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patrone mit cola flaschen design

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von koenm » Di 2. Dez 2014, 16:34

nach genauerer überlegung, hast du recht doc, die frage is hald obs da alternativen gibt ..... warum kalibriert dillon eigentlich ich sags mal "untermaßig" ?
Liebe Grüße und DVC Markus
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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von koenm » Di 2. Dez 2014, 16:45

in nem älteren thread hab ich folgende antwort von dir gefunden:

doc steel hat geschrieben:um das cok bottle- design fast zur gänze zu mindern ( ganz geht nicht) musst du die patrone nach dem setzen des geschoßes in einem gesonderten arbeitsgang crimpen.
und zwar mit der lee factory crimp matrize.
die hat wie eine hm-kalibriermatrize einen hartmtallring und zieht die patrone über die gesamte länge glatt.
einstellen musst du sie so wie eine kalibriermatrize und dann den stempel der für den crimp verantwortlich ist, runterdrehen bis ein gaaanz schwacher crimp erfolgt ist. quasi nur die kante des hülsenmundes brechen.


an und für sich machen mir die dillon matrizen nen qualitativ sehr guten eindruck, die frage ist jetzt ob man da was ändern soll oder ned.....mich stört das coke design an und für sich nicht.....
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Raven
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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von Raven » Di 2. Dez 2014, 16:57

Ich krig schwarze Hülsen bis fast nach hinten zum Ausziehrand..
Keine Ahnung ob das vom Flaschendesign kommt(Abdichtung) oder allgemein vom N340 ..
:think:
Zuwenig Erfahrung...

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von 45er » Di 2. Dez 2014, 17:02

Die Hülse lidert mangels Gasdruck nicht am Patronenlager. Abhilfe: Mehr Pulver, schnelleres Pulver, schwereres Geschoss, eventuell reicht auch schon ein stärkerer Crimp.

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von doc steel » Di 2. Dez 2014, 21:04

koenm hat geschrieben:an und für sich machen mir die dillon matrizen nen qualitativ sehr guten eindruck, die frage ist jetzt ob man da was ändern soll oder ned.....mich stört das coke design an und für sich nicht.....

nein, macht gar nix. lass wies is.

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von doc steel » Di 2. Dez 2014, 21:13

Raven hat geschrieben:Ich krig schwarze Hülsen bis fast nach hinten zum Ausziehrand..
Keine Ahnung ob das vom Flaschendesign kommt(Abdichtung) oder allgemein vom N340 ..
:think:
Zuwenig Erfahrung...

du redst eh von 9mm, oder?
wieviel pulver, welches pulver, welche zünder, OAL= ?, welche matrizen?, welche geschosse?

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von Raven » Mi 3. Dez 2014, 07:03

doc steel hat geschrieben:
Raven hat geschrieben:Ich krig schwarze Hülsen bis fast nach hinten zum Ausziehrand..
Keine Ahnung ob das vom Flaschendesign kommt(Abdichtung) oder allgemein vom N340 ..
:think:
Zuwenig Erfahrung...

du redst eh von 9mm, oder?
wieviel pulver, welches pulver, welche zünder, OAL= ?, welche matrizen?, welche geschosse?


Para
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H&N 124gn HP
Rem 125Gn HP
Rem 115gn HP
Magtech Hülsen 1x
CCI Zünder
Lee HM Matritzensatz Standard
Pulver Vitha N340 von 4,2 (Test) bis 5,2 (115Gn HP)
Für Camp Carbine, Glock, CZ75, Steyr,

überall relativ schwarze Hülsen und man sieht den Rand den die Projektile nach dem Setzen unten aufweiten (nicht Extrem aber durchaus sichtbar daß ich anfangs auf einen Fehler beim Calibrieren dachte)
Factory Crimp schafft keine Abhilfe

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von Xandl » Mi 3. Dez 2014, 09:06

Ich habe es schon viel zu oft gesagt: Die 9para hat eine konische Hülse. Nach dem Kalibrieren bekommt die Hülse einen Durchmesser vom Hülsenmund bis knapp vor der Ausziehrille der etwas geringer ist als der Hülsenmunddurchmesser am Hülsenmund. Sonst würde das Geschoß nicht in der Hülse halten. Nach dem Geschoßsetzen ist die Hülse im Bereich des Geschoßes wieder auf Originalmaß und unterhalb des Geschoßes nach wie vor auf dem Maß der Kalibriermatrize.

