ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Pulver, Hülsen, Geschosse, Zündhütchen, Ausrüstung - Alles zum Thema "Wiederladen".
Forumsregeln
ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.

Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
Benutzeravatar
Qwasti
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 765
Registriert: So 13. Feb 2011, 10:48
Wohnort: Deutsch Wagram

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Qwasti » Fr 2. Nov 2012, 16:57

Undertaker hat geschrieben:Servas
Ladung entspricht eigentlich so den Werten die für 200gr Geschosse bei Vitahouri, H&N und dem DEVA-Büchl für das N320 angegeben werden. Die beginnen in den Tabellen so bei 4,2 grain für die Lulifurzladungen, also kann ich ja theoretisch net sooo schlecht gelegen sein. Da hats wahrscheinlich was anderes :think:
Naja die nächste Charge mach ich mal mit 5,5gr - mehr trau ich mich eh net als Greenhorn


Also ich wies nicht welche Ladedaten du hast aber in meiner Vitahouri direkt von der Hersteller HP stehen 5,0 -5,4gr. bei einr OAL von 31,5mm

http://www.lapua.com/upload/downloads/brochures/2012/vihtavuorireloadingguideed10_updated_july2012engwww.pdf -> Siehe Seite 65

P.S.: Ich Streu 4,9gr. damit hab ich erst letzten Dienstag eine Glock befeuert. Das ging gerade noch so, weit hat sie mir die hülsen aber nicht mehr ausgeworfen. Handrebetierer wars aber auch keiner, zugegebener massen es war auber auch eine gen3.
Ich bin die Strafe Gottes und hättet ihr nicht so furchtbare Sünden begangen, so hätte Gott mich nicht als Strafe über euch kommen lassen.

Euer IT Abteilung

Benutzeravatar
Reaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3655
Registriert: So 27. Mär 2011, 20:26
Wohnort: Im Südwesten Deutschlands

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Reaper » Fr 2. Nov 2012, 18:20

Vermutlich zu große OAL.

SWC gehen ganz schlecht die Rampen hoch und wenn man sie zu weit raussetzt, dann schon gar nicht mehr.
Wobei die H&N mit der abgerundeten Spitze noch eine der besseren ist.

Wenn ich jetzt ketzerisch wär, würd ich sagen eine Glock wurde nicht für SWC gebaut.
:)

OAL 31,5 hört sich gut an.
Wenn das nicht funzt, so weit zurücksetzen, dass Geschosschulter und Hülsenhals sich decken.

Vielleicht erstmal Dummies machen und trocken repetieren?

ACHTUNG!
Durch das Zurücksetzen der Geschosse verkleinert sich der Pulverraum.
Die Pulvermenge muss reduziert werden!
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

Benutzeravatar
Reaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3655
Registriert: So 27. Mär 2011, 20:26
Wohnort: Im Südwesten Deutschlands

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Reaper » So 4. Nov 2012, 16:04

Und?

Bin neugierig.
:)
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

Benutzeravatar
Reaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3655
Registriert: So 27. Mär 2011, 20:26
Wohnort: Im Südwesten Deutschlands

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Reaper » Mo 5. Nov 2012, 20:51

"Immer noch neugierig ich bin, weiter dazulernen ich will."

Wenn es mit der obigen Empfehlung nicht klappt, hab ich noch ein - zwei Tricks auf Lager um die Kiste doch noch zum Laufen zu bringen.

Rückmeldung wäre aber auf jeden Fall schon mal schön.
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

rockwilder
Beiträge: 4
Registriert: Fr 9. Nov 2012, 08:32

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von rockwilder » Fr 9. Nov 2012, 09:01

@ Undertaker,
hoffe Du liest noch mit!

Ich hatte genau das selbe Problem!

230gr Hornady RN mit 4,4gr bei OAL=32mm und die Waffe hat nicht repetiert. Dann 200Gr H&N HP mit 5,0Gr versucht, wieder nichts.

Habe jetzt folgende Daten gefunden(gestern auf dem Stand getestet):

200Gr HP H&N mit OAL=31mm 5,2Gr KEIN Repetieren
200Gr HP H&N mit OAL=31mm 5,4Gr nicht sicheres Repetieren
200Gr HP H&N mit OAL=31mm 5,6Gr Gute Funktion, tolle Trefferlage

Kann mir jemand das erklären? Ich weiß, daß die Feder der Glock recht hart ist, aber ich bin mit der Ladung ja wirklich an der Obergrenze, oder?

