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Lapua Hülsen haben risse

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Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von riki5252 » Mo 6. Jul 2015, 12:57

Hallo zusammen
habe hülsen 3x wiedergeladen, im unteren teil sind risse entstanden (ring)

Bild

Nach dem 3 Schuss manche Hülsen haben sich geteilt, zir. 1 cm von dem Boden,
Hm wo liegt das Problem :eusa-think:
Überladung kann ich ausschließen.

Schon beim ersten Schuss habe ich ring gesehen. war aber klein.
Ich danke im voraus
Richard

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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von gewo » Mo 6. Jul 2015, 13:03

riki5252 hat geschrieben:Hm wo liegt das Problem :eusa-think:


am hersteller
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von GehtDas » Mo 6. Jul 2015, 13:04

Aus welchem Gewehr wurden sie verschossen, bzw. wie alt ist die Kanone und wieviele Schuss sind drauf?
Tritt das auch bei anderen Hülsen auf?
LG
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von BigBen » Mo 6. Jul 2015, 13:12

Es gab bei Lapua zwar schon mal Probleme mit Hülsen, allerdings im Halsbereich - Vermutung geht in Richtung Probleme beim Glühen der Hülsen. Scheint mit deinem Problem aber nichts zu tun zu haben

Hast du bei anderen Hülsen oder gar Fabrikmunition dasselbe Problem?

In deinem Fall schaut mir das nämlich eher nach eine Headspace Problem aus...kann an der Waffe liegen oder du setzst die Schultern der Patrone viel zu weit zurück. Im Zweifelsfall würde ich die Waffe und die Munition auf jeden Fall beim Beschussamt oder einen BüMa mit entsprechender Ausrüstung abchecken lassen, das kann gefährlich sein.
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von rupi » Mo 6. Jul 2015, 13:34

BigBen hat geschrieben:In deinem Fall schaut mir das nämlich eher nach eine Headspace Problem aus...

da die Risse alle an derselben Stelle sind würd ich auch meinen dass da was faul an der Waffe ist
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von heimwerker » Mo 6. Jul 2015, 14:20

@riki5252,

Eindeutige Diagnose: Verschlußabstand zu groß.
2 mögliche Ursachen:
1.) Patronenlager tatsächlich zu lang oder
2.) Hülsen zu klein kalibriert.

Frage: Welches Kaliber ist das?

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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von WSM_Bertl » Mo 6. Jul 2015, 15:07

heimwerker hat geschrieben:@riki5252,

Eindeutige Diagnose: Verschlußabstand zu groß.
2 mögliche Ursachen:
1.) Patronenlager tatsächlich zu lang oder
2.) Hülsen zu klein kalibriert.

Frage: Welches Kaliber ist das?

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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von impact » Mo 6. Jul 2015, 15:52

gewo hat geschrieben:
riki5252 hat geschrieben:Hm wo liegt das Problem :eusa-think:


am hersteller
nimm PPU


Was stimmt denn an Lapua Hülsen nicht?
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von BigBen » Mo 6. Jul 2015, 16:05

impact hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:
riki5252 hat geschrieben:Hm wo liegt das Problem :eusa-think:


am hersteller
nimm PPU


Was stimmt denn an Lapua Hülsen nicht?


Ich kenn einen Fall da sind Lapua .338 LM Hülsen beim 3. Mal laden am Hals gerissen - Lapua wollte die Hülsen sofort haben zur genaueren Untersuchung und haben ihm dafür eine Packung nagelneuer Hülsen geschickt. Wie bereits geschrieben glauben die bei Lapua das evtl. beim Glühen der Hülsen was net 100% gepasst hat. Ob denen sowas öfter passiert ist...keine Ahnung. Aber hat mit dem Sachverhalt hier eh nichts zu tun.
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von impact » Mo 6. Jul 2015, 16:14

Verstehe...

Na gut, dass nicht mehr passiert ist... Finde solche und ähnlich anmutende Hülsen (z.T. ohne Zündhütchen mit schmauchspuren um die Zündglocke) auch immer wieder in den Abfallbehältern der Schießplätze... da bin ich doch froh, dass ich mir zumindest das Tragen einer Schutzbrille zur Angewohnheit gemacht habe :!:

@ riki: das nächste mal wenn sich so ein Ring (verfärbung) anfängt zu entwickeln, gleich aufhören und nachmessen (lassen). Du kannst aber vom Glück sprechen, die Erfahrung ohne bisher negative Konsequenzen gemacht zu haben. Wenn so ein Hülsenboden ganz abreisst kanns ziemlich ungemütlich werden... dahinter, und daneben.
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von gewo » Mo 6. Jul 2015, 16:25

um meine etwas flapsige aussage zu relativieren:

