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.223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

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Qwasti
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.223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Qwasti » Sa 22. Jun 2013, 13:06

Nach dem ich mich jetzt auch der LW wiederladere widmen will hab ich mir halt einen 223er Satz gekauft, so just for fun für´s Hera Arms. Ok, preislich das blödeste was man machen kann aber na gut. Mit irgendwas muss man ja anfangen.

Hier mal ein Foto der Fertig Kalibrierten Hülsen. Bei jeder der Hülsen wurde wärend des Kalliebrierens so ein Ring von der Hülse abgeschabt. Und glaubt mir am Fett an der Hülse kann es nicht gelegen haben. Passiert ist es sowohl an S&B als auch Remington Hülsen, mal Schwächer mal Stärker.

Bild

An was kann das gelegen haben, Hülse zu groß oder Matrize zu eng? Dazu zu sagen wäre noch das es 1x abgeschossene Hülsen sind. Angefangen hat es so ca. ab der mitte der Hülse, man hat richtig sehen können wie sich der ring bildet und zwar ganz unten bei der Matrize.

Nach der 40 Hülse ist dann das Passiert. Eine Hülse hat sich Total verklemmt und hat sich aus dem "Shell Holder" rausgerissen. Selbst mit einem Durschlag geht da nix mehr, also Forster Matrize im A....!

Bild
Zuletzt geändert von Qwasti am Sa 22. Jun 2013, 13:41, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: .223rem Wiederlafen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von oe6odd » Sa 22. Jun 2013, 13:10

Mann fettet den Hülsenhals auch innen!
oder der Innen Aufweiter ist zu hoch eingestellt.

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Re: .223rem Wiederlafen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Qwasti » Sa 22. Jun 2013, 13:24

oe6odd hat geschrieben:Mann fettet den Hülsenhals auch innen!
oder der Innen Aufweiter ist zu hoch eingestellt.


Ok, innen war sie nicht gefettet. Aber der Zündhütchen ausstoßer ist ganz leicht aus der festgefressenen Hülse rausgegangen, ergo hat er die Hülse nicht mal berührt.

Und die "Sizing Die" besteht nur aus einem Stück da kann ich keinen "Innen Aufweiter" einstellen. Da kann ich sie max. weiter aus der Presse rauschrauben oder weiter rein. Außerdem die Ringe haben sich ab der Mitte der Hülse gebildet, da war die Hülse wie gesagt erst zu hälfte in der Matrize.

Da hatte sie noch keine Berührung mit dem "E-Z Out Expander Ball" oder wie das ding auch immer heisst der am Zündhütchen ausstoßer draufsitzt zum innen aufweiten.
Ich bin die Strafe Gottes und hättet ihr nicht so furchtbare Sünden begangen, so hätte Gott mich nicht als Strafe über euch kommen lassen.

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Re: .223rem Wiederlafen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von ssg69koppi » Sa 22. Jun 2013, 13:42

das mit dem abschaben liegt glaub ich daran, das du evntl. das falsche oder zu wenig schmiermittel verwendet hast
hatte das selbe bei meiner forster br matrize und neuen lapua hülsen cal .308
habs dann ordentlich gefettet und dann gings
wenn die hülse stecken bleibt, hat das nix mit innenaufweiter zu tun, mmn kann das nur passieren wenn man zu wenig mit dem falschen mittel
oder gar nicht fettet :think:
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Re: .223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Bernedti » Sa 22. Jun 2013, 13:47

Ich kenn sowas von der .338

da hab ich am anfang noch Hülsenfett genommen und da war das Selbe
2 Matrizensätze und verschiedene schmiermittel später hab ich an Balistol probiert

mit dem Zeug gehst Problemlos ;)
:mrgreen: "Ein Hobby muss keinen Sinn haben sondern einfach nur Spaß Machen" :mrgreen:

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Re: AW: .223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Mastrolindo » Sa 22. Jun 2013, 14:00

Die Hülse geht schon wieder raus.Hab schon so manche aus der 338 Matrize gekitzelt! Nur sollte man die Ursache finden sonst bleibt dir gleich wieder eine stecken.

Meine Forster Matrize mag meine Schweizer Hülsen gar nicht. Mit Lapua Hülsen funkts problemlos! Ich glaube das die Forster Matrizen für manche Hülsen zu genau/eng ist. Nur meine Vermutung!
Ich wurde geboren ohne das ich es wollte.
Ich werde warscheindlich auch sterben ohne dass ich es will.
Also lasst mich doch wenigstens leben so wie ich es will!

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Re: .223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Raven » Sa 22. Jun 2013, 15:19

Ich hab öfter von einem Wulst gelesen, der am Hülsenhals INNEN entstehen kann..

Möglicherweise kommt der Ring daher?

Mal reinleuchten in die Hülse und identifizieren, wo der kack herkommt?

Fetten is so ne Sachen. hatte ich auch gefragt nach meiner ersten Serie - da das ausputzen bei 223 mit Wattestäbchen a pain in the ass war... , da war der Tenor - Innen nicht fetten..tja... Was glaubt man nun?

Hast du gecheckt, ob die Hülse in der Matritze Platz hat?
Nicht daß die irgendwo oben ansteht, sich umbördelt und das dann vom Innenkalibrierer abgeschert wird ??

nur mal laut mitgedacht....

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Re: .223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Qwasti » Sa 22. Jun 2013, 17:08

Raven hat geschrieben:Ich hab öfter von einem Wulst gelesen, der am Hülsenhals INNEN entstehen kann..

Möglicherweise kommt der Ring daher?

Mal reinleuchten in die Hülse und identifizieren, wo der kack herkommt?


Nein, da ist nix.

