PULVERDAMPF

Grüß euch Freunde des Wiederladens!

Ursprünglich wollte ich nicht für meine Glock Wiederladen, doch dann hab ich ganz ganz güsntig eine gebrauchte Loadmaster erstanden, zuerst war es ein einziger Krampf auf ihr Patronen zu laden, wirklich
doch dann nach einigen Einstell/ Tuning Arbeiten bin ich draufgekommen
Ahhhh


Grundsätzlich, wenn man eine neue Presse hat, würde ich sagen man, soll sich eine bis zwei Stunden Zeit nehem, die Presse komplett zerlegen und überall Grate entfernen bzw. Kontaktflächen vor allem die Hülsenhalteplatteunterseite polieren, ebenso das Gegenstück in der Presse wo sie aufliegt.
Dannach die Presse wieder zusammensetzten und danach wieder richtig einstellen, hier sind die Videos von Shadowdog sehr zu empfehlen


Was ich modifiziert habe:
1:
Mein Standfuß für die Presse: er wirkt Wunder, die Presse steht so stabil wie nie zuvor, was natürlich der Einsatzsicherheit zu Gute kommt, außerdem werden die Dübel entlastet die die Presse in der Wand halten.

Was man braucht:
ein Stückchen Blech
Flex
Bohrmaschine
Schrauberl mit Mutter und Beilagen
Holzlatte
Überwindung die Presse anzubohren

2:
Den Schrauben, mit dem man die Setztiefe verstellt polieren, aslo das 8.8 wegschleifen und man hatt immer exakt gleich tief gesetzte Zünder
Man nehme 1x Bandschleifer

3:

Beim Hülsentrichter habe ich ein Stück Plastikfolie angebracht mit "Bohrungen" die etwas größer als eine 9mm Hülse sind, so kommen keine Hülsen verkehrt in die Rohre

Man nehme
stärkere Plastikfolie
Bohrmaschine

Der Thread soll kein einseitiger Bericht sein, sondern vielmehr eine Ideensammlung aller User um unsere Pressen zu tunen, denn mittlerweile ist mir meine kleine Presse ans Herz gewachsen und es macht mir Spaß sie weiter zu verfeinern bzw zu tunen.

Platzhalter

Ah, ein weiterer Lee-Nutzer!

Schaust du hier:
http://mikesreloadingbench.com
Ich tät' ihm ja auch was abkaufen; aber so Kleinzeugs bestellen aus Amiland, ich weiss nicht...
Und Selbermachen ist ja oft nicht DER Auftrag.

Grüsse,
Helmut

@ GehtDas

Du hast die Presse an die Wand geschraubt?
Und das Holzstück ist quasi ein Stützbein, oder wie ist dein Tuning zu verstehen?

is richtig, die Presse wurde mit einem Winkel an die Wand gedübelt, und das hat durch den Winkel immer etwas nachgegeben.

Spitzen Thread!

Bei mir reicht es, die 9x19 Hülsen kleiner Portioniert in den Trichter rieseln zu lassen und diesen zu schütteln, verkehrte Hülsen gibts meist nur bei Überfüllung.

Hast du die Presse so installiert wie von Lee empfohlen, ergo als erste Station einen Universaldecapper und als zweite die Kalibriermatrize ohne Ausstoßer?

So gehst du sicher, dass die Hülse beim ZH setzen schön zentriert ist und das ZH setzen läuft reibungslos.

Noch was: die Hülsenhalterplatte und den Indexer ordentlich mit gutem Öl schmieren und Hülsenfett auf den Hülsen (Lanolin&Isopropanol) lassen die Presse nahezu von selbst laufen.

Ich bin von der Presse überzeugt, sie hat tausende Patronen störungsfrei durch und ist daher zuverlässiger als meine Glock es war..

Endlich ein richtiger Jehova-Fred. LEE-Gemeinde: An mein Herz!
Ich habe zwar "nur" eine Pro1000 und eine Classic Cast, bin aber z.Bsp. beim Hülsentrichter auf beinahe die selbe Lösung gekommen.
Die Loadmaster war geplant, da ist mich die 1000er gebraucht um an Nasenrammel angehupft - perfektes Timing, im
übrigen gilt: Wer das Werkl mal behirnt hat und mit Grips arbeitet hat viel Presse um wenig Maut. Totalentgraten mußte ich
zwar nicht aber mei, das eine oder andere Gimmick habe ich auch dran geschraubt - dank Selbstbohrer ganz im Geiste Mr. LEEs.

