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9mm para zahlt sich das aus?

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Elmo12
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9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von Elmo12 » Mo 31. Dez 2012, 15:58

Hallo,

Habe jetzt einiges übers wiederladen gelesen und mir mal Preise für Geschosse, Zündhütchen,... angesehen. Doch ich komme für die Komponenten immer auf den Tausenderpreis von gecco oder s&b fabriksmuni.

Daher wollt ich mal fragen ob sich das überhaupt rechnet? Wäre schon am wiederladen interessiert und schieße zZ ca. 1200 9 para im monat mit meiner Glock.

Danke schonmal für eure hilfe!
Zuletzt geändert von Elmo12 am Mo 31. Dez 2012, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.

Incite
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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von Incite » Mo 31. Dez 2012, 16:06

Elmo12 hat geschrieben:Hallo,

Habe jetzt einiges übers wiederladen gelesen und mir mal Preise für Geschosse, Zündhütchen,... angesehen. Doch ich komme für die Komponenten immer auf den Tausenderpreis von gecco oder s&b fabriksmuni.

Daher wollt ich mal fragen ob sich das überhaupt rechnet? Wäre schon am wiederladen interessiert und schieße zZ ca. 1200 9 para mit meiner Glock.

Danke schonmal für eure hilfe!


Wenn du KW wiederladen willst musst du in größeren Mengen denken - also Kartonweise und nicht kleine Blisterpacks.

Rentieren tuts sichs schon wenn du z.B. einen Faktor halten musst oder besondere Präzision willst und nicht die teuersten Geschosse verlädst. Andererseits ist es ein Hobby und eine Ersparnis ist schon da jedoch musst da schon ein viele tausend runterdrücken um mal die Anschaffungskosten einer prog. Presse herinnen zu haben inkl. Hülsenzuführung und sonstigem Luxus.

Ich lade aus obigen Gründen nur LW, jedoch hat sich für mich die Wiederladeausrüstung bereits ab der 1. Patrone gerechnet ;) (Hobby, Patrone auf Gun abstimmbar und der gute Preis da Jagdmunition nochmal "Extra" kostet, ist dann noch ein zusätzliches Zuckerl)

lg
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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von Elmo12 » Mo 31. Dez 2012, 16:29

Ach ja, natürlich 1200 im Monat :)

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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von Salem » Mo 31. Dez 2012, 16:42

Bei 1200 Schuß im Monat rechnet sich das locker u. bald - wennst in LEE (z.Bsp.), Hirnschmalz und handwerkliches Geschick investierst,
wennst allerdings ins teuerste Wiederladezeug investierst darfst Dir eine Ersparnis nit erwarten - zumindest nit so schnell...
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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von gunlove » Mo 31. Dez 2012, 17:36

@ Elmo12
Wiederladen zahlt sich immer aus. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Manchmal dauerts halt bis sich das Ganze amortisiert hat. Kommt logischerweise auch auf das Equipment an.
Bei 1200 Stk. 9mm Parabellum monatlich gehts natürlich etwas schneller.
Außerdem gehört meiner Meinung nach das Wiederladen zum Schiessen dazu. Es ist ein Teil vom Hobby.

Die 9mm Parabellum ist ein gutes Beispiel.
Als Wiederlader kannst dir zu vernünftigen Kosten spezielle Ladungen bauen.
Egal ob eine eher schwache Ladung für die P.08, eine SV-Ladung, eine Major-Ladung für IPSC Open oder eine Präzisionsladung.
Wiederladen hat den Vorteil, dass du die Patrone nicht nur auf den Zweck sondern auch auf deine Waffe abstimmen kannst.
Du erhälst praktisch eine Präzisionspatrone, bei der du selbst nach eigenem Gusto die Geschossform usw. bestimmst.
Und das alles zum Preis einer Fabrikspatrone.
Also in vereinfachter Kurzversion: Wiederladen bringt dir Matchmunition zum Preis von Fabriksmunition!!!

