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Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

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Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von Buchenstab » Mi 15. Okt 2014, 20:41

Hallo!

Meine Frage bezieht sich zwar nicht direkt auf's Wiederladen, sondern auf ein Monitionsproblem; ich hoffe aber dennoch hier richtig zu sein.

Meine Howa 1500 in .223 Rem hatte heute in eine prvi partizan-Patrone ein ziemliches Loch geschlagen. Was sagt ihr zu folgendem Bild:

Bild

Die zweite Patrone in der ersten Reihe zeigt ein äußerst tief eingeschlagenes Zündhütchen. Der Treffer war in Ordnung, wie überhaupt die anderen vier – (für mich) überraschenderweise – auch, aber aus der Knarre hat's recht intensiv und lange gedampft; bei den anderen Patronen gab's dieses Schauspiel nicht.

Nachdem die anderen Einschläge am Zündhütchen einigermaßen gleichmäßig sind und ein paar hundert Schuss mit S&B- und TopShot-Munition (=S&B) nicht einmal annähernd so etwas zu Tage brachten, sehe ich den Fehler eher in der Munition.
=> Aber was genau kann das sein? Und wie gefährlich ist es für die Howa und mich?

Nach diesem Schuss hab ich den Verschluss und den Lauf kontrolliert, nichts Schlimmes gefunden und noch einige Schuss mehr ohne Probleme abgegeben.

Danke für jede Idee!

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von Luke » Mi 15. Okt 2014, 23:20

Normalerweise kann so ein Effekt bei Überdruck entstehen. Kann durchaus ein Munitionsfehler sein, bei dem das Pulver schlecht war, zu viel oder zu wenig.

Du schreibst das der Treffer ok war!?! Was heißt ok? Welche Entfernung hast geschossen?

Man erkennt das leider schlecht bei den anderen Patronen, aber wenn du einen Abdruck vom Verschluss hinten auf der Hülse erkennst, ist das auch ein Zeichen dafür, dass der Druck zu hoch ist. Außerdem kann der Hülsenunterteil leicht aufgebaucht sein.
Kann aber natürlich auch alles ok sein und nur das Zündhütchen eine zu dünne Wandstärke gehabt haben.

Aus deinem Text kann ich auch nicht genau herauslesen, ob du die Munition geladen hast oder ob es gekaufte Fabriksmunition ist. Wenn es Fabriksmunition ist würde ich auf einen Fehler tippen, wenn du die Munition geladen hast, würde ich sie beim Beschussamt überprüfen lassen!

Aber wie auch immer so etwas ist ernst zu nehmen! Auch wenn viele Gewehre mit Überdruck zu recht kommen, kann das trotzdem ins Auge gehen. Solche Löcher sind zwar erst er Anfang von Überdruck, aber es kann sehr schnell der Lauf Schaden in Form von Haarrissen nehmen. Laufsprengung wäre dann das nächste, angefangen bei einem sichtbaren Riss bis hin zu einem kompletten aufschälen des Laufes. Tja und zu guter Letzt bei sehr hohen Überdruck kann es auch zu Verletzungen führen. Allerdings sollte das alles nicht bei Fabriksmuni passieren, der Hersteller haftet dafür vernünftige Munition zu liefern. Der Hersteller kann aber nichts dafür wenn du falsche Munition verschießt, also statt .223 Rem 5,56x45mm Nato rein oder umgekehrt.

Solltest weitere Fragen haben, gerne!

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von Sirmarduk » Do 16. Okt 2014, 09:27

@Buchenstab Du hast PN.
Waidmannsheil

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von Buchenstab » Do 16. Okt 2014, 11:15

@Luke: Danke für Deine Antwort! Tatsächlich ist es Fabriksmunition (daher auch die Unsicherheit, ob das hier das richtige Unterforum ist). Und genau dies macht mich so stutzig; mir ist meine Knarre doch recht lieb..

Zum Schussbild: Der Treffer war ca. 1 cm von einer 3er-Gruppe entfernt (100m). Bei einer Fabriksmunition und einem Schützen, der sich selbst noch lange nicht als guten Gewehrschützen bezeichnet, finde ich das nicht so schlecht. Jedenfalls war der Treffer auf der Scheibe – und das war nach dem starken, anhaltenden Rauch und dem schwarzen Zündhütchen nicht automatisch zu erwarten, sag ich mal so.

Ich werde das weiter beobachten..

@Sirmarduk: Danke!

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von Raven » Do 16. Okt 2014, 11:33

Der Zündhütchen-Abdruck erscheint aber Amtlich etwas sehr stark...

