ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Pulver, Hülsen, Geschosse, Zündhütchen, Ausrüstung - Alles zum Thema "Wiederladen".
Forumsregeln
ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.

Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
Benutzeravatar
Charles
Supporter Mr. Blackpowder
Supporter Mr. Blackpowder
Beiträge: 6786
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
Wohnort: Hoch droben in den Bergen

Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Beitrag von Charles » Fr 5. Nov 2010, 23:16

Auch dem erfahrensten Wiederlader passieren manchmal Fehler beim Wiederladen.

Ich habe mir gedacht, wenn man die Fehler, die man gemacht hat, hier beichtet, zugibt, aufzählt, usw., umso mehr ist der Lerneffekt für uns gegeben. Das heißt, wir können von den Fehlern anderer Wiederlader prima profitieren, genau um diese Fehler weiß man Bescheid, so kommt man nicht unbewußt in Versuchung, in die Fehlerfalle reinzutappen ;)

Bitte, das ist überhaupt kein Malheur, keiner braucht sich genieren, wozu denn auch, schlußendlich ist eh nichts schlimmes passiert, weil man den Fehler rechtzeitig erkannt hat. Oder auch nicht :whistle:

So. Ich habe gerade eben einige Fehler gemacht, das ich nicht registriert hab. Was ist da genau passiert, wie ist es dazu gekommen?

Der erste Fehler war, daß ich mir vorgenommen habe, vier verschiedene Ladungen auf einmal und auf einem Platz zu laden. PATSCH. Virtuelle Watsche.

Als erstes habe ich 47 Messinghülsen, Cal. .410, entzündert und bezündert. 5 Hülsen nur bezündert, da ich beim Experimentieren und Herumprobieren bin. Diese 5 Hülsen habe ich mit Large Pistol Zündhütchen bestückt, da ich sie mit 2mm Schrot und Vihtavuori N110 beladen tu. N110 ist sehr brennfreudig, da braucht es keine Magnumzünder und auch keine Large Rifle Zünder. Diese 5 Hülsen habe ich fertig geladen, habe aber das ganzes Zeug nicht weggeräumt, da ich sie noch brauche. PATSCH, die nächste Watsche.

Dann habe ich 21 Stück 6,5 Carcano geladen. Hülsen entzündert, Hülsen anschließend bestückt mit Zündhütchen, die in Griffweite gelegen sind. PATSCH, Watsche.

Hülse für Hülse mit genau getrickeltem Pulver gefüllt, nach Kontrollblick aufs Pulverstand in der Hülse erst dann das Geschoß gesetzt, Länge nachgemessen, passt. Rundlauf jeder einzelne fertige Muni passt. Muni geschüttelt, obs eh Pulver drin ist. Alle ins Schachterl, Protokoll-Zetterl ausgefüllt: Geschoßtype, Geschoßgewicht, genaues Geschoß-dia., Pulvermenge (zuvor Blick zur Waage), Pulversorte (zuvor Blick zur Pulverflasche), Zündhütchensorte (zuvor Blick zur Zündhütchenschachterl), OAL Gesamtlänge, Datum, Anzahl der Ladezyklen.

Dann 50 Stück 6,5x55 geladen, die wurden aber schon vor Monaten kalibriert und bezündert. Da nur noch mit Pulver füllen, Geschoß setzen, Länge messen, Rundlauf prüfen, Protokoll schreiben, alles bestens!

Dann 30 Stück 7,5x54 MAS geladen. Wurden auch schon eine Weile zuvor kalibriert und bezündert. Da auch nur mit Pulver füllen, Geschoß setzen, Länge und Rundlauf messen/prüfen, Protokoll schreiben. Und genau da beim Schreiben fällt mein Blick auf die immer noch auf der Arbeitsfläche liegende Zündhütchenschachtel. Und werde stutzig. Hä? Wo kommt denn die Schachtel Large Pistol her? RIESENMEGAPATSCH, Watsche! :angry-banghead:

Erst jetzt dann habe ich registriert, daß ich unbewusst und versehentlich LARGE PISTOL Zündhütchen in die 21 Stück 6,5 Carcano gesetzt habe :evil: Und was habe ich im betreffenden Protokoll niedergeschrieben? Large Pistol. PATSCH, Watsche.