Cool, meine alte Presse.


Sent from my iPhone using Tapatalk

Ein kleiner Tipp für die Lee Challenger. (Ist möglicherweise auch für andere interessant)

Ich lasse den Rundstahl des Handhebels unten ca 6cm rausstehen. Somit verliert man 6cm Hebelweg. Das ist nicht der Trick

Wenn man nun eine der 3 Befestigungsschrauben auf ca 7cm verlängert, treffen sich Hebelende und der Schraubenkopf .
Was bringt das.
Der Hebelweg wird somit beim Geschoßsetzen und Crimpen nicht vom Arbeitszylinder und der Wippe begrenzt, sonder vom Hebel und der Schraube.
Somit hab ich eine etwas bessere Kontrolle über die Gleichmäßigkeit der Setztiefe erreicht.

Hört man das clack wenn sich Schraube und Hebel treffen weiss man zu 100%, der Weg ist immer gleich. Vorher war das etwas federnd..

Einige Matritzen gehen ja auf 0 Abstand. Treffen und begrenzen sich selber. bspw die Kalibriermatritze.
bei der Setztiefe treffen sie sich nicht und somit sind kleine Schwankungen aufgetreten...

Wenn dienlich lassen, sonst löschen ...

leider hab ich keine erfahrungen mit der loadmaster, habe aber 2 PRO 1000.
Eine Dillon 650 ist temporär bei mir gewesen, 2 lee pro 1000 stehen aber nach wie vor bei mir.
Am Anfang, als ich die pro 1000 zum laufen bringen wollte in 9mm, da bin ich schon ziemlich durchgezuckt.
Aber nach und nach ists dann immer besser geworden - jetzt lade ich wirklich gerne und sehr schnell auf der Presse. Die Dillon ist natürlich was ganz anderes, schwer einen Vergleich da anzustellen.
Das einzige was mir auf die Eier ging und ich bei der Pro 1000 nicht installiert habe, ist bei der ZH zufuhr der plastikarm, der das ZH freigibt. Bei mir wird also immer ein ZH zugeführt, was mich nicht stört weil ja wenn gearbeitet wird, eh keine pause entsteht.

Hallo ich lade mit der Loadmaster .45 ACP, .38 und .357. Nach anfänglichen Schwierigkeiten( Einstellungen) läuft es recht rund. Jedoch die Pulverschwankungen ( Lee AutoDisc mit Micro-Schraube) von0.1-0.2 gr machen mich nachdenklich. Gerade bei der .45 ACP. Wie ist das bei Euch?? Egal, oder habt Ihr Verbesserungen??

Ich hab die Micro-Schraube rausgeschmissen, die hat überhaupt ned gscheid getan.
Mit den normalen Lochplatten komm ich aber bei allen fälligen Kalibern (9mm/.38/.44-40/.45LC/.45ACP) gut aus, die Wiederholgenauigkeit auf +/- 0.1grs spielt aus meinen Eisen keine Rolex, alles was auf 25m nicht im 10er ist ist meine eigene Schuld.

Als ich noch die Lee Loadmaster verwendete, wurde die Treibladung immer mittels Lochplatte dosiert. Die jeweiligen Öffnungen sind relativ gut passend und wenn mal eine nicht gepasst hätte, wäre immer noch die Option geblieben, die nächstkleinere Öffnung durch Aufbohren oder Aufschleifen entsprechend zu vergrößern. Was die Wiederholgenauigkeit angeht, erging es mir wie kemira. Abweichungen von +/- 0.1grs waren normal. Das war aber kein Problem, schließlich wurden keine Benchrestpatronen geladen, sondern Patronen für meine FFW.

Geändert an der Presse habe ich nicht wirklich viel und eigenlich wurde auch schon so ziemlich alles erwähnt. Bislang nicht genannt wurde aber das Ersetzen der mMn. etwas filigranen Fixierungen der Kette vom Pulverfüller durch schraubbare Klemmen aus dem Baumarkt. Ansonsten half meistens da und dort ein Tropfen Öl bzw. wenn es wo zwickte, die entsprechenden Stellen zu polieren.
War einmal alles eingestellt und optimiert, dann funktionierte die Loadmaster tadellos und man schaffte selbst bei gemütlichem Tempo locker 300 bis 400 oder mehr Patronen pro Stunde.

die gschissene Microschraube patzt bei mir bis plusminus 0.4gr bei jeder Einstellung

das Ding is Mist