Überdruck müsste sich auch an den Rändern der ZHs zeigen, diese schauen aber "normal" aus...

Sieht man sich die eine noch nicht abgeschossene an, scheint das ZH etwas sehr tief drin..

Möglicherweise könnte da der Hund begraben sein..

ZH zu tief. Wandert zurück beim schießen auf den nun etwas zu weit ausgefahrenen Schlabo...

:think:

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von DerDaniel » Do 16. Okt 2014, 13:06

Die ganzen ZHs sehen so aus, als wären sie in den Schlabo-Kanal geflossen. Aber andererseits sind sie nicht platt gedrückt.
Kann also sein, dass bei der Charge der Boden beim Tiefziehen bisal arg dünn geraten ist und des eine halt zu dünn...

Geschrieben von und mit dem Handy, also keine Garantie für die Rechtschreiung. ;-P

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von impact » Do 16. Okt 2014, 13:56

DerDaniel hat geschrieben:Die ganzen ZHs sehen so aus, als wären sie in den Schlabo-Kanal geflossen. Aber andererseits sind sie nicht platt gedrückt.
Kann also sein, dass bei der Charge der Boden beim Tiefziehen bisal arg dünn geraten ist und des eine halt zu dünn...

Geschrieben von und mit dem Handy, also keine Garantie für die Rechtschreiung. ;-P


Entweder das, oder der Verschluss hat ein zu großes Loch für den Schlagbolzen.
Passiert das ganze auch bei anderen Fabriksladungen?
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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von Buchenstab » Do 16. Okt 2014, 20:03

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Das sind interessante Überlegungen..

Ich hab mir die anderen Hülsen angesehen:
- die TopShot Competition Hülsen/Zünder sind alle gleichmäßig eingedrückt (also nicht so wie bei PPU) und sehen so aus, wie die erste Hülse links unten im obigen PPU-Bild. Der Einschlag ist also nicht so stark gewölbt, aber auch nicht ganz flach.
- die S&B (Schüttpackung und Match) sind ganz flach und auch gleichmäßig. D.h. da gibt es nicht solche Wölbungen.

=> Sieht also nicht nach einem Schlagbolzen-Problem aus. Seh' ich das richtig?

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von DerDaniel » Do 16. Okt 2014, 20:18

Wenn du mit "gewölbt" den Wulst der Richtung Schlabo-Kanal um den Eindruck des Schlagbolzens herum entstanden ist meinst, dann mach bitte mal Bilder von deinem Verschluss, möglichst wenn der Schlagbolzen raus schaut und gerade drauf. Du scheinst einen sehr großen Schlagbolzen-Kanal zu haben.

Aber unabhängig davon scheint es kein Schlabo-Problem zu sein, sondern zu weiche Zünder.

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von alfacorse » Fr 17. Okt 2014, 09:39

Luke hat geschrieben:Normalerweise kann so ein Effekt bei Überdruck entstehen. Kann durchaus ein Munitionsfehler sein, bei dem das Pulver schlecht war, zu viel oder zu wenig.

Du schreibst das der Treffer ok war!?! Was heißt ok? Welche Entfernung hast geschossen?

Man erkennt das leider schlecht bei den anderen Patronen, aber wenn du einen Abdruck vom Verschluss hinten auf der Hülse erkennst, ist das auch ein Zeichen dafür, dass der Druck zu hoch ist. Außerdem kann der Hülsenunterteil leicht aufgebaucht sein.
Kann aber natürlich auch alles ok sein und nur das Zündhütchen eine zu dünne Wandstärke gehabt haben.

Aus deinem Text kann ich auch nicht genau herauslesen, ob du die Munition geladen hast oder ob es gekaufte Fabriksmunition ist. Wenn es Fabriksmunition ist würde ich auf einen Fehler tippen, wenn du die Munition geladen hast, würde ich sie beim Beschussamt überprüfen lassen!

Aber wie auch immer so etwas ist ernst zu nehmen! Auch wenn viele Gewehre mit Überdruck zu recht kommen, kann das trotzdem ins Auge gehen. Solche Löcher sind zwar erst er Anfang von Überdruck, aber es kann sehr schnell der Lauf Schaden in Form von Haarrissen nehmen. Laufsprengung wäre dann das nächste, angefangen bei einem sichtbaren Riss bis hin zu einem kompletten aufschälen des Laufes. Tja und zu guter Letzt bei sehr hohen Überdruck kann es auch zu Verletzungen führen. Allerdings sollte das alles nicht bei Fabriksmuni passieren, der Hersteller haftet dafür vernünftige Munition zu liefern. Der Hersteller kann aber nichts dafür wenn du falsche Munition verschießt, also statt .223 Rem 5,56x45mm Nato rein oder umgekehrt.