Tja.

Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten. Die eine Möglichkeit ist eigentlich die Wichtigste und Notwendigste: DELABORIEREN mit dem Entladehammer.

Heute war ich faul, wollte nicht delaborieren, die Hülsen nach dem Delaborieren neu kalibrieren und dabei die falschen Zündhütchen ausstoßen. Und die ganze Arbeit nochmals von vorne. :oops:

Die Large Pistol Zündhütchen gehen schon noch, nur ist da die Zündkraft nicht so groß als bei den Large Rifle Zündhütchen. Es kommt immer auf das Pulver drauf an, manche Pulversorten sind wirklich schwer entzündlich und manche Pulvrsorten "springen" sehr leicht an. In diesem Fall ist das bei der Carcano Ladung verwendetes Pulver das Hodgdon H4895, das ist eh relativ halbwegs leicht zündbar, die Carcano Ladung wird schon gut funktionieren, vielleicht kommt da weniger Druck zusammen im Schuss als mit den Large Rifle Zündern.
Ob mit den Large Pistol Zündern konstante Ergebnisse erzielt werden, ist fraglich. Das werde ich bald wissen.


Tja. Nach und nach werde ich hier einige Fehler meiner bisherigen Wiederladerkarriere zum Besten geben :)


Und was für Fehler sind Euch passiert?




Charles

Benutzeravatar
Charles
Supporter Mr. Blackpowder
Supporter Mr. Blackpowder
Beiträge: 6786
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
Wohnort: Hoch droben in den Bergen

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von Charles » Sa 6. Nov 2010, 12:15

mercury hat geschrieben: mein fehler: ich hab noch nicht angefangen :mrgreen:


Das ist ein schrecklich schlimmer Fehler :mrgreen:

mercury hat geschrieben:keller für an gscheiten arbeitsplatz wird morgen angefangen zum räumen. tisch muss ich noch besorgen. wobei ich schauen muss, wie ich den noch auftreib oder die faltbare werkbank verwende, die da unten noch irgendwo schlummert...


Den Tisch so stabil als möglich fixieren! Das heißt: Stabile dicke Arbeitsplatte, den Tisch mit stabilen Eisenwinkeln an der Wand dübeln, und wenn der Tisch sich immer noch verbiegt/nachgibt, unterhalb der Presse ein 5x5er Pfosten unterkeilen und anschrauben.

mercury hat geschrieben:aber deine story wird mir jetzt eine lehre sein. immer schön der reihe nach alles machen, und lesen was man verwendet, BEVOR man es verwendet.


:clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap:

Benutzeravatar
Maggo
Moderator
Moderator
Beiträge: 3021
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:09
Wohnort: Dort wo das kleinwüchsige Wilde und hinterlistige Bergvolk in den Alpen wohnt

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von Maggo » Sa 6. Nov 2010, 12:57

Mir sind zuletzt einige 174 Grain Geschosse in ein 150 Grain Geschoss Bulk Packl gefallen.
Da ich es zu spät gesehen habe habe ich auch welche beim 7,5 MAS Verladen den ich nur mit 150 Grs Geschoss verlade. Das wäre auch mit der Ladung bei 174 Grainern etwas zu hoch gewesen. :oops:
Mir ist es aber gleich mal aufgefallen,ich habe die 174 Grain Geschosse sofort gezogen und 150 Grainer nachgesetzt.


