doc steel hat geschrieben:impact hat geschrieben:Ich würds mal mit 10 aufgebohrten Hülsen (falls zu entbehren) aus der gängigen Charge/Ladung probieren und gegen 10 entsprechend gleich geladenen Patronen ohne modifiziertem Zündloch testen. Jeweils abwechselnd über den Chrono jagen und sehen was die V0 Charakteristik zu der Modifikation sagt.
Ist womöglich sehr aufschlussreich und macht vermutlich auch Spaß
wenn das zündloch von 1,6 auf max. 2mm aufgebohrt wurde, wirst in der V0 kaum unterschiede merken, sondern höchstens im spread der V0.
die V0-differenzen werden innerhalb der aufgebohrten hülsen geringer sein
Das meinte ich ursprünglich damit. Ob sich bei der Standardabweichung was tut, bzw bei der Durchschnitts V0 aufgrund einer evtl. veränderten Abbranddynamik.
Veränderungen in der SD würde zeigen ob ein Aufbohren tatsächlich Einfluss auf die Präzision (regelmäßigkeit des Abbrandes) hat und absolute Veränderungen der mittleren V0 würde zeigen ob das Abbrandverhalten (Druckverlauf) an sich beeinflusst wird.
Von 1.5 auf 3mm klingt für mich auch eher nach einem zu radikalen Schritt (die Querschnittsfläche des Lochs wird dabei ja immerhin vervierfacht), aber bei schrittweiser Annäherung sollte es ja möglich sein ohne Sicherheitsrisiken eine aufschlussreiche Antwort zu bekommen. Falls es das Reinigen tatsächlich erleichtert oder zumindest durch eine Einheitlichkeit des Zündkanals eine geringere SD ergibt müsste sich das ganze doch gelohnt haben. Und selbst wenn kein messbarer Unterschied erkennbar ist ist man zumindest um eine Erkenntnis reicher auf was es sich zu achten lohnt und was eher Zeit- oder Ressourcenverschwendung ist.