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9mm LOS Geschoss 123gr

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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von Glock1768 » Di 11. Apr 2017, 19:49

doc steel hat geschrieben:Etwas stärkere Ladungen sind speziell aus der Glock tendenziell präziser als schwache.


schon klar, aber wenn ich meine Schützen-Ermüdungs-bedingten-Ausreisser weglasse ist das Schussbild auf 25m für eine Glock (ohne Tuning) alles andere als unpräzise ... soll nicht schlechter werden :)
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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von doc steel » Di 11. Apr 2017, 20:41

Glock1768 hat geschrieben:Da die Setztiefe natürlich einen großen Einfluß auf den Gasdruck hat war ich nach dieser Aussage des Users doch etwas beunruhigend ... ich möchte keinesfalls meine Waffe langfristig schädigen und/oder jemanden gefährden.

pfeif auf die aussage eines Users, lauter Gscheite....
Du kannst mit deiner Pulvermenge ruhig auf 27,5 OAL setzen, ohne dass der Waffe jemals etwas passieren wird.
Denk dran, es gibt sogar Glocks die als Open- Waffe konfiguruert sind. Da entsteht ein Gasdruck der weit über dem einer sehr harten Ladung ist und es is aa nix...

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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von Glock1768 » Di 11. Apr 2017, 20:44

vielen dank ...
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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von DerRaven » Mi 12. Apr 2017, 09:52

Glock1768 hat geschrieben:Ich lade auch seit knapp einem Monat jetzt selber und verwende auch LOS Geschosse. Nachdem ich mich anfangs an die LOS Angaben betreffend Gesamtlänge und Pulver gehalten habe und die Präzision sehr bescheiden war hat mir mein Waffenhändler (selber Wiederlader und Sportschütze) geraten die Setztiefe um 5/10 zu minimieren und das Pulver um 0,2 gr zu erhöhen ...

Daraus ergeben sich jetzt folgende Werte, mit denen ich hinsichtlich Präzision und Schussverhalten sehr zufrieden bin

123gr LOS 9mm HP
Pulver N320 4,1gr (im Bereich 4,08-4,12gr bin ich zufrieden)
Zündhütchen SB 4,4 SP
Hülsen ... was man so am Boden findet
Geschosslänge 28,3mm

Was meinen die Profis ... ist diese Ladung soweit in Ordnung? Weil in einem anderen Thread ein User meinte, die Ladung sei schon sehr hart. Schiesst sich jedoch sehr angenehm und deutlich weicher als jeder Magtech, Geco oder andere Marken.

Mich würde Euer feedback sehr interessieren ... sind die Gasdrücke dieser Ladung in Ordnung?

Geschossen mit der Glock 17 Gen 4 plus im Originalzustand auf 15m und 25m (jeweils 30 Schuss) frei stehend ... die paar Ausreisser ausserhalb der 9 waren am Ende der einen Stunde Standbesuch >> war schon etwas müde betreffend Konzentration :(

Bild



Na das schaut ja schon sehr gut aus.

Meine Kombi mit den LOS 123er
HÜlse Geco oder S&B
4,90 vom S020
OAL 28,2-28,3
ZH Murom

Mit der GLock 19 sieht das Trefferbild aus 15m fast genau so aus wie deins. Mit der SP-01 Shadow 10er und 9er

Steig ab nächste Woche aber auf ALsa Pro 124er FMJ um :-D
ich hoff die verträgt mein Glöckchen besser, die oben genannte Ladung harmoniert mit der SP-01 aber super.
Ich hoff dass ich mit den FMJ Geschossen bessere Ergebnisse zamkrieg weil ich die OAL dann deutlich länger hab als mit den verkupferten, sind nämlich gute 1-1,2 mm länger.
Hornady Lock N Load AP Press reload-smile
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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von hmg382 » Mi 12. Apr 2017, 10:57

Ich stopf seit geraumer Zeit wie folgt:
123er RN
4.0-4.1gn D032
OAL 28,60 +/-0,20mm
ZH: S&B SP
Hülse: S&B

Auf Präzi hab ich jetzt nicht weiß Gott wie geschaut, da hauptsätzlich Trainings-/und IPSC-Murmeln. Auf 20m IPSC Target kann ich mein Schussbild mit einer Hand abdecken. Hab 10 Murmeln durch den Chrono gejagt und mit den langsamsten 3 komm ich auf nen Faktor von 129 (CZ P-09, Lauflänge 115mm).
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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von Platzpatrone » Sa 15. Apr 2017, 22:13

Los Geschosse sind generell ca 1 - 1,5 mm kürzer als jene von H&N, dafür vorne dicker. Mit meiner PPQ hatte ich das Problem, daß wenn ich die Los Geschosse auf 28,4 mm setzte, der Verschluß bei der 1. Patrone gar nicht schloß. Setze ich den Geschosse 1 mm tiefer paßt alles.