Auch hatte ich mal einen Hülsenfresser in der .303 Matrize obwohl ich die Hülse gefettet habe.
Da ich noch Anfänger war und noch nix gemerkt habe hab ich einfach weitergedrückt und beim rausziehen ist mir der Rand gerissen.Gott sei dank hab ich die Matrize aber noch retten können.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

Benutzeravatar
-wolf-
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 347
Registriert: Mo 24. Mai 2010, 19:49

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von -wolf- » Sa 6. Nov 2010, 13:04

Ich hab mal so eine Art kleinen Wiederladelehrgang für einen Kameraden von mir gemacht. Wir haben uns die Ausrüstung recht zeitnah beschafft, nur war er dann auf Einsatz und konnte sich nicht gleich damit beschäftigen, was dafür sorgte, dass ich einen kleinen Wissensvorsprung hatte. Also sollte ich ihm zeigen, wie´s geht.

Hat auch wunderbar geklappt (zu Anfangs...). Wir haben also zusammen nach Ladedaten gesucht, die Komponenten ausgewählt, Matritzen eingestellt und Hülsen vorbereitet. Gereinigt, kalibriert, getrimmt, entgratet. Pulver auf´s Grain genau abgewogen und in die Hülsen gefüllt. Geschoss gesetzt. Und irgendwann fiel uns auf, dass da in der Presse und im Ladebrett überraschend viel Pulver herumbröselt... Komisch, wir haben doch gar nichts verschüttet... Bis es uns dann wie Schuppen von den Augen fiel....



Zündhütchen vergessen zu setzen.... :oops:



:lol: :tipphead: :headslap: :lol:
"Wir kommen vom Himmel und bringen die Hölle... Glück Ab!"

"You don´t have to follow orders when your leader is acting like a daft c*nt!"

Benutzeravatar
Hagbard Celine
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 49
Registriert: Do 13. Mai 2010, 20:13

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von Hagbard Celine » Sa 6. Nov 2010, 13:29

Hülsen vorbereitet, 2 Wochen später befüllt, und beim Geschoßsetzen bemerkt daß noch kein Zündhütchen drinn war.
Und ich hätte geschworen daß alles bereit zum Pulver füllen ist.
Da kam denn auch richtig Freude auf
Bild
Was Mein ist, ist meins. (Walter Sobchak)

Benutzeravatar
30-06
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1357
Registriert: Mi 9. Jun 2010, 12:59

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von 30-06 » Sa 6. Nov 2010, 14:41

Hagbard Celine hat geschrieben:Hülsen vorbereitet, 2 Wochen später befüllt, und beim Geschoßsetzen bemerkt daß noch kein Zündhütchen drinn war.
Und ich hätte geschworen daß alles bereit zum Pulver füllen ist.
Da kam denn auch richtig Freude auf


das ist mir auch schon öfters passiert,aber es macht sich ja gleich bemerkbar wenns unter rausregnet :oops:

ich habe mir angewöhnt immer eine patrone fertigzumachen nachdem die hülsen kalibriert,getrimmt und bezündert wurden - pulver füllen und geschos setzen dann jeweils schön nacheinander so kann man zumindest gefährliche doppelladungen oder garkein pulver drin vermeiden.
dauert halt etwas länger da ich auch jede füllung aus dem dosierer nochmal mit der digitalwaage nachwiege und ggf. korrigiere,macht aber nichts,is ja eine schöne arbeit ;)

zwecks faulheit hab ich letztens auch mal mit WD40 gefettet,einfach in einen kübel rein und dezent drübergesprüht,fertig.funktionierte sehr gut,ich habs dann halt mittels aceton entfettet beim polieren.

Incite
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5117
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:41

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von Incite » Sa 6. Nov 2010, 15:43

beim Geradezügler nicht weit genug kalibriert und sogar noch eine Probe gemacht und gedacht ahh, geht schön rein und zu aber es fehlten wenige mm am Hebel und im Endeffekt machte es am Schießstand nur Klick und kein boouum

nach 45 delaborierungen habe ich diese Lektion gelernt und werde sie nie mehr vergessen :lol:

bei Geradezug, Pumpe oder HA - schön vollkalibrieren.

lg
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

zelle12
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 738
Registriert: So 9. Mai 2010, 14:57
Wohnort: Hohenems (V) / Innsbruck (T)

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von zelle12 » Sa 6. Nov 2010, 16:13

Hagbard Celine hat geschrieben:Hülsen vorbereitet, 2 Wochen später befüllt, und beim Geschoßsetzen bemerkt daß noch kein Zündhütchen drinn war.


