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7,62x54R mit N110 anstatt N140
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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7,62x54R mit N110 anstatt N140
Ich habe gerade in einem US-Forum gelesen, dass für die Nagant Patrone gerne ein offensives Pulver wie zB N110 verwendet wird. Der Rückstoß soll mäßiger ausfallen und die Präzision soll auch recht gut sein. Derzeit verwende ich N140 und das versetzt einen heftigen Tritt mit der Stahlschaftkappe - egal ob kurzer M44 oder langer M1891/30 (da lobe ich mir die schwere .223 mit Hi-Tech Schaft).
In meinen einschlägigen Wiederladebüchern steht dazu überhaupt nichts. Deshalb habe ich das N110 Pulver mittels Quickload errechnet und siehe da, es sollte eigentlich gut funktionieren. Wie nicht anders zu erwarten, ist der Brennschluss früh erreicht und die Geschossgeschwindigkeit liegt bei moderaten 700 bis 800 m/s. Der einzige Nachteil ist das geringe Ladeverhältnis (Füllung) von 54% bis 63%. Ich habe beim Laden von .32-40 Patronen mit N110 ein ähnlich schlechtes Ladeverhältnis und fülle den "Hohlraum" mit Watte auf, damit eine saubere Zündung und Verbrennung stattfindet.
Bevor ich jetzt ein paar Patronen erzeuge, wollte ich fragen, ob bereits jemand Erfahrung mit N110 in modernen .30-Kalibern hat?
THX
In meinen einschlägigen Wiederladebüchern steht dazu überhaupt nichts. Deshalb habe ich das N110 Pulver mittels Quickload errechnet und siehe da, es sollte eigentlich gut funktionieren. Wie nicht anders zu erwarten, ist der Brennschluss früh erreicht und die Geschossgeschwindigkeit liegt bei moderaten 700 bis 800 m/s. Der einzige Nachteil ist das geringe Ladeverhältnis (Füllung) von 54% bis 63%. Ich habe beim Laden von .32-40 Patronen mit N110 ein ähnlich schlechtes Ladeverhältnis und fülle den "Hohlraum" mit Watte auf, damit eine saubere Zündung und Verbrennung stattfindet.
Bevor ich jetzt ein paar Patronen erzeuge, wollte ich fragen, ob bereits jemand Erfahrung mit N110 in modernen .30-Kalibern hat?
THX
rechtundtechnik.at
Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140
ich hab das N110 mal als Ladung in .30-30 Patronen verwendet.
War eher... naja... nicht wirklich zufriedenstellend, daher bin ich wieder zurück zum N140.
War eher... naja... nicht wirklich zufriedenstellend, daher bin ich wieder zurück zum N140.
Magnum mag man eben! 

Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140
ist durchaus bekannt aber ich kann von keinem .30 reden sondern vom Schwedenmauser.
N110 und Bleigeschosse, ich kenne einen älteres Semester der schießt mit so einer Ladung Bewerbe, allerdings hats ihm schon einen Schweden zerbröselt
ist aber für mich kein Schießen mehr und sowas sollte bei Bewerben ausgeschlossen werden. Entweder richtig oder gar nicht - hat mit Ordonnanz mMn nix mehr zu tun
lg
N110 und Bleigeschosse, ich kenne einen älteres Semester der schießt mit so einer Ladung Bewerbe, allerdings hats ihm schon einen Schweden zerbröselt

ist aber für mich kein Schießen mehr und sowas sollte bei Bewerben ausgeschlossen werden. Entweder richtig oder gar nicht - hat mit Ordonnanz mMn nix mehr zu tun
lg
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)
Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140
Watte in Flaschenhalshülsen ist gefährlich!
Nimm Trailboss oder bleib beim 140er und schiess wie ein Mann. Besser als wenn dir Teile des Gewehrs entgegenkommen.
Bei der Nagantpatrone von einem modernen .30er Kaliber zu sprechen halte ich allerding für besonders lächerlich - die Tülle ist so alt wie das Nitropulver!
Nimm Trailboss oder bleib beim 140er und schiess wie ein Mann. Besser als wenn dir Teile des Gewehrs entgegenkommen.
Bei der Nagantpatrone von einem modernen .30er Kaliber zu sprechen halte ich allerding für besonders lächerlich - die Tülle ist so alt wie das Nitropulver!
Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140
isses eh...zumindest teilweise - nicht erlaubt sind furzladungen in verbindung mit bleigeschossen,mit mantelgeschossen ists erlaubt.sowas sollte bei Bewerben ausgeschlossen werden
glaube kaum dass es einen naganten bei einer N110 ladung zerbröselt (haben die kollegen im WO schon getestet) halte es aber auch ned für besonders sinnvoll....die 7,62x54R aus einem langen 1891/30 er und co ist doch eh halb so schlimm,wenns blaue flecken gibt liegts womöglich an der falschen schiesshaltung.
- Maggo
- Moderator
- Beiträge: 3029
- Registriert: So 9. Mai 2010, 11:09
- Wohnort: Dort wo das kleinwüchsige Wilde und hinterlistige Bergvolk in den Alpen wohnt
Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140
Die Russen hatten auch eine Kurzbahnpatrone die dem Abbrand ähnlich dem N110 war. Von daher ist es nicht abwegig das man auch mit N110 seinen Nagant betreibt.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! 