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Sowas sollte man nicht weiter kommentieren! :doh:

In der Tat sind ein paar Körnchen Wahrheit in deinem Post - jedoch scheint mir (NICHT BÖS GEMEINT), dass du selbst noch nicht ganz die Tatsachen und Zusammenhänge verstanden hast.

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von impact » Fr 17. Okt 2014, 10:13

ich würd mal ein paar munitionssorten verschiedener Hersteller durchtesten und schauen wie oft das problem auftritt. Ich gehe nicht davon aus, dass das Ganze risikoreich ist, würde aber vorerst das Tragen einer Schutzbrille empfehlen. (wegen den Entweichenden Gasen u partikel, nicht wegen Schrapnellen...) Eventuell filtert sich ja heraus, dass das Ganze nur bei 1, 2 Chargen vorgekommen ist (wie Daniel schon geschrieben hat, die Messingbleche aus denen die Zündhütchen geformt werden können auch mal dünner und/oder weicher ausfallen).
Auch aufpassen, dass du das Ausgestanzte stück Messing findest sollte es dir das Zündhütchen nochmal durchstanzen. Im schlimmsten Fall könnte es den Schlagbolzen blockieren.

Unabhängig davon würde ich mir aber den Verschluss/schlagbolzen mal näher ansehen. Ich kann für die Daten meine Hand nicht ins feuer Legen, aber normal solten Schlagbolzen an der Spitze so um die 0.001 bis 0.004 zoll spiel haben, sind also ~0.025 bis 0.1mm. Wobei 2.5 hunderstel schon eher Benchrest Niveau ist. Ist ohne entsprechendem Messwerkzeug natürlich schwer zu beurteilen, aber wennst den Schlagbolzen raus nimmst, und die Spitze auf der Stoßbodenseite in das Schlagbolzenloch einführst, sollte man das Spiel fühlen können. Ob du natürlich die Augen oder das Gefühl dazu hast zu beurteilen ob das nun 10 hunderstel, 5 hunderstel oder 50 hunderstel Spiel sind ist natürlich ne andere Frage, ohne das Ganze in irgend einer Weise abwertend darstellen zu wollen.
Ich hab meinen gerade zerlegt, da spürt man eigentlich fast kein Spiel, man sieht höchstens nen Lichtspalt durch, wenn von hinten beleuchtet. (Ist aber die .308er Version, die hat nen dickeren Schlagbolzen, wenn ich mich nicht irre. Das Spiel sollte aber praktisch das geliche sein)
Zum demontieren des Howa Verschlusses nimm am besten eine scharfe Tischkante eines (Holz)Tisches bei dem dich Kratzer und Dellen nicht stören, damit kannst du den Schlagbolzen an der Abzugsrast spannen und das "Heck" ("bolt sleeve", zu deutsch ka...) des Verschlusses verdrehen. (geht bajonettverschlussartig auf)


Falls das ganze sehr daneben ist gibts 2 1/2 Möglichkeiten
- Umtauschen (falls möglich)
- Den Verschluss mit einer Buchse versehen lassen (siehe link unten)
(- weitermachen, falls nur Munition mit harten Zündhütchen verschossen werden soll)

link zu einer Beschreibung vom "firing pin bushing" -> http://www.bordenrifles.com/firing_pin_bush.pdf


Ich hab in nem Fachbuch was darüber gelesen, kann mich aber nicht gut genug erinnern um hier mehr hinzufügen zu wollen. Falls ich das Ganze finde editier ichs hier noch rein...

edit: scheint im Großen und Ganzen so zu stimmen. Was ich aber noch hinzufügen sollte ist, dass der Effekt von ausgestanzten Zündhütchen bzw Zündhütchen die etwas in das Schlagbolzenloch hineinfließen auch Überdruckzeichen sein können, jedoch ist das im wesentlich auf hand/wiedergeladene Munition zu beschränken, da man bei Fabriksmunition eigentlich davon ausgehen kann, dass der Druck passt. Exzessiven Verschlussabstand mal ausgenommen. Auch treten Überdruckzeichen meist nicht allein auf, bzw andersrum: sich nur auf einzelne Überdruckzeichen zu verlassen (zB nur das Zündhütchenbild überwachen, aber schwer zu öffnende Verschlüsse, Weitungen an der Basis der Hülse etc zu ignorieren etc) ist fahrlässig.
Konkrete Zahlen zum Schlagbolzenspiel hab ich auf die Schnelle leider nicht gefunden, aber gefühlsmäßig würde ich alles was mehr als 0.1mm Spiel hat kritisch betrachten.
Zuletzt geändert von impact am Fr 17. Okt 2014, 13:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: AW: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 R

Beitrag von DerDaniel » Fr 17. Okt 2014, 10:47

Zum auseinander nehmen vom Verschluss reicht bei meinen Howas ein festes Händchen, im Zweifelsfall mit Handschuhen. Tisch musst du dir keinen kaputt machen.
Für ganz extreme Fälle kannst du auch bisal Stoff ums Schlösschen wickeln, Rohrzange und ab dafür.