PPU benuetzer sind halt offenbar weniger kritsch
ich hab noch nie von jemand kritik oder ruecknahmen gehabt was PPU betrifft

bei lapua ist das etwas anders
ned unbedigt weil die ware schlechter ist sondern weil man sich halt von einem "premiumprodukt" mehr erwartet ...

von daher war meine vorher stehenden aussage sehr sehr verkuerzt
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von Incite » Mo 6. Jul 2015, 16:30

bei PPU bekommt man das was man bezahlt :mrgreen: Ich war mit meinen Lapua Konvoluten bis jetzt sehr zufrieden - sprich sehr homogene Konvolute ohne viele Ausreißer.

an den TE, das Problem liegt ziemlich sicher an deinem Gewehr.

lg
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von heimwerker » Mo 6. Jul 2015, 16:38

BigBen hat geschrieben:Ich kenn einen Fall da sind Lapua .338 LM Hülsen beim 3. Mal laden am Hals gerissen - Lapua wollte die Hülsen sofort haben zur genaueren Untersuchung und haben ihm dafür eine Packung nagelneuer Hülsen geschickt. Wie bereits geschrieben glauben die bei Lapua das evtl. beim Glühen der Hülsen was net 100% gepasst hat. Ob denen sowas öfter passiert ist...keine Ahnung. Aber hat mit dem Sachverhalt hier eh nichts zu tun.

Bei der .338 LM wundert mich das überhaupt nicht und ich denke, daß das kein Fabrikationsfehler war. Der Hülsenhals wird bei diesem Kaliber sicher so stark beansprucht, daß die Versprödung vorprogrammiert ist.
Wahrscheinlich sollte man diese Hülse spätestens nach zweimaligem Abschießen wieder weichglühen.

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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von BigBen » Mo 6. Jul 2015, 16:50

heimwerker hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Ich kenn einen Fall da sind Lapua .338 LM Hülsen beim 3. Mal laden am Hals gerissen - Lapua wollte die Hülsen sofort haben zur genaueren Untersuchung und haben ihm dafür eine Packung nagelneuer Hülsen geschickt. Wie bereits geschrieben glauben die bei Lapua das evtl. beim Glühen der Hülsen was net 100% gepasst hat. Ob denen sowas öfter passiert ist...keine Ahnung. Aber hat mit dem Sachverhalt hier eh nichts zu tun.

Bei der .338 LM wundert mich das überhaupt nicht und ich denke, daß das kein Fabrikationsfehler war. Der Hülsenhals wird bei diesem Kaliber sicher so stark beansprucht, daß die Versprödung vorprogrammiert ist.
Wahrscheinlich sollte man diese Hülse spätestens nach zweimaligem Abschießen wieder weichglühen.

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Lade selber .338LM und 5 Ladezyklen waren bis jetzt bei 3 verschiedenen Hülsenfarikaten (RWS, Thun, PPU) ohne Weichgühen noch nie ein Problem und ich denke da sind vermutlich nochmal soviel Ladezyklen drin. Das Hülsenmaterial ist auch bei den etwas heftigeren Magnumkalibern schon entsprechend dimensioniert. Lapua hat selbst gesagt dass es so aussieht als ob sie da was verbockt haben.
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Re: Lapua Hülsen haben risse

Beitrag von heimwerker » Mo 6. Jul 2015, 18:57

BigBen hat geschrieben:Lade selber .338LM und 5 Ladezyklen waren bis jetzt bei 3 verschiedenen Hülsenfarikaten (RWS, Thun, PPU) ohne Weichgühen noch nie ein Problem und ich denke da sind vermutlich nochmal soviel Ladezyklen drin. Das Hülsenmaterial ist auch bei den etwas heftigeren Magnumkalibern schon entsprechend dimensioniert. Lapua hat selbst gesagt dass es so aussieht als ob sie da was verbockt haben.


Glaube ich Dir unbesehen, kommt aber auch auf die Ladung an.
Ich hab' z. B. eine Mauserbüchse in 7x61 Sharpe & Hart. Mit moderaten Ladungen macht dieses Kaliber keinerlei Probleme. Aber mit knackigen Jagdladungen verspröden die Hülsen spätestens nach dem dritten Abschuß, egal ob es noch Originalhülsen von Norma, oder umgeformte aus .300 Win.Mag, .375 H&H oder 7mm RemMag der verschiedensten Hersteller sind.

Von Interesse wäre daher, um welches Kaliber und um welche Ladungen es sich handelt. Darauf ist uns der TE bisher die Antwort schuldig geblieben.

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