LG Rock

Benutzeravatar
Reaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3655
Registriert: So 27. Mär 2011, 20:26
Wohnort: Im Südwesten Deutschlands

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Reaper » Fr 9. Nov 2012, 09:57

Wie sehen die Hülsen nach dem Schuss aus?
ZH aufgestellt (ausgedellt)?
Füllen sie das Zündloch ganz aus, sodass keine Lücke mehr zwischen ZH und Hülse bleibt?
Ist der Rand des Schlagbolzeneinschlages aufgestellt?
Ist gar ein Loch im ZH durch den Schlabo?

http://www.hn-sport.de/fileadmin/user_u ... sdaten.pdf

Bei größerem Pulverraum (31,5mm) gibt H&N eine Idealladung von 5,2gr. N320 vor!

Kleinerer Pulverraum + mehr Pulver ergibt schon einen ordentlichen Druckanstieg.
Ob Du drüber bist, kann Dir aber nur eine Druckmessung vom Beschussamt (in D, weissnich wie das in Ö heißt) bestätigen.

Ich wäre an Deiner Stelle ganz vorsichtig.

Aus meinem 6-Zöller hab ich das Geschoss mit 4,7gr. hinterlegt und hatte locker den Faktor im BDS.
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

rockwilder
Beiträge: 4
Registriert: Fr 9. Nov 2012, 08:32

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von rockwilder » Fr 9. Nov 2012, 10:02

Die Hülsen mit 5,2gr und 5,4gr sehen total verdreckt aus(Schmauch). Die 5,6gr Hülsen sind sauber.
Die Zündhütchen sehen ganz normal aus, d.h. KEINE Anzeichen von Überdruck.

Verstehe das ganze nicht

Benutzeravatar
Reaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3655
Registriert: So 27. Mär 2011, 20:26
Wohnort: Im Südwesten Deutschlands

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Reaper » Fr 9. Nov 2012, 10:03

Undertaker hat geschrieben:H&N Kegelstumpfmurmeln mit 200 grain. N320 je eine Serie mit 4,5 sowie 4,8 und 5,1 gr. OAL war bei allen so um die 32mm.


Hallo Undertaker,
es ist leider nicht selbstverständlich (leider!) das sich Wiederlader helfen.
Manche sitzen auf Ihren Ladedaten wie der Eunuch vor dem Haremstor.

Ich helfe gern wenn ich kann, hätte dann aber auch gerne Feedback ob es geklappt hat oder nicht.
Sonst komm ich auch noch auf den Trichter, dass es nicht lohnt.

Hat es gefunzt?

Wenn ja, prima!

Wenn nein, wo bleiben die Hülsen stecken?
Beim Zuführen oder beim Auswurf?
Welchen Crimp verwendest Du?
Durchmesser der gecrimpten Patrone am Hülsenmund?

Viele Grüße,
J.
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

Benutzeravatar
Reaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3655
Registriert: So 27. Mär 2011, 20:26
Wohnort: Im Südwesten Deutschlands

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Reaper » Fr 9. Nov 2012, 10:08

rockwilder hat geschrieben:Die Hülsen mit 5,2gr und 5,4gr sehen total verdreckt aus(Schmauch). Die 5,6gr Hülsen sind sauber.
Die Zündhütchen sehen ganz normal aus, d.h. KEINE Anzeichen von Überdruck.

Verstehe das ganze nicht


Mit den 5,6gr. - Ladungen musst Du etwas anders gemacht haben, als mit den anderen.

Stärker gecrimpt, andere ZH,...?
Anders kann ich mir die saubere Verbrennung bei mehr Pulver aus einem kurzen Lauf auch nicht erklären.

Steinige mich jetzt bitte nicht, aber das VV N320 ist nicht das sauberste Pulver, so meine Erfahrung.

Wie sieht es denn im Lauf und Patronenlager aus - bitte genau hinschauen - nötigenfalls mit Lampe und Lupe.
Sind da gelbe/weiße Krümel zu sehen?

Auch an Dich die Frage, welchen Crimp benutzt Du und auf welchen Durchmesser crimpst Du am Hülsenmund?
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

rockwilder
Beiträge: 4
Registriert: Fr 9. Nov 2012, 08:32

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von rockwilder » Fr 9. Nov 2012, 10:49

Hallo Jayman,

also Crimp ist der "normale" Crip der RCBS Matritze, der Durchmesser am Hülsenmund beträgt ziemlich genau 11,97mm. ZH ist CCI LP.
Lauf und Patronenlager prüfe ich, wenn ich von der Arbeit wieder da bin.

Und Danke Dir!!!

VG Rock

Xandl
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 791
Registriert: Fr 9. Sep 2011, 14:59

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Xandl » Fr 9. Nov 2012, 11:39

Für major Faktor erfordert die 45ACP in meinen Waffen mit 200gr H&N Kegelstumpf auf 31,5mm gesetzt 6,2gr N320 (unter 5gr repetiert meine auch nicht)
und mit 230gr H&N Rundkopf auf 31,2mm gesetzt 5,1gr N320.