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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von DerHerr » Sa 15. Apr 2017, 22:37

Ich füttere meine 123gr RN mit 4,2 gr Lovex 032 auf eine OAL von 28,4 +/- 0,01.
Aus meiner 17er der HK und meiner Sig fliegen die Dinger super sauber.

Die Knarren sind auch nach 500 Schuss sehr sauber , die Hülsen sind nicht verschmaucht .

Auf 10m gehen alle Loch in Loch , auf 25 m ist das Ergebnis für mich zufriedenstellend. Mein Crimp ist gerade noch zu erkennen aber kaum fühlbar.

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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von Aardvark » Sa 15. Apr 2017, 22:49

DerHerr hat geschrieben: ...auf eine OAL von 28,4 +/- 0,01
Auf 10m gehen alle Loch in Loch..

Ja, ganz sicher, wir sind ja so stolz auf dich :whistle:

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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von DerHerr » Sa 15. Apr 2017, 23:17

Aardvark hat geschrieben:
DerHerr hat geschrieben: ...auf eine OAL von 28,4 +/- 0,01
Auf 10m gehen alle Loch in Loch..

Ja, ganz sicher, wir sind ja so stolz auf dich :whistle:


Wieso ?
Ich messe jede Patrone mit der Micrometerschraube nach und drück sie bei Bedarf nach. :o

Na war natürlich a Quatsch , 0,1 soll des heißen.

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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von Glock1768 » So 16. Apr 2017, 13:12

Ich denke, er meinte Loch in Loch ... Habe ich mit einer cz75 Shadow Mamba eines Trainers auf 13m auch geschafft ... Naja, fast ... Also die Löcher haben sich alle überschnitten
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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von DerHerr » Sa 22. Apr 2017, 11:52

War heute nochmal auf dem "Papierstand" um ein paar Ladungen durchzutesten.

Begeisterd bin ich noch immer von den 123gr RN Los in der obigen Ladung.
Ich habe damit die selbe Präzesion wie mit der Magtech HP Munition.

Leider schneiden meine 147gr Ladungen nicht so gut ab.

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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von thomasa1000 » Mo 24. Apr 2017, 01:55

Hab mir heute mal ein paar Testladungen gebastelt.
Bin für Kommentare dankbar, besonders wenn ich wo in einem gefährlichen Bereich bin. Manche OALs sind schon kurz, aber länger passen Sie einfach nicht rein

CZ Shadow, VV N320, LOS

RN 123
4,1 gr
28,6 - 29,1 in 3 Schritten

3,8 gr
28,0 - 28,9 in 4 Schritten

FP 123
3,8 gr
27,7 -28,3 3 Schritte

HP 123
3,8 gr
27,3 - 27,7 3 Schritte

FP 145
3,3 gr (320 hier sicher nicht ideal)
28,0
möchte noch auf 27,7 und 27,4 gehen

Ergebnisse sobald ich sie getestet habe.
IST EINE KRITISCHE LADUNG DABEI?
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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von doc steel » Mo 24. Apr 2017, 07:43

@ thomasa1000
zu deinen ladungen sind mehrere dinge anzumerken.
nämlich dass du das erstellen von testladungen verkehrt herum angehst.

zuerst bastelst du dir eine testpatrone mit der du die maximal mögliche länge der patrone mit dem jeweiligen geschoss deiner wahl feststellen kannst.
wie das geht kannst du hier lesen viewtopic.php?f=16&t=20775&p=589174&hilit=dummypatrone#p589174
das ermitteln der max. OAL wiederholst du mit der testpatrone 5x und errechnest dir den mittelwert.
sollte der mittelwert über 29,00 liegen, gehst du zurück auf 29,00 und verwendest diesen wert als dein maximum.
warum will ich jetzt nicht weiter begründen, denn das würde am thema vorbei führen, jedenfalls ist das aber ein erfahrungswert der guten erfolg verspricht.
in jedem fall bedeutet der ermittelte wert, dass das geschoss im übergangskonus bzw. in den zügen anliegt.
deshalb muss man den ermittelten wert um 0,3mm reduzieren.
0,3mm deshalb weil nicht alle gschosse gleich lang sind und produktionstechnisch einer gewissen schwankungsbreite unterliegen und es ja sein kann dass das verwendete gschoss von dir ein kurzes war. diese 0,3mm sind ein erfahrungswert.
hast du jetzt z.b. einen wert von 28,7mm so ist die max. OAL auf 28,4mm zu reduzieren.
hast du hingegen 29,5mm ermittelt, so gehst du hier aber auf 29,00 wie oben bereits erwähnt.
das ist jetzt dein ausgangswert mit dem du alle weiteren patronen machst.

