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ladeleiter einmal anders

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ladeleiter einmal anders

Beitrag von doc steel » Fr 5. Sep 2014, 12:04

hat schon einmal jemand chronomessungen mit fixer pulvercharge, dafür aber mit unterschiedlicher gesamtlänge bzw. setztiefe gemacht?
meine überlegung ist folgende: die pulvercharge passt grob mit +/-0,1gr.
jetzt möchte ich mit dieser charge messungen mit unterschiedlicher setztiefe machen und dabei die veränderung hinsichtlich V0, V spread und abweichung beobachten.
hat das schon jemand gemacht und wenn ja, was für erfahrungen konnten dabei gemacht werden?

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von Kapselpracker » Fr 5. Sep 2014, 14:49

doc steel hat geschrieben:..
hat das schon jemand gemacht und wenn ja, was für erfahrungen konnten dabei gemacht werden?

Das würde mich auch interessieren...
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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von BigBen » Fr 5. Sep 2014, 14:56

Kurzwaffenmuni?
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Senf
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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von Senf » Fr 5. Sep 2014, 19:59

doc steel hat geschrieben:hat schon einmal jemand chronomessungen mit fixer pulvercharge, dafür aber mit unterschiedlicher gesamtlänge bzw. setztiefe gemacht?
meine überlegung ist folgende: die pulvercharge passt grob mit +/-0,1gr.
jetzt möchte ich mit dieser charge messungen mit unterschiedlicher setztiefe machen und dabei die veränderung hinsichtlich V0, V spread und abweichung beobachten.
hat das schon jemand gemacht und wenn ja, was für erfahrungen konnten dabei gemacht werden?


Hatte schon mal probiert mit der 6,5x55... da ich aber keinen eigenen Chrony hab warns nur 6 Stück also eher unrepresentativ. Fazit: vorallem die Temperatur der Patrone macht erheblich was aus(Es war Winter, ich hab mich verratscht und dabei die Patrone in der Hand gehalten). 0,1 mm auf oder ab war eigentlich egal.
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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von doc steel » Fr 5. Sep 2014, 21:10

BigBen hat geschrieben:Kurzwaffenmuni?

ja, ausschliesslich.

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von Hellboy » Fr 5. Sep 2014, 23:56

von welchem längenbereich reden wir denn?

hab mal alle 9mm ladungen von 28,6 auf 28,5 und schliesslich auf 28,40 zurückgesetzt, hat am faktor quasi nix geändert.
also; nimm die länge die für die knarre passt, pulver sparen kannst durchs kürzer setzen jedenfalls ned ;)

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von lex123456 » Sa 6. Sep 2014, 03:30

Wenn ich die letzte Ladung durch'n Chrono hab kann ich's dir sagen wird aber noch dauern.
Erste war los HP 3,8 lovex d032 mit 28,4. Faktor ~127
Gruß
Lex

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von doc steel » Sa 6. Sep 2014, 09:51

Hellboy hat geschrieben:von welchem längenbereich reden wir denn?

hab mal alle 9mm ladungen von 28,6 auf 28,5 und schliesslich auf 28,40 zurückgesetzt, hat am faktor quasi nix geändert.
also; nimm die länge die für die knarre passt, pulver sparen kannst durchs kürzer setzen jedenfalls ned ;)

um den faktor gehts mir ja gar nicht, luke.
was mich interessiert ist, wie verhält sich die V0 und damit in verbindung der V spread.
bedeutet tiefer gesetztes geschoss höhere V0 bzw. engeren V spread, als bei einem etwas weiter gesetzten geschoss? es ist anzunehmen, nur in welcher grössenordnung passiert das mit den von mir verwendeten komponenten? das ist die frage, der ich auf den grund gehen möchte.
mittlerweile hab ich bei meinen messungen feststellen können, dass alle laborierungen, die einen relativ engen V spread aufweisen, relativ präziser sind und nebenbei auch noch eine sauberere verbrennung haben.

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von gogomobue » So 7. Sep 2014, 08:53

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hab bei 9para versucht möglichst viel Vo bei weniger druck zu bekommen

umso länger umso weniger druck mit mehr pulver

angaben ohne gewehr und teilweise grenzwertig

6.7er Ladung zu hoch laut ql 2380bar, beschussamt konnte nicht messen weil geschoss ansteht
7er Ladung laut ql ok 2207bar
R97, 6mmBR, 6.5x55, 7,5x54, 7.62x54, 2x 8x57, .308 Win, .338 LM, .416 Rigby, .450 Marlin, 2x 12-76,
Glock34 Gen4 M.O.S. / Glock19X / CZ75 SP-01 Shadow Boa Gold / Glock 44 / AUG ZA3 9mm / .45 ACP RBF Match-King / Glock 21 .45 ACP / S&W .460 Magnum

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von Hellboy » So 7. Sep 2014, 11:12

nachdem ich bei weitem zu faul bin, die 9er hülsen sortenrein zu halten, hab ich immer einen höheren v0 streubereich, ganz klar
für mich is eig nur relevant, dass alle gemessenen patronen über fkt 130 sind, sowie ned höher als 135.
streukreis damit ist in ordnung.

