings hatte ich auch zwei dabei die das erste mal wieder geladen werden ("auffüllen" von verlust....) und die waren genauso mühsam über den dorn zu ziehen. naja, call me "mädchen" :) wahrscheinlich bin ich zu zimperlich beim hebeldrücken, oder?

wobei das häufigere laden vor allem das messing härter und damit rißgefährdet macht.
oberflächenrauhigkeit wird dadurch nicht beeinflußt bzw. auch durch das annealing nicht mehr verbessert.

"geglüht" wäre ein bissi roh, das kann das material ohne weiteres zerstören (diffusion und oxidation des zink-anteils, danach dauerhaft viel zu weich). so ein annealing muß mit bedacht gemacht werden - maximal kurz auf beginnende rotglut und peinlich darauf achten dass nur der hals betroffen ist.

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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von Charles » Mo 2. Aug 2010, 19:53

Rotglut ist viel zu heiß, da wird das Messing weich.

So weit erhitzen, bis sich ein Schatten von dieser Farbe zeigt, sofort weg von der Flamme und stehend auskühlen lassen. Das war´s, das Gefüge im Messing ist schon entspannt :)


lg,
Charles

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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von mgritsch » Mo 2. Aug 2010, 22:19

Charles hat geschrieben:Rotglut ist viel zu heiß, da wird das Messing weich.

So weit erhitzen, bis sich ein Schatten von dieser Farbe zeigt, sofort weg von der Flamme und stehend auskühlen lassen. Das war´s, das Gefüge im Messing ist schon entspannt :)


aha, klingt auch interessant. die rezeptur die ich kannte besagt: im dunklen (! damit man die beginnende rotglut überhaupt erkennen kann!) mit dem gasbrenner den hals erhitzen bis erstes rötliches schimmern zu erkennen. dann abschrecken (er empfahl wasser, ich würde eher öl nehmen.)

mit Farbe meinst du die anlassfarbe oder auch dunkle rotglut?

lg
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Zuletzt geändert von mgritsch am Mo 2. Aug 2010, 22:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 7,62x54R wiederladen - div. fragen

Beitrag von mgritsch » Mo 2. Aug 2010, 22:26

mgritsch hat geschrieben:ich hab eh einen stapel 303er hülsen gerade in bearbeitung, ich kann's ja mal probieren ob das 308er geschoss einfach so was hält. ich würde die chance dafür aber unter 50% sehen. eine gewöhnliche vollkalibriermatritze hätte ich auch noch, das wäre evtl einen versuch wert, ohne innendorn. wobei ich eine vollkalibrierung der 303er gerne vermeiden möchte, angesichts der traditionell eher großen lagermaße des enfield will ich das hülsenmaterial nicht so heftig hin und her arbeiten lassen.

weiß nicht ob ich mir die mühseligkeit von anpassungen antue um den hals enger zu bekommen...


so, gesagt getan.
richtig geschätzt - ein 308er geschoss flutscht in die hülse sanft aber doch hinein, kannste vergessen.
also hab ich die vollkalibriermatritze genommen, den dorn rausgeschraubt und zum teil-hals-kalibrieren missbraucht (so etwa die ersten 4-5mm des halses). jetzt hält auch die 308er stramm!

41,5gn N140 und ein 168gn SMK in .308 drauf und schon stehen 10 testpatronen vor mir :)
(standardmäßig kommen 41 gn N140 hinter ein 174gn SMK in .311)

was jetzt noch dauern wird ist bis ich zum praktischen test komme :|
ich sollte mir eindeutig einen job suchen wo ich mit waffen zu tun habe. sowas nur in der freizeit zu machen ist zuwenig. 8-)

lg
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