jetzt wissen wir einmal die OAL mit der gearbeitet werden soll und wenden uns nun der pulvermenge zu.
wenn du offizielle ladedaten entweder vom pulverhersteller oder vom geschosshersteller hast verwendest du ohne wenn und aber diese, egal was für einen wert du bei der OAL ermittelt hast, soferne ihn deine waffe zulässt.
sollte der hersteller eine grössere OAL angegeben haben als dir möglich ist reduzierst du diese wie oben beschrieben.
als pulvermenge nimmst du trotzden die von ihm empfohlene minimalmenge.
anschliessend erzeugst du eine neue ladung, wieder mit der gleichen OAL aber mit 0,2gr mehr pulver.
du gehst also in 0,2gr schritten nach oben bis zur vom hersteller empfohlenen max. load.

schwankungen in der OAL sind bei kurzwaffenmunition weitaus unkritischer als bei gewehrmunition.
von jeder charge machst du dir nun 20 patronen wenn du einen chrono zur verfügung hast und verwendest 10stk nur zur geschwindigkeitsmessung. wenn du keinen chrono zur verfügung hast, reichen 10 stück. mit diesen 10 stück machst du 2 5-er serien auf präzision.

präzisionstests sollten in entspannter körperhaltung mit aufgelegter waffe gemacht werden.
die ersten tests würde ich nicht gleich auf 25m sondern nur auf 12,5m - 15m machen.
sollte die ladung tatsächlich streuen, siehst du das auch hier.
auf die scheibe schreibst du deine ladung, die distanz und alle weiteren für dich wichtigen daten und hebst sie dir für später auf.

zusammenfassung:
immer nur EINE länge aber MEHRERE ladungen testen.
ladungen immer mit der minimalen pulvermenge und der max. OAL beginnen.
zur groben ermittlung nie grössere ladungsschritte als 0,3gr machen.
zur feinermittlung sind schritte in 0,1gr notwendig.
ist mit keiner ladung ein zufriedenstellendes ergebnis möglich, kann die OAL um 0,2mm reduziert werden.
danach ist wieder wie oben beschrieben von vorne zu beginnen.
das wiederholt man bis die geringste streuung ermittelt ist.

Wichtiger Grundsatz bei allen Tests ist IMMER NUR EINEN PARAMETER zu verändern um schwankungen zu erkennen und richtig deuten zu können!

JA ICH WEISS, DAS IST EINE MENGE ARBEIT UND NICHT VON HEUTE AUF MORGEN ERLEDIGT, ABER NUR SO KOMMT MAN ANS ZIEL.

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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von thomasa1000 » Mo 24. Apr 2017, 09:19

Guten Morgen Dr. d. WL. Steel!
Danke, dass du dir die Mühe machst und mir so ausführlich antwortest. In den wesentlichen Punkten habe ich es e so gemacht wie du es empfiehlst.

RN: OAL habe ich NICHT bestimmt, sondern mich an der Empfehlung von Kollegen orientiert. Von den 29,1mm/4,1 gr habe ich aber schon 300 Stk verschossen von denen jede im Lauf getestet wurde ob sie reinflutscht. Keine davon ist angestanden, sollte somit eine zulässige Länge sein, oder? Von den 28,3mm/3,8 gr auch schon ein paar verschossen. Beide Laborieungen machen hinten Bumm und vorne ein Loch, mehr kann ich sagen wenn ich die CZ eingespannt habe.
Die zulässigen Füllmengen lt Hersteller sind eben zwischen 3,8 und 4,1 gr. Davon habe ich mir nun in 0,2 oder 0,3mm Schritten Patronen gebaut. 4,1gr nur bis min. 28,6mm weil i a Schisser bin und 3,8 nur bis max. 28,9mm weil sie mit 29mm in den zarten Händchen des Weibchens nichtmehr zuverlässig repetiert. Habe also im Überlappungsbereich der Längen die vom Hersteller empfohlenen min und max Ladungen (3,8-4,1) bei der min Ladung noch kürzere und bei der max noch längere OAL zum Testen. Sollte so passen? Für Ladungen zwischen 3,8 und 4,1 müsste ich erst die Lee Disk schleifen. Mache ich wenn ich weiß in welchen OAL Bereich und bei welcher Ladung ich die präzisesten Ergebnisse erziele in 0,1 Schritten (sowoh mm als auch gr) zur Feinabstimmung. Das wäre der Plan...