bei der 45er hat sich die frage gar ned gestellt, da musste ich wegen der zuführung eine mindestlänge einhalten, sonst zwicken die L-SWC in der glock
dafür sind hier die hülsen losrein und alle 3-4 durchgänge werdens sogar abgelängt, minimal hald, damit kerben am hülsenmund weg sind. reines entgraten bringts hier ned

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von doc steel » So 7. Sep 2014, 11:37

danke für die mühe, aber das ist auch nicht so etwas wie ich es mir vorstelle.
meins wär - und wird sein, wenn ich demnächst dazukomm - eine reihe mit 9mm
und mit hausnummer 4,2gr pulver und beginnend mit OAL 27,8-27,9-28,0-28,1-28,2 usw.
jeweils 35 stk mit sortenreinen hülsen und geschoßen.
geschoße sind ggf. vorher ausgewogen um allfällige abweichungen so klein wie möglich zu halten.
die hülsen alle mit einheitlicher zündloch- u. zündglockengrösse (gefräst) sowie entgrateten hülsenmund.
die pulvercharge wird einzeln gewogen und getrickelt.

jetzt werden natürlich einige fragen, wieso 35 stk?
20 stk gehen durch meinen chrono, 5 stk ans beschussamt und 2x 5 stk sind für präzi-test.
so erhalte ich eine sehr genaue analyse, wo eventuelle ausreisser oder abweichungen nur mehr wenig einfluss aufs ergebnis haben.

die messungen führe ich möglichst temperaturkonstant bei mittleren umgebungstemperaturen von 15-25 grad C durch.
habe ich dann ein passendes ergebnis wird diese laborierung nocheinmal gemessen und zwar einmal aus der tiefkuhltruhe kommend und das andere mal mittels fön auf max. sommertemperatur gebracht.
das um verschiedene aussensituationen zu simulieren und dabei festzustellen wie temperaturstabil das verwendete pulver ist.
darüber findet man im netz nämlich nur sehr wenig aussagekräftiges.

ja, das ist ein stück arbeit aber es macht spass und bringt gewissheit.

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von Steelman » So 7. Sep 2014, 23:48

doc steel hat geschrieben:danke für die mühe, aber das ist auch nicht so etwas wie ich es mir vorstelle.
meins wär - und wird sein, wenn ich demnächst dazukomm - eine reihe mit 9mm
und mit hausnummer 4,2gr pulver und beginnend mit OAL 27,8-27,9-28,0-28,1-28,2 usw.
jeweils 35 stk mit sortenreinen hülsen und geschoßen.
geschoße sind ggf. vorher ausgewogen um allfällige abweichungen so klein wie möglich zu halten.
die hülsen alle mit einheitlicher zündloch- u. zündglockengrösse (gefräst) sowie entgrateten hülsenmund.
die pulvercharge wird einzeln gewogen und getrickelt.

jetzt werden natürlich einige fragen, wieso 35 stk?
20 stk gehen durch meinen chrono, 5 stk ans beschussamt und 2x 5 stk sind für präzi-test.
so erhalte ich eine sehr genaue analyse, wo eventuelle ausreisser oder abweichungen nur mehr wenig einfluss aufs ergebnis haben.

die messungen führe ich möglichst temperaturkonstant bei mittleren umgebungstemperaturen von 15-25 grad C durch.
habe ich dann ein passendes ergebnis wird diese laborierung nocheinmal gemessen und zwar einmal aus der tiefkuhltruhe kommend und das andere mal mittels fön auf max. sommertemperatur gebracht.
das um verschiedene aussensituationen zu simulieren und dabei festzustellen wie temperaturstabil das verwendete pulver ist.
darüber findet man im netz nämlich nur sehr wenig aussagekräftiges.

ja, das ist ein stück arbeit aber es macht spass und bringt gewissheit.



Ich bewundere Dich!

Nur, wo nimmst Du die Zeit her?????????
(bin schon froh wenn i mal a 1000er Packerl obadruckn kaun)

LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von Hellboy » Mo 8. Sep 2014, 00:15

Des hab i mir a dacht.. Bei sowas wirsd zum schwammerl !

Ausser es wird das winterprojekt ?

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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von Senf » Mo 8. Sep 2014, 00:51

@Doc Steel:
magst das Ergebnis dann mit uns teilen? wenn nicht würdest es mir mit Pn schicken? Daran wär ich nämlich echt interessiert. Ich werd das ganze ähnlich mitn Schweden probiern. Damit man vergleichen kann obs Unterschiede gibt.
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Re: ladeleiter einmal anders

Beitrag von doc steel » Mo 8. Sep 2014, 07:59

Steelman hat geschrieben:
Ich bewundere Dich!

Nur, wo nimmst Du die Zeit her?????????
(bin schon froh wenn i mal a 1000er Packerl obadruckn kaun)

LG Steelman


lang und dunkel sind die nächte,
während der wind um die einsame hütte pfeift.
herabfallende äste knacken
und manchmal hört es sich im tosen an als wären da stimmen,
ein singen, tief in der finsternis.
wie kinderstimmen, manchmal meint man worte zu verstehen,
satzfetzen im sturm, wie ein beten "...nunc concipitur .... hominis crimen...et terraque maribus..."
und über dem ganzen breitet sich eine dunkle ahnung aus, ein verdacht zu lang vergangenen, das nun wiederzukehren scheint.

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