Raven hat geschrieben:Fetten is so ne Sachen. hatte ich auch gefragt nach meiner ersten Serie - da das ausputzen bei 223 mit Wattestäbchen a pain in the ass war... , da war der Tenor - Innen nicht fetten..tja... Was glaubt man nun?


Nach dem die Hülsen bei mir eh nacher noch ins Ultraschallbad kommen sind die eh danach Quasi Fettfrei.

Raven hat geschrieben:Hast du gecheckt, ob die Hülse in der Matritze Platz hat?
Nicht daß die irgendwo oben ansteht, sich umbördelt und das dann vom Innenkalibrierer abgeschert wird ??

nur mal laut mitgedacht....


Wäre mir nicht aufgefallen
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Re: .223rem Wiederlafen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Tobisch » Sa 22. Jun 2013, 18:52

Qwasti hat geschrieben:[Ok, innen war sie nicht gefettet. Aber der Zündhütchen ausstoßer ist ganz leicht aus der festgefressenen Hülse rausgegangen, ergo hat er die Hülse nicht mal berührt.

Und die "Sizing Die" besteht nur aus einem Stück da kann ich keinen "Innen Aufweiter" einstellen. Da kann ich sie max. weiter aus der Presse rauschrauben oder weiter rein.


Die Spindel geht schon raus, aber der Aufweiter ist auf der geschraubt und geht niemals nie mitsamt der Spindel aus einer festgefressenen Hülse. Der hat sich von der Spindel( vulgo "Zündhütchenausstoßer" ) gelöst und befindet sich in der Hülse. Kurz Scheppern - müsste man hören. Dass die Spindel ein Gewinde hat, mit dem sie in die Matrize geschraubt ist, hast du sicher bemerkt. Damit kann man den Aufweiter höher oder tiefer einstellen , danach mit der Schraube oben kontern. Die Anschaffung eines Matrizenretters von RCBs ist dringend empfohlen, damit kann die festgefressene Hülse ohne Schaden für die Matrize entfernt werden. Dabei wird das Zündloch aufgebohrt und ein Gewinde geschnitten und die Hülse herausgezogen.

WTO

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Re: .223rem Wiederlafen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Qwasti » Sa 22. Jun 2013, 19:10

Tobisch hat geschrieben:Die Anschaffung eines Matrizenretters von RCBs ist dringend empfohlen, damit kann die festgefressene Hülse ohne Schaden für die Matrize entfernt werden. Dabei wird das Zündloch aufgebohrt und ein Gewinde geschnitten und die Hülse herausgezogen.

WTO


Hab ich mir gerade beim Grauen Wolf bestellt, war der letzte! :dance:
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Re: .223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Tobisch » Sa 22. Jun 2013, 19:18

Im Notfall kann man sich ja eine ausborgen,jeder Wiederlader, der schon länger im Geschäft ist, sollte einen Retter haben. Es gibt dann noch die "harte" Methode ( nicht die mit dem Hammer, denn damit ist meist der Aufweiter hin ) mit einem Bunsenbrenner. Allerdings verdreht die Matrize dabei die Farbe auf dunkelviolett ....

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Re: .223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Charles » Sa 22. Jun 2013, 19:42

Hmmm, komisch, ich tu schon sooooo lang wiederladen, verschieße nicht wenig :!: unterschiedlichste Muni produziert aus unterschiedlichste Matrizensätzen, ich vergewaltige Kalibriermatrizen bei Hülsenumformungen auf der Rock Chucker Presse mittels Rohrverlängerung am Pressenhebel, und habe dabei noch nie ein Hülsenfresser gehabt :think:

Was mache ich nur falsch? :think:









:whistle: :whistle: ;) ;) :P :P

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Re: .223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von forstamt » Sa 22. Jun 2013, 21:45

Charles hat geschrieben:Hmmm, komisch, ich tu schon sooooo lang wiederladen, verschieße nicht wenig :!: unterschiedlichste Muni produziert aus unterschiedlichste Matrizensätzen, ich vergewaltige Kalibriermatrizen bei Hülsenumformungen auf der Rock Chucker Presse mittels Rohrverlängerung am Pressenhebel, und habe dabei noch nie ein Hülsenfresser gehabt :think:

Was mache ich nur falsch? :think:


Hallo,
Das frage ich mich auch. :?:






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Re: .223rem Wiederladen -> Was leuft da falsch?

Beitrag von Reaper » Sa 22. Jun 2013, 21:56

Hab früher immer jede Hülse aufs Fettkissen (RCBS) mit Lube (RCBS) gerollt und dann mit dem Bürstelsatz und dem weißen Pulver (micradingens?) den Hals innen bestaubbürstelt.

Alles Geschichte.
Sprühfett hieß die Lösung.

Hülsen in den Eimer, ein paar mal drauf gesprüht, das Ganze im Eimer von Hand ein paar mal umgerührt, 1min. warten, fertig.

Das Fett geht auch teils in die Hälse, Innenaufweiter auch leicht einreiben.

Ich benutz seit Jahren das Dillon-Sprühfett, funzt super und ist sehr ergiebig.
Man spart eine Unmenge an Zeit.

Die Späne sind komisch.
Ist das die für dieses Kaliber richtige Matrize?


Edith:
NIEMALS Fett und WD40 mischen!!!
Das ist absolut Gift!

Ich hatte nur ein einziges Mal nen Hülsenstecker, da hatte ich vor dem Rekalibrieren die Matrize mit WD40 eingesprüht.
Todsünde!

Irgendwie neutralisiert das WD40 das Fett und die Hülsen fressen schneller als man "SCHEISSE!" sagen kann.
:shock:
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

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