Der Crimp, welcher Art auch immer, trägt zum Halt des Geschoßes in der Hülse nicht viel bei. Der Halt des Geschoßes in der Hülse ist durch das Hülsenmaterial und dessen Elastizität bedingt, weshalb zB die Dillon Matrizen sehr eng kalibrieren.

Bei der 9para fällt dieses "Design" besonders auf, weil die Hülse eben konisch ist. Auch bei anderen wiedergeladenen Kalibern sieht man, dass unter dem Geschoß die Hülse etwas schlanker ist.

Alex

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von Raven » Mi 3. Dez 2014, 09:20

Also kommt die wesentlich stärker als mit Fabrikmuni verschmauchte Hülse vom N340 und ned von der Flaschenform (e.v. Abdichtung)

???

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von Xandl » Mi 3. Dez 2014, 09:38

Raven hat geschrieben:
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überall relativ schwarze Hülsen und man sieht den Rand den die Projektile nach dem Setzen unten aufweiten (nicht Extrem aber durchaus sichtbar daß ich anfangs auf einen Fehler beim Calibrieren dachte)
Factory Crimp schafft keine Abhilfe


Du hast mit N340 und 115gr Geschoß für die relativ harte Magtch Hülse zu wenig Gasdruck für sauberes Anlidern. Solange die Präzision passt, ist das egal.

Ein Factory Crimp ist das unnötigste Ding auf Erden. Das ist nur eine Crimpmatrize mit einem Hartmetallring unterhalb der Crimpfunktion. Diese Matrize bringt die 9para nicht etwa in ihre konische Form, sondern drückt mit dem Hartmetallring die Patrone im Bereich des Geschoßes zusammen, sodass sie in jedes Patronenlager passen soll. Das ist auf den ersten Anschein sinnvoll. Was aber in Wahrheit passiert ist, dass die Patrone gesamt gequetscht wird: Das Geschoßblei wird auf Maß gedrückt und bleibt dort. Die Messinghülse wird ebenfalls zusammengedrückt. Aber: Das Messing ist elastisch und wird wieder (ganz wenig aber immerhin) etwas weiter; der Geschoßhalt in der Hülse wird geringer.
Was vorher mit einer guten Kalibriermatrize und mit einem guten Aufweiter hergestellt wurde, wird mit dem Lee Factory Crimp zerstört. Das Zeug hat nur dort seine Berechtigung, wo Funktion vorgeht und Präzision wurscht ist.
Sorry, wenn ich Factory Crimp höre, stellt's mir die Haare auf.

Alex

Nachtrag: Die Flaschenform hat mit dem Schmauch nichts zu tun. Das ist bloß zu wenig - oder besser gesagt - für Anliderung nicht ausreichender Gasdruck.

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von Raven » Mi 3. Dez 2014, 09:50

Xandl hat geschrieben: Was vorher mit einer guten Kalibriermatrize und mit einem guten Aufweiter hergestellt wurde, wird mit dem Lee Factory Crimp zerstört. Das Zeug hat nur dort seine Berechtigung, wo Funktion vorgeht und Präzision wurscht ist.
Sorry, wenn ich Factory Crimp höre, stellt's mir die Haare auf.

Alex

Nachtrag: Die Flaschenform hat mit dem Schmauch nichts zu tun. Das ist bloß zu wenig - oder besser gesagt - für Anliderung nicht ausreichender Gasdruck.


Alles Klar... Damit kann ich was anfangen. Keine Zuführungsstörung = Finger weg von der Factory..

Ich hatte Ausreisser - Sehr gute Gruppen mit immer wieder kleinen Mistdingern.. Darm dachte ich - machstes Uniformer mitm Factory..
(Also per Zielfernrohr auf 100m mitm Para Camp Carbine)

Gasdruck :think: ..
QL behauptet ich bin knapp dran Rem JHP mit 4,7 bei 125gn und 5,2gn bei 115gn (400mm Lauf) (5,4gn ergab leichte Verformungen am ZH darum 0,2gn drunter.. Muß ja ned sein)
bzw 5.0gn beim 125ger H&N

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von 45er » Mi 3. Dez 2014, 12:11

Im H&N Buch empfehlen Sie für ein 125grs HP 4,8 grs N340 bei einer Länge von 28,9 mm. Ich denke, das kann man als sichere Ladung schon übernehmen. Beim Quickload, machen sich die meisten Leute nicht die Arbeit, die Hülsen auszulitern. Die Werte, die QL errechnet stimmen nach meiner Erfahrung nicht. Die gemessene Geschwindigkeit liegt z.B. immer deutlich unter der errechneten. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm zum Bedienen des Programms. Aber mehr als einen Anhaltspunkt hab ich damit noch nie rausgebracht. Die 139 Euro werde ich im nächsten Leben noch bedauern :cry:

Fürs 115 grs Geschoss würde ich ein schnelleres Pulver probieren. Bullseye, N320 oder N330 falls vorhanden.