Außerdem macht das Experimentieren Spass.
Wenn du die Komponenten gleich in entsprechend großer Menge einkaufst bist auch unabhängiger bei Lieferengpässen,
weil Lieferschwierigkeiten haben so ziemlich alle Hersteller/Importeure schon einmal gehabt.

Nur eines darfst du nicht machen, nämlich deine Zeit in die Kalkulation miteinbeziehen.
Im Normalfall verbringst nämlich beim Wiederladen ca. genauso viel Zeit wie am Schiessplatz.
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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von Didensk » Mo 31. Dez 2012, 18:08

+1 . Dem ist nichts hinzuzufügen.
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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von yoda » Mo 31. Dez 2012, 18:14

Wiederladen ist ein Hobby, kostenmäßig zahlt sichs bei 9mm Para auf keinen Fall aus wenn man die Arbeitszeit rechnet, und die Arbeitszeit muss man rechnen, weil wenn ich währenddessen arbeite kann ich mir um das Geld auch Munition kaufen. Man kann sich natürlich eine .44 Magnum oder eine P08 kaufen wo die Fabriksmunition sehr teuer ist, dann hat man einen vernünftigen Grund mit dem wiederladen anzufangen! :D

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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von Salem » Mo 31. Dez 2012, 18:31

Wer rechnet beim Hobby "Arbeitszeit", ist das jetzt neu?
In dem Fall rechnet sich kein Kaliber wennst es selber lädtst, und das ist aber der Hauptgrund warum die
meisten Schützen selber laden... :think:
Ich kann durch Eigenleistung die Munkosten drücken, wenn die Muni besser trifft als die gekaufte: Supi, nur
ist das eher das Resultat des Trainingseffekts, denn mit der billigeren Mun kann ich öfter Schiessen gehen tun -
und das gibt auf der Scheibe am Meisten aus. :idea:
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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von yoda » Mo 31. Dez 2012, 18:46

Wenn ich in der Zeit wo du 9mm para wiederlädst arbeite kann ich mir pro Stunde 100 Schuss 9mm Para kaufen und hab am Ende noch Hülsen die ich verkaufen kann. Wenn ich jetzt die Zeit und das Geld für die Ausrüstung (Mehrstationenpresse bei KW damit man nicht alt wird beim wiederladen) und die Bücher rechne, bin ich irgendwo bei 1000 oder 1500 € bevor ich eine einzige Patrone geladen habe. Darum kann ich mir schonmal 6.500 - 10.000 Schuss 9mm Para Fabriksmunition kaufen. Wenn wir jetzt von 4 Cent (überhaupt möglich bei 9mm?) Preisvorteil pro Schuss ausgehen "amortisiert" sich das 9mm para wiederladen nach 25.000 - 37.500 Schuss, ab da sparst dir dann 4 Cent pro Schuss, wenn man die Arbeitszeit nicht rechnet.

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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von Salem » Mo 31. Dez 2012, 19:29

Ich hab eine PRO1000, mit dem restlichen Klimbim (Buch, Waage, Matr.-Satz, etc.)
zusammen käme sie mir neu für 300 ins Haus, der Vorbesitzer hat sich nix dabei ausgekennt
und sie mir neuwertig einzeln für an Hunni gegeben. 1000 - 1500 Euro???? Für a Statussymbol sicher.
Mir hats das Werkl nach 3500 Schuss amortisiert ghabt, und ich lade immer noch damit -
und zwar für mei 17er die sich da drüber mit mir zamm a zweite Mündung gfreit.
Günstiger Komponenteneinkauf und eigenes Ausprobieren sind natürlich unumgänglich -
der Schmäh "Bleiwuzl vertragt der Polygonlauf von da Glock nix!" zum Bleistift
wurde von mir bereits widerlegt, schade nur dass der Hersteller die Dinger nicht mehr fertigt.
Ich sagte ja schon: "Hirnschmalz und handwerkliches Geschick" - des is unbezahlbar.
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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von yoda » Mo 31. Dez 2012, 19:47

@salem
Wie viele Patronen schaffst du mit dem Teil pro Stunde ? Inkl. Reinigung der alten Hülsen usw.