Und für alle die gerade Tränen in den Augen haben: Obwohl ich es anfangs immer mit der Rohrzange gemacht habe sehen meine Verschlüsse immer noch aus wie am ersten Tag.


Wenn du dann den Schlabo hast wickel eine Lagen Tesa drum. Dann sollte er schon nicht mehr rein passen, wenn zwei immer noch rein passen, würde ich mal zum Büchser gehen.


Geschrieben von und mit dem Handy, also keine Garantie für die Rechtschreiung. ;-P

EDIT: Werte korrigiert.
Zuletzt geändert von DerDaniel am Fr 17. Okt 2014, 12:15, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: AW: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 R

Beitrag von impact » Fr 17. Okt 2014, 10:59

DerDaniel hat geschrieben:Zum auseinander nehmen vom Verschluss reicht bei meinen Howas ein festes Händchen, im Zweifelsfall mit Handschuhen. Tisch musst du dir keinen kaputt machen.
Für ganz extreme Fälle kannst du auch bisal Stoff ums Schlösschen wickeln, Rohrzange und ab dafür.

Und für alle die gerade Tränen in den Augen haben: Obwohl ich es anfangs immer mit der Rohrzange gemacht habe sehen meine Verschlüsse immer noch aus wie am ersten Tag.


Wenn du dann den Schlabo hast wickel zwei Lagen Tesa drum. Dann sollte er schon nicht mehr rein passen, wenn 3 immer noch rein passen, würde ich mal zum Büchser gehen.

Geschrieben von und mit dem Handy, also keine Garantie für die Rechtschreiung. ;-P


Hehe, es gibt natürlcih auch andere Methoden. Ich dachte mir ich schreib die, die de geringste Change auf Blessuren und Beschädigung von Fingern und Verschluss hat ^^

Puh, ich glaube 2 Wicklungen Tesa ist schon sehr optimistisch. Ich glaube ich würde keine 1/3-1/2 Umwicklung schaffen, ohne dass es das Schlabolzenloch wieder runter scheren würde...
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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von DerDaniel » Fr 17. Okt 2014, 12:09

Ich ziehe meine Aussage zurück!
Eine Lage sind schon 2/10 Spiel (1/10 links + 1/10 rechts), danke für den hinweis impact.
Also, EINE Lage sollte schon nicht mehr gehen, ab zwei ist der Gang zum Büchser angeraten.

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Re: Fast durchbohrtes Zündhütchen? (prvi partizan .223 Rem)

Beitrag von Buchenstab » Fr 17. Okt 2014, 20:30

Grüß euch impact und daniel und besten Dank für die so unglaublich(!) genauen Angaben!

Zur Schutzbrille hab' ich nach diesem ominösen Schuss tatsächlich reflexartig gegriffen. War ja echt nimmer normal..

Ja, und danke auch für die Verschluss-Öffnungs-Tips. Ich war schon am Grübeln, wie das wohl gehen soll. Deswegen hab ich in der Eile zwei Photos gemacht, die den ungeputzten Verschluss von vorne zeigen, ohne, dass der Schlagbolzen rausschaut. Mit dem Blitz hab ich ihn wenigstens einfangen können.

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Wenn morgiger Wettbewerbstag vorbei ist (eh ohne Howa), trau' ich mich über das Öffnen drüber.

Ich versteh's nur von der Theorie nicht ganz – verzeiht! :shifty: Ist es so, dass ein paar Microirgendwas bei der Setztiefe der Zündhütchen dann die unterschiedlichen "Einschlagstiefen" darauf ergeben? Und, dass die – aufgrund der Toleranzen – in der Fabrik eben auch mal in der selben Charge verschieden ausfallen?
=> Und wenn dann der Schlagbolzen auch noch bissl Spiel hat, dann sind die paar Microirgendwas eben bei der einen Munition eher ein Problem, als bei einer anderen. So. So?!
Oder es war einfach NUR die Munition das Problem. Odrrr?

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