Factory Crimp benutze ich aus den genannten Gründen auch keinen. Bei mir kommt bei allen KW-Patronen ein Tapercrimp zum Einsatz, auch beim Revolver. Die Hülsen danken es mit langer Lebensdauer.

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von Raven » Mi 3. Dez 2014, 12:24

Ausgelitert hab ich die Hülsen. Is ja klar.. :whistle:

Sollte ja Büchsenmuni werden :mrgreen:

Ein Schnelleres Pulver bringt lt QL weniger V0 aus einem 400mm Lauf... Hab mir die Tabelle auflisten lassen vor dem Pulverkauf.
Die Flachere Druckkurve des N340 scheint zu passen...

(Mit Ausreissern 75mm Streukreis auf 100m - Ohne Ausreisser wären es wesentlich weniger.....! Gibt hier Bilder der Gruppen)


Rechnerisch wäre ein 95gn Geschoß mit N350 sogar der V0 Sieger - um die 600m/sec.. :headslap:

Die gestrecktere Flugbahn des 115er im vergleich zum 125gn ist etwas gefälliger (gut 10cm weniger drüberhalten auf 100m als beim 115er (Hier um die 22cm - ca 2 MIL - 125gn 3MIL) - Vergleichbare Flugbahn mit ner .22ger)

Da die Muni aber stark saut, ist natürlich die Reinigung beim Camp jedesmal ned lustig....

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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von koenm » Mi 3. Dez 2014, 14:12

Xandl hat geschrieben: Was aber in Wahrheit passiert ist, dass die Patrone gesamt gequetscht wird: Das Geschoßblei wird auf Maß gedrückt und bleibt dort. Die Messinghülse wird ebenfalls zusammengedrückt. Aber: Das Messing ist elastisch und wird wieder (ganz wenig aber immerhin) etwas weiter; der Geschoßhalt in der Hülse wird geringer.
Was vorher mit einer guten Kalibriermatrize und mit einem guten Aufweiter hergestellt wurde, wird mit dem Lee Factory Crimp zerstört.


Genau dieses Phänomen hatte ich voriges Jahr als ich noch mit der Lee Pro 1000 geladen habe und eben diese Factory Crimp verwendet habe. Beim Einstellen der Matrize hab ich dann eben gemerkt dass bei "zuviel" Crimp das Geschoss auf einmal locker wurde....

Mein Coladesign hat sich seit gestern ein wenig minimiert, da ich gemerkt habe, dass die Kalibriermatrize noch ein klein wenig Luft nach unten hatte (dürfte ich wohl nicht genau genug eingstellt haben)....und siehe da, es hat sich um ein wenig was reduziert.

Ich belass die Matrizen auch so wie sie sind....mich störts nicht, mich hat nur der Grund dafür interessiert und jetzt hab ich die Antwort.

:text-thankyouyellow:
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Re: patrone mit cola flaschen design

Beitrag von 45er » Mi 3. Dez 2014, 14:43

Ein Schnelleres Pulver bringt lt QL weniger V0 aus einem 400mm Lauf... Hab mir die Tabelle auflisten lassen vor dem Pulverkauf.
Die Flachere Druckkurve des N340 scheint zu passen...

Da hat QL sogar Recht, aber dein Problem und die geposteten Ladedaten deuten nicht unbedingt auf eine Leistungsorientierte Laborierung hin. ;)
(Mit Ausreissern 75mm Streukreis auf 100m - Ohne Ausreisser wären es wesentlich weniger.....! Gibt hier Bilder der Gruppen)


Rechnerisch wäre ein 95gn Geschoß mit N350 sogar der V0 Sieger - um die 600m/sec.. :headslap:

In diesem Fall würde eine Geschindigkeitsmessung vermutlich zur Ernüchterung beitragen. Wenn deine Hülsen schwarz aus der Waffe kommen, erreichst mit deinen aktuellen Ladungen wahrscheinlich nicht mal 300 m/s - auch nicht ausm Carbine.
:shock:

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