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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von doc steel » Mo 31. Dez 2012, 19:53

yoda hat geschrieben:Wiederladen ist ein Hobby, kostenmäßig zahlt sichs bei 9mm Para auf keinen Fall aus wenn man die Arbeitszeit rechnet, und die Arbeitszeit muss man rechnen, weil wenn ich währenddessen arbeite kann ich mir um das Geld auch Munition kaufen.


na jo, da kann man anderer meinung sein.....
1000 stk. 9mm kosten im billigsten fall €175,-
ich brauch auf der 650- er dillon für 1000 schuss inkl. vorbereiten, damit dann nachher alles flüssig läuft, kulant gerechnet 5 std.
d.h. ich muss in 5std. €175,- netto verdienen! netto, weil es um geld geht, das ich ausgeben können soll.
das entspräche also einem netto-stundenlohn von €35,-.
das ganze x 154 weil wir ja eine 38,5std. woche haben wären das dann €5.390,-NETTO im monat!!!
das macht ganz grob gerechnet einem bruttogehalt von über €9.000,-!

wenn wir jetzt realistisch rechnen, nämlich mit einem netto stundenlohn von 12-15€, müsstest du für diese 1000 stk. 9mm 11,5 - 14,5 std. arbeiten gehen. also ca. eineinhalb tage.
ich brauch aber nur fünf stunden!
insofern kommts also in jedem fall billiger und der lavendel vom arbeitszeit einrechnen löst sich in luft auf.
ausser es handelt sich um einen sehr gut verdienenden menschen.....

ps: die rechnung geht sich nicht einmal dann aus wenn ich zusätzlich fünf stunden tumblen einrechne.

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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von yoda » Mo 31. Dez 2012, 19:59

Bei deinem 175€ netto Verdienst hast die Materialkosten für Zündhütchen, Geschosse, Pulver und Hülsen komplett vergessen befürcht ich ;)

Wie viel Cent sparst pro Patrone 9mm para im Vergleich zu 16 Cent Fabriksmunition ?
Wenn ich eine Ersparnis von 4 Cent pro Schuss rechne, bei einem Stundenlohn von 15 €, musst mal 375 Patronen pro Stunde produzieren damit du GLEICHAUF mit Fabriksmunition bist.
1000 Schuss Fabriksmunition -> 160 €
1000 Schuss Wiedergeladen -> 100 € + 5h a 15€ = 175 €
Zuletzt geändert von yoda am Mo 31. Dez 2012, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von doc steel » Mo 31. Dez 2012, 20:08

zur eingangsfrage:
ja, für mich zahlt es sich aus.
weil ich bei den zh und geschossen minimum 20.000 stk pro einkauf nehme und
weil ich dieses jahr rund 30.000 schuss verbraten habe und
es 2013 wahrscheinlich noch mehr werden wird.
ersparnis grob 50%

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Re: 9mm para zahlt sich das aus?

Beitrag von Didensk » Mo 31. Dez 2012, 20:10

750 Schuss pro Stunde
Je nach Komponenten 95-110 Euro pro 1000

Bei einer Schussbelastung von 10.000 Schuss pro Jahr sind das
1750 Euro werksmuni zu 1000 Euro selbstgemacht....
750 Euro gespart bei knapp 14 Stunden für mein eigenes Hobby.
Und ich nehm die Muni die ich brauche.
Sei es schwere Geschosse mit weniger Pulver fürs ipsc oder die präzi Ladung..

Wo wir jetzt hier die Rechnung gemacht haben für die Standard geco Muni.

Die ipsc Muni in 9 mm von geco kostet 235-250 Euro....

Sprich es zahlt sich für MICH auf jeden fall aus.

Alles andere gerne per PM

Rutschts ma guad umme.
DVC
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