Zur Vermeidung dieses Fehlers habe ich mir angewöhnt die Hülsen solange verkehrt ins Ladebrett zu stellen bis sie bezündert sind. Dann kann mir dieser Fehler nicht passieren.

Benutzeravatar
Steelman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3460
Registriert: Di 12. Okt 2010, 23:28
Wohnort: Wien

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von Steelman » So 7. Nov 2010, 01:40

tja, da kann ich mithalten beim Fehler machen......
Der erste Fehler passierte einmal, als ich .38Spec u. .357Mag laden wollte. Also alles Material auf der Werkbank hergerichtet, und hurtig drauf los. Zuerst die 38er fertiggestellt, die fertigen Patronen weggeräumt, aber NICHT den Pulverkanister. Danach die 357er fertiggestellt, den Pulverdosierer entleeren....
Oh, SHIT, den falschen Kanister erwischt. Also 2 verschiedene Sorten in einem Kanister vermischt.
Blieb mir nur noch das Entsorgen dieses Pulvergemisches. (Was soll´s, ned ärgern wegen die paar hundert ATS )
Der zweite Fehler passierte mit einem Progressivlader, bei dem der Pulverfüller nicht zwangsgesteuert sondern durch Federkraft in seine Ausgangsstellung kommt. Der blieb gelegentlich hängen, was ich jedoch immer bemerkte. Nur einmal nicht. Die Folge: Eine Patrone ohne Pulver. Eh klar, genau diese wurde dann einmal beim PPS-Training verwendet. Zündversager? Anreissen am Schlitten und weiterschiessen. Und schon brauchte die Glock einen neuen Lauf (Laufaubauchung). Was soll´s, waren so etwa 2.500 ATS
Der dritte Fehler wäre beinahe der Schlimmste geworden. Jagdpatronen (30-06) nach der Fertigstellung prüfen, ob Verschusssabstand stimmt (wegen der Halskalibrierung!) Gewehr in Putzverrichtung eingespannt, Schlagbolzen u. Feder heraus, und alle Patronen durchrepetiert. Alles OK. Schlagbolzen u. Feder wieder montiert. Da fällt mir ein, dass ich noch 5 andere Patronen testen sollte. Schloss wieder zerlegen??? Ach ich bin zu faul dazu, Also schnell die 5 durchrepetieren. Das Telefon leutet, ich muß dringend weg! Schnell das Gewehr in den Safe......ach ja noch entspannen......
Plötzlich erstarre ich und es rinnt mir eiskalt über den Rücken.....
Kammerstängel in die Höh´.....
Und heraus fällt eine Patrone!!!!!!!!
Gegenüber der Mündung ist ein offenes Fenster und nicht allzuweit entfernt ein Wohnhaus.
Noch heute wenn ich daran denke geht mir der A...

Wünsch´ Euch allen, und natürlich auch mir selbst ein unfallfreies Schützenleben!
LG
Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

Benutzeravatar
cobaltbomb
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2564
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:34
Wohnort: in your base

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von cobaltbomb » Mo 8. Nov 2010, 10:43

Oh, SHIT, den falschen Kanister erwischt. Also 2 verschiedene Sorten in einem Kanister vermischt.
Blieb mir nur noch das Entsorgen dieses Pulvergemisches. (Was soll´s, ned ärgern wegen die paar hundert ATS )

hast du es "heiss" entsorgt? :angelic-innocent:


meine bisherigen fehler:

1:ich hatte die waage nicht korrekt kalibriert, und 1,5 grain zu viel verladen, was mir starke 357 er ladungen beschert hat, dass die hülsen kaum aus dem patronenlager wollten-> delaborieren müssen
2: ich habe eine matritze beschädigt, und zwar derart, dass der zylinder an dem der ausstosser dran ist, welcher den hülsenhals innen kalibriert, verbogen war. das resultat war schief kalibrierte hülsenhälse.
ich denke das verbiegen kam durch fallen lassen oder zu weit runter drehen zu stande.
3:ich habe ebenfalls bei ein paar hülsen vergessen zu zündern-> delaborieren
4: bei 357er hülsen welche in der 38er kiste waren versehentlich viel zu weit den hülsenmund angetrichtert im zuge der 38 herstellung
5: den integrierten lee zündhütchen setzer auf dem anniversary kit hergeputzt mit den engen 38er hülsen von s&b -> jetzt rcbs handsetzer im einsatz
6:ausstosser stift abgebrochen durch schlampig zentrierte hülse. -> habe ein packerl von denen erworben
7: viel zu stark gecrimpt bei meinen anfänglichen 38er eigenbau mumpeln
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

Benutzeravatar
Steelman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3460
Registriert: Di 12. Okt 2010, 23:28
Wohnort: Wien

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von Steelman » Mo 8. Nov 2010, 20:05

hast du es "heiss" entsorgt?

ja natürlich. Kleine Portionen im Garten verbrannt.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

Benutzeravatar
Dave_64
Supporter .338 Little Dave
Supporter .338 Little Dave
Beiträge: 827
Registriert: Di 18. Mai 2010, 18:56
Wohnort: Area 6-Four
Kontaktdaten:

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von Dave_64 » Mi 10. Nov 2010, 15:21

Hab mal ein Zh vergessern bin bis jetzt noch von anderen Sachen verschond geblieben
Developer and Inventor of highend precisions ammunition, Extendet Long range shooter

"www.wildtac.at"
"custom(at)wildtac.at"

LoST
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 138
Registriert: Mi 23. Jun 2010, 13:51

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von LoST » Mi 10. Nov 2010, 18:02

Habe mal bei der 1050 nicht bemerkt, daß sich ein singuläres (!!) Korn vom Granulat im Zündhütchen Magazin mit den Zündis so verkeilt hat, daß diese nicht mehr nachgerutscht sind. Habe geladen wie ein Weltmeister, bis ich daufgekommen bin, daß der Haufen, der da im Auffangfing lag, samt und sonders ungezündert war...

Je progessiver die Presse, desto mehr Dinge muß man gleichzeitig im Auge haben, das ist der Nachteil...

(Hab mir dann im Anschluß auch gleich den Entladehammer ruiniert... :-P und gleich gar nicht mehr ersetzt, Leutln, sparts Euch das Geld für so ein Trumm!)

buckshot

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story.

Beitrag von buckshot » Mi 10. Nov 2010, 20:10

mein fehler war, dass ich auf wiedergeladene muni vertraut habe (selber stopfe ich nicht)! hab bisher NUR troubles mit dem sch.... gehabt:
.357 in S&B hülsen - so schlampig gezündert, dass die trommel sich nicht bewegt hat - natürlich jedesmal genau bei einem bewerb draufgekommen!
9mm: waren zu dick bzw. zu hoch gesetzt für meine cz-lager: sind weder reingegangen, noch raus - nur mit sanfter gewalt, murmel im lauf steckengeblieben, hatte nix zum ausstoßen dabei, riesen blamage am stand...
und dann noch die .308 - von einem "profi" geladen, angeblich neue hülsen (waren dann doch einmal abgeschossen) - egal mit welcher meiner 4 guns ich diese sch... murmeln versucht habe: nach dem schuss ist die hülse so fest gesteckt, dass ich sie fast nicht aus dem lager gebracht habe - möglicherweise ist mir dabei sogar die ausziehkralle draufgegangen.

und das schlimmste an der sache: der murmelproduzent hat sie jeweils bei seinen waffen probiert und bei ihm gings...(angeblich ohne probleme) - da steh ich dann auch noch blöd da :-(
und am ende war keiner dafür verantwortlich - hab dafür einen haufen "lehrgeld" gezahlt - das waren sicher die letzten selbstgetopften die ich aus einer meiner geräte verschießen werde!

Antworten