- Salem
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- Registriert: Di 11. Mai 2010, 20:11
- Wohnort: Im Schatten der Karawancos
Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140

Die russische Kurzbahnpatrone - wenn wir denn von derselben sprechen - war meines Wissens mit Pistolenpulver ähnlich dem
N310 - N320 und ohne Füllstoff geladen, mit einem 200grs Geschoss wurde sie versuchsweise auch als SD-Patrone genützt.
"Einsatzreichweite" der normalen Kurzbahnpatrone waren etwas über 50m.
Ich habe sowas mit der 8x56R nachgebaut: Auf 50m top, die Anwesenden haben ob des ausbleibenden Blitzdonnerwetters
recht erstaunt dreingeschaut.
Alles in allem fürn Russen bestenfalls eine Trainingspatrone - dafür wars ja gedacht, für den Bewerb
geht nix übers 140er Pulver.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.
Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140
Verwende das vv133 für meine 150 gr Speer .311 Kugeln und meinen M44. Ladedichte ist nicht so toll, dafür passt aber Rückstoss und Mündungsfeuer, bin damit ganz zufrieden, auch mit der Präzision......

Strela 301
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Man ist entweder ein Teil des Problems, der Lösung oder einfach nur ein Zuschauer...
17 HMR, 223 Rem, 7,62x54R, 308 Win, 30-06, 444 Marlin
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17 HMR, 223 Rem, 7,62x54R, 308 Win, 30-06, 444 Marlin
Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140
Hallo!
Danke für den ganze Input. Ich werde dann wohl eher weiterhin N140 verwenden oder eventuell mal N133 experimentieren.
Derzeit versuche ich gerade die richtige Menge N133 für eine .30-30 (Win 94 mit 20" Lauf) zu finden. Daher wird es noch ein wenig dauern, bis ich mich wieder der 7,62x54R widmen kann.
Als "Referenzpatrone" habe ich gestern einer S&B Patrone 7,62x54R das Geschoss gezogen: Geschossgewicht 180 gr (FMJ); Pulvergewicht 44,5 gr
Wie nicht anders zu erwarten eine schwache Ladung, aber das Geschossgewicht finde ich beachtlich.
Danke für den ganze Input. Ich werde dann wohl eher weiterhin N140 verwenden oder eventuell mal N133 experimentieren.
Derzeit versuche ich gerade die richtige Menge N133 für eine .30-30 (Win 94 mit 20" Lauf) zu finden. Daher wird es noch ein wenig dauern, bis ich mich wieder der 7,62x54R widmen kann.
Als "Referenzpatrone" habe ich gestern einer S&B Patrone 7,62x54R das Geschoss gezogen: Geschossgewicht 180 gr (FMJ); Pulvergewicht 44,5 gr
Wie nicht anders zu erwarten eine schwache Ladung, aber das Geschossgewicht finde ich beachtlich.
rechtundtechnik.at
Re: 7,62x54R mit N110 anstatt N140
a) 180gn ist ein sehr übliches geschossgewicht bei der 7,62x54R, können auch mal 200gn sein.DAKDAK hat geschrieben:Als "Referenzpatrone" habe ich gestern einer S&B Patrone 7,62x54R das Geschoss gezogen: Geschossgewicht 180 gr (FMJ); Pulvergewicht 44,5 gr
Wie nicht anders zu erwarten eine schwache Ladung, aber das Geschossgewicht finde ich beachtlich.
b) du weisst nicht um welches pulver es sich handelt, hilft daher wenig...
dafür gibt es sehr gute tabellen der pulver- und geschosshersteller, die sind als referenz wunderbar geeignet.
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)