Bild

Bei den FP und HP habe ich mir Dummis in 0,1mm Schritten gebastelt und so die OAL bestimmt. Habe die 0,3mm aber NICHT abgezogen, dh also die Lägsten die ich gebastelt habe verfüttere ich an die PPQ, die verträgst länger...
Wenn eine Patrone in den Lauf passt schießt sie auch war mein Ansatz, richtig so? 0,3mm abziehen um Schwankungen auszugleichen ist nachvollziehbar und sinnvoll...danke!
Dann wäre ich bei
FP 3,8gr 28,0mm und 27,7mm
HP 3,8gr 27,5mm und 27,3mm
Beides einfach mal zu probieren als Startwerte. Ich weiß, dass diese Geschoßformen kürzere OAL brauchen, aber ich denke, es ist nicht verkehrt erfahren Kollegen zu befragen da die OAL lt LOS bei je 28,8mm liegt. Bin ich e nicht zu kurz? Das hieße nämlich dass ich was falsch mache wenn längere nicht reinpassen. Ich will beruhigt werden gg. Was ist deine Meinung zu diesen 4 Ladungen? Soll einfach mal ein Anfang sein, da im Verein noch keine Erfahrungswerte vorliegen. Will auf der SICHEREN Seite sein. Weniger Pulver?

FP 145
Sind jetzt also zu lang da die 0,3mm noch nicht abgezogen sind. Das Pulver passt nicht wirklich lt Hersteller weil zu schnell. Bin halt mit der Menge ziemlich runter gegangen um zu sehen wie die CZ schwere Geschosse mag.
3,3gr 27,7mm und 27,4mm wären dann also noch zu basteln? Wieder nur als erster, grober Test zum Anfang.

Siehst du grobe Fehler? Bin natürlich auch für Tips von allen anderen dankbar wer sich diesen Roman antut zu lesen...
Herzlichen Dank Thomas
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Re: 9mm LOS Geschoss 123gr

Beitrag von doc steel » Mo 24. Apr 2017, 11:41

Du tust mir für den Anfang zu viel mit verschiedenen Geschossgewichten experimentieren.
Aus deinen Postings meine ich zu lesen, dass du nicht überall die volle Übersicht behalten hast.
Nach meiner Erfahrung kommt die CZ mit schweren Geschossen gut zurecht.
Nicht weil sie schwerer an sich sind sondern weil schwerere Geschoss eben auch länger sind.
Ein 145gr Geschoss hat also eine größere Führungslänge (jener teil des Geschosses mit dem es im Lauf anliegt) als ein Geschoss mit 123gr.
Ich würde dir daher raten, dass du dich künftig für die CZ auf die 145gr murmeln konzentrierst und die anderen ohne Experimente verbrauchst.
Weitere Vorteile von schweren Geschossen sind, dass man weniger Pulver benötigt und sie sich insgesamt weicher schießen.

Wenn du ernsthaft Wiederladen möchtest, schau dass du Zugang zu einem Chronometer bekommst.
So kannst du nämlich kontrollieren ob deine Ladungen konstant fliegen und daraus u.a. Präzisionstauglichkeit ableiten.
thomasa1000 hat geschrieben: Was ist deine Meinung zu diesen 4 Ladungen?

Ich sag Wiederlade-Neulingen und allgemein immer: Die ersten 1000 selber geladenen sind nur für Silvester zu gebrauchen.
FP 145
Sind jetzt also zu lang da die 0,3mm noch nicht abgezogen sind. Das Pulver passt nicht wirklich lt Hersteller weil zu schnell.
Unsinn! Schwere Geschosse brauchen schnelles Pulver. VV N320 ist in dem Fall gut geeignet.
Bin halt mit der Menge ziemlich runter gegangen um zu sehen wie die CZ schwere Geschosse mag.

Was siehst du da?
Ich sag dir was du siehst, nämlich exakt nix.
Pulvermenge verringern und gleichzeitig OAL verkürzen ist kontraproduktiv, weil man dort wo man wegnimmt am anderen Ende dazugibt.
Ich hab dir im anderen Posting geschrieben man darf - ned soll, darf!!! - immer nur einen Parameter verändern. Das hat wirklich Gründe!
Siehst du grobe Fehler?

Ja, noch...aber das wird schon wenn du dein Kreativitätspotential im Zaum hältst und das umsetzt was erfahrene dir sagen.
Zuerst kommt basteln, später stopfen und erst danach erzeugen.
Du bist derzeit im Bastelmodus. reload-smile

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