Alex

Benutzeravatar
Reaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3655
Registriert: So 27. Mär 2011, 20:26
Wohnort: Im Südwesten Deutschlands

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Reaper » Fr 9. Nov 2012, 13:45

Halleluja, was sind das für Werte!?
:o

Hätt ich nicht gedacht, das der kurze Laufunterschied so viel ausmacht!
Aber ok, ich lerne immer gerne dazu.


@rockwilder:
1. Setzen und Crimpen in zwei getrennten Arbeitsgängen ist ein MUSS!
2. Tappercrimp (für alle Pistolenkaliber).
3. Ganz vorne am Hülsenmund - spitz gemessen - solltest Du unter 11,90mm (ca. 11,88mm) kommen.
Bitte unbedingt schauen, ob es dabei zu Abplatzungen am Geschoss kommt.

Wenn se dann immer noch nicht die Rampe hoch will, dann zurücksetzen das Ganze - dabei aber Pulvermenge reduzieren!
Maximal bis Geschoss- und Hülsenschulter sich decken, tiefer nicht.
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

Benutzeravatar
Reaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3655
Registriert: So 27. Mär 2011, 20:26
Wohnort: Im Südwesten Deutschlands

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Reaper » So 11. Nov 2012, 15:20

Von wegen dem starken Schmauch.

Die 45 ACP braucht einen kurzen kräftigen Tritt.

Eine mögliche Erklärung wäre hier, eingedenk des kurzen Laufes, dass das N320 schon zu langsam ist, sich der Druck zu schnell abbaut und es dadurch zu unsauberer Verbrennung kommt (ohne ausreichende Verdämmung (Gegendruck) kein sauberer Abbrand).
Dieses würde auch erklären, warum ihr soviel Pulver reinstopfen müsst, verpufft doch ein Großteil der Leistung so ungenutzt außerhalb des Laufes, wenn das Geschoss denselben längst verlassen hat.
Wir reden hier ja von Bruchteilen von Milisekunden und deshalb muss was in einem Sechszöller super passt, im Vierzöller noch lange nicht funzen.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein offenisveres Pulver den Schmauch reduziert.
Es könnte auch dazu führen, dass Ihr davon dann erheblich weniger braucht, weil dann der max. Gasdruck anläge wenn sich das Geschoss noch im Lauf befindet.

Wie gesagt, eine Überlegung von mir, oder besser - eine mögliche Erklärung.

@rockwilder:
Hast Du nen Kumpel der N310 hat, oder ein anderes etwas offensiveres Pulver als das N320?
Borg Dir doch von dem mal 50 Gramm, oder tausch oder was weiß ich. :roll:

Aber Vorsicht!
Wenn ich recht habe mit meiner Annahme, wirst Du erheblich weniger Pulver brauchen.
Bedenke dies bei der neuen Ladung!
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

Der blade Bert
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 48
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 17:46

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Der blade Bert » Sa 27. Apr 2013, 18:39

Ist jemand bei diesem Thema auf einen grünen Zweig gekommen?
Die VV Ladedaten für N320 degradieren meine G36 zur Kat.C.
(H&N 200gr HS COL 31,5 5,1grN320 Ergebnis: Ein mildes Peng und Hülse bleibt im Gerät)

Freundliche Grüße
der Neue..

Benutzeravatar
Teal'c
Supporter .30-30
Supporter .30-30
Beiträge: 9443
Registriert: So 15. Mai 2011, 21:42
Wohnort: Area 51

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?

Beitrag von Teal'c » Sa 27. Apr 2013, 19:41

H&N 200gr HS COL 31,5 5,1grN320 Ergebnis: Ein mildes Peng und Hülse bleibt im Gerät


zum VV N320 kann ich leider nix beitragen.

Allerdings mit Lovex D032 mag das H&N Geschoss (200gr RN) aus meinem 1911er auch gern mehr Pulver.

Bei 5,0gr und 5,2gr D032 gabs eine unangenehme Pulverdusche und sehr viel Schmauch, dazu Stovepipes (keine Ahnung vielleicht lags auch nur an mir) Präzi war auch net so besonders. Ab 5,4gr war es schon besser. Bestes Ergebnis war mit 5,6gr D032. Loch in Loch auf 10m und sehr sauberer Abbrand. So gut wie kein Schmauch an der Mündung vorn.

Wird jetzt keinem weiterhelfen der VV Pulver benutzt, aber auch beim Lovex zeigt sich dass mehr Pulver besser ist als reduzierte Ladungen. Angaben natürlich ohne Gewähr, und am besten ein paar Patronen zum beschussamt